10 NATHAN

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Ich wache von Fingerspitzen die federleicht über meine Brust fahren auf. Langsam öffne ich meine Augen und sehe Ava's Finger über meine Brust streichen. „Guten Morgen“, mache ich auf mich aufmerksam. „Guten Morgen“, erwidert sie und hebt den Kopf um mir in die Augen zu blicken. „Heute ist der Tag der Tage“, spricht Ava weiter. Ich nicke ihr zu je ehe ich antworte „Stimmt, aber es wird schon alles gut gehen. Wie wärs mit Frühstück, dabei können wir noch über später reden?“, frage ich sie. „Hört sich gut an“, lautet ihre Antwort ehe sie sich von mir löst und langsam aufsteht. Ava ist, ebenso wie ich, noch nackt. Sie zieht sich ihre Unterwäsche an und dreht sich dann zu mir um „Na, schön gestarrt?“, möchte sie wissen. „Bei diesem Anblick kann ich gar nicht anderes, vor allem weil ich nicht genug bekomme“, grinse ich. Ava verdreht ihre Augen „Mir gefällt auch was ich sehe“,spricht sie als ich aufstehe und meine Boxershorts anziehe „Aber jetzt müssen wir erst einmal wichtiges besprechen für Vergnügen haben wir heute Abend noch genug Zeit, sobald wir den Abend überstanden haben“, erwidert sie frech und verlässt das Schlafzimmer Richtung Badezimmer.
„Ich nehme dich beim Wort. Und ich bin mir sicher meine Mutter wird dich lieben“, versuche ich ihr gut zuzureden. Ich nehme mir eine graue Jogginghose und ein weißes Shirt aus meinem Schrank. Danach gehe ich in die Küche, koche Kaffee und mache Rühreier. Im Kühlschrank finde ich noch etwas Obst welches ich wasche und auf Anrichte stelle. Ava betritt die Küche und sieht sich um „Kann ich dir helfen?“, möchte sie wissen. „Wenn du willst kannst du den Tisch decken. Die Eier und der Kaffee sind gleich fertig“, antworte ich und stecke das Toast in den Toaster. Nachdem Ava den Tisch gedeckt hat und auch den Kaffee dazu gestellt hat, verteile ich die Eier auf unsere Teller auf und setze mich zu ihr, „Lass es dir schmecken“. Ava nickt und schnappt sich eine Erdbeere „Erzähl etwas über deine Eltern und was ich wissen muss“, bitte sie.
„Naja was du noch wissen solltest ich mit Nachname Kingston heiße und meine besten Freunde sind Tyler und Liam. Beide kenne ich seit der High School. Ich bin davon überzeugt, dass wir den Abend rocken werden“, erzähle ich Ava. „Na gut. Aber wie haben wir uns kennengelernt?“, möchte sie wissen. Das ist eine gute Frage, dennoch können wir hierbei die Wahrheit sagen. „Wir sagen die Wahrheit, dass wir mit unsern Freunden zusammen in einer Bar waren und uns dabei begegnet sind. Wir haben uns unterhalten und treffen uns seitdem immer wieder“, spreche ich meine Gedanken aus. „Ok gut aber etwas aus schmücken können wir das Ganze. Du hast mich auf einen Drink eingeladen, wir sind ins Gespräch gekommen und haben Nummern ausgetauscht. Und nun daten wir uns seit einer Weile. OK?“. Ava schaut mich fragend und ich nicke ihr zu. „Hört sich gut an. Soll ich dich nach Hause fahren?“, frage ich.“ „Das wäre lieb. Wann müssen wir bei deinen Eltern sein?“, möchte sie wissen. „18 Uhr, ich würde dich um 17 Uhr abholen“,erkläre ich ihr und erhebe mich von meinem Sitzplatz. Gemeinsam räumen wir den Frühstückstisch auf und verlassen dann meine Wohnung. Ich fahre Ava zurück zu der Wohnung in der sie derzeit mit ihrer Freundin lebt, wir verabschieden uns mit einem Kuss und ehe ich darüber nachdenken kann verschwindet sie aus meinem Auto. Irgendwie fühlt sich das ganze nicht so gefakt an, wenn ich ehrlich bin. Ich schaue auf meine Uhr am Armaturenbrett und stelle fest das ich noch Zeit habe um ins Fitnessstudio zu gehen. Ich starte den Motor und fahre los.

Nach zwei Stunden auspowern, fahre ich nach Hause um erst einmal zu duschen. Als ich aus der Dusche steige betrachte ich mich im Spiegel und stelle fest, dass mein leichter Dreitagebart wieder etwas gestutzt werden muss, also rasiere ich mich. Dann mache ich meine Haare indem ich etwas Gel darin verteile. Anschließend gehe ich ins Schlafzimmer und bleibe vor meinem geräumigen Kleiderschrank stehen, meine Uhr am Nachttisch verrät mir die Uhrzeit von 15:30 Uhr. Ich nehme eine schwarze Hose, ein weißes Hemd und ziehe mich an. Ich trage Parfum auf und lege mir eine Armbanduhr an. Dadurch das ich die Ärmel bis zu meinen Ellenbogen hoch gekrempelt habe und auch die ersten zwei Knöpfe meines Hemdes offen trage, kommen die Tattoos zu Geltung. Ich bin schon gespannt wie Ava aussehen wird, bestimmt wird sie umwerfend aussehen. Allein der Gedanken an Ava in einem engen figurbetonten Kleid lässt meine Hose ganz eng werden.
Verflucht, ich benehme mich wirklich wie ein Teenager. Anhand der Armbanduhr erkenne ich, dass es Zeit ist aufzubrechen und Ava abzuholen. Mit meinem Schlüssel in der Hand und einem letzten Blick in den Spiegel verlasse ich die Wohnung.

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