17 NATHAN

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Ich bin bereits wach als mein Wecker klingelt, also stelle ich diesen aus und nehme mein Handy zur Hand. Schmunzelnd lese ich mir unseren Chat von gestern durch, ich freu mich sie zu sehen und vor allem das sie ab heute einige Kleidungsstücke hier haben wird. Ich habe mir vorgenommen Ava heute mit einem erneuten Antrag zu überraschen. Gestern habe ich bereits einen sehr schönen Ring für meine noch schönere Frau gekauft. Ich hoffe ihr wird er gefallen, ich habe uns ein Tisch bzw. eine Terrasse eines tolles Restaurants am Strand reserviert. Langsam stehe ich auf und nehme eine heiße Dusche. Gestern Nachmittag habe ich meine Eltern für heute in mein Büro gebeten, ich bin nervös und hoffe sie akzeptieren die Entscheidung mit Ava.

Ich betrete gerade das Gebäude und mein Stockwerk, als Kate mich bereits begrüßt „Guten Morgen Nathan, deine Eltern warten bereits in deinem Büro. Frischen Kaffee habe ich eben serviert.“, informiert sie mich. „Guten Morgen Kate und danke dir“, bedanke ich mich und gehe in mein Büro. „Guten Morgen, Mum, Dad“, begrüße ich sie nacheinander, wobei ich meiner Mutter einen Kuss auf die Wange gebe. „Guten Morgen, mein Sohn du wolltest uns sprechen“, spricht mein Vater. Meine Mutter lächelt mich liebevoll an „Wie geht es Ava?“, möchte sie wissen. Automatisch schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen „Es geht ihr gut. Und ihr seid hier weil ich mit euch über etwas sprechen bzw. etwas verkünden möchte“, fange ich an werde jedoch von meinem Vater unterbrochen, „Ist sie etwa schwanger?“, fragt dieser sofortund und auch meine Mutter sieht mich eindringlich an. „Nein sie ist nicht schwanger. Ich werde die heute fragen ob die mich heiraten möchte“, so die Katze ist aus dem Sack. „Das ist wunderbar, Ava und du seid so bezaubernd zusammen“, schwärmt meine Mutter und umarmt mich stürmisch. „Bist du dir ganz sicher mein Sohn?“, fragt mein Dad vorsichtig nach. „Ich war mir noch nie in meinen Leben so sicher wie damit diese Frau zu heiraten. Ich weiß es geht sehr schnell aber ich denke es ist Schicksal, dass sie in mein Leben gekommen ist“, erzähle ich und meine Eltern nicke. Beide wünschen mir viel Glück und Mum möchte eine Nachricht ob Ava "ja" sagt.
Nach dem beide mein Büro verlassen haben, konzentriere ich mich wieder auf die Arbeit oder versuche es zumindest.
Pünktlich um 16 Uhr verlasse ich mein Büro, wie auch das Gebäude und fahre nach Hause um zu duschen und mich umzuziehen. Ich ziehe eine beige Stoffhose und dazu ein weißes Hemd an. Meine Haare style ich minimal und trage dann noch Parfum auf. Danach verlasse ich die Wohnung um Ava abzuholen. Im Auto nehme ich den Ring aus dem Handschuhfach und stecke ihn in mein beige Jacket, welches ich mir noch drüber gezogen habe. Dann starte ich den Wagen und fahre los.
Vor dem Wohnhaus abgekommen, parke ich und steige aus. Mist ich hätte vielleicht noch Blumen besorgen sollen, denk ich mir und blicke mich um. „Suchst du etwas bestimmtes?“, die zarte Stimme von Ava reißt mich aus meinen Gedanken und ich sehe sie an. Daraufhin stockt mir der Atem, sie sieht so unfassbar schön aus und mich erfüllt es mit Stolz, bald sagen zu können, dass sie meine Frau ist. „Du siehst wunderschön aus, Baby“, gebe ich ihr ein Kompliment und komme ihr näher. Ihre Augen fahren meinem Körper auf und ab, diese Blicke machen es mir nicht gerade leicht. „Wenn du mich weiter so ansiehst, wird das mit der Überraschung nichts“, gebe ich mit rauer Stimme von mir. Ava sieht mir in die Augen und grinst „Ich kann ja nichts dafür wenn mein Verlobter so gutaussehend ist“. Und das war das Tüpfelchen auf dem I, ich packe Ava an der Hüfte und drehe uns. Nun drücke ich sie mit meinem Körper gegen das Auto und höre ein Stöhnen als sie meine Beule merkt. „Du machst mich verrückt“, erkläre ich rau. „Du mich auch vor allem weil Du mich immer noch nicht richtig begrüßt hast, Babe“, flüstert sie in mein Ohr. Wie sie will, also packe ich sie und drücke ihr mein Lippen auf, um sie zu küssen. Als wir uns lösen, sehe ich die Begierde sowie das Verlangen in ihren Augen und muss schmunzeln. „Später Baby, wir müssen jetzt los“, mit diesen Worten löse ich mich von ihr und öffne für sie die Beifahrertür. Dann setze ich mich auf den Fahrersitz und starte den Wagen. Während der Fahrt ruht meine rechte Hand auf Ava's Oberschenkel und ihre Hand liegt darüber.
An unserem Ziel angekommen, helfe ich ihr beim aussteigen und wir laufen zum Eingang. Wir werden an dem Tisch auf der Terrasse mit Blick auf den Strand und das Meer geführt. Nach dem wir sitzen blickt sich Ava um,  „Nathan das ist so schön und romantisch, aber wieso sind wir die einzigen auf der Terrasse?“, das Strahlen in ihren Augen entgeht mir nicht. „Ich wollte ungestört mit dir Essen“, gebe ich zu. Kurz darauf kommt ein Kellner, der Ava für meinen Geschmack zu intensiv anblickt. AVA hat bereits ihre Bestellung aufgegeben und nun bin ich an der Reihe. „Ich nehme das Steak, mit Salzkartoffeln und Bohnen. Einen Wein sowie die Mousse au Chocolat für mich und meine Freundin“, gebe ich meine Bestellung auf. Der Kellner verschwindet und ich schaue ihm genervt hinterher. „Du hast keinen Grund eifersüchtig zu sein. Der Typ spielt nicht in deiner Liga und ist nicht mal annähernd mein Typ, Babe“, erzählt Ava und liegt dabei ihre Hand auf meine. Wir unterhalten uns über unseren Tag bis das Essen serviert wird. Ava hat Lachs bestellt. Nachdem Hauptgang werde ich nervös, bei der Reservierung habe ich extra darauf bestanden, dass das Dessert etwas später serviert wird damit ich den Antrag ohne Unterbrechung machen kann.
Deshalb stehe ich nun langsam auf, Ava's Blick ist auf dem Meer gerichtet, da sie Sonne langsam unter geht. Ich nehme die Box mit dem Ring aus dem Jacket und knie mich vor ihr hin. Ich räuspere mich und ihre Aufmerksamkeit zu bemommen. Sie dreht sich um und ihre Augen werden ganz große. Ich schaue ihr in die Augen ehe ich beginne „Ava, wir kennen uns noch nicht allzu lange. Dennoch hast mir von Beginn an, den Kopf verdreht und bisher hat noch keine Frau solche intensive Gefühle in mir geweckt wie du es tust. Ich war mir noch nie so sicher, wie jetzt mit der Entscheidung, um dich zu fragen ob du meine Frau werden willst?“, frage ich meine Traumfrau und öffne die Ringbox. Ava's Augen glitzern gefährlich und plötzlich löst sich eine Träne aus ihren Augen „Nathan“, haucht sie und ich habe Angst, dass sie sich nun anders überlegt hat. „Ja, ja und 1000 mal ja. Du bist das beste was mir seit langem passiert ist“, und dann liegen ihre Lippen auf meinen. Wir lösen uns damit ihr den Ring anstecken kann, den stehen wir beide auf, um uns gegenüber zu stehen. Sie betrachtet den Ring an ihrer Hand „Er ist wunderschön und genau mein Geschmack“, glücklich strahlt sie mich an. „Ein schöner Ring für eine noch schönere Frau - meine Frau“, ich bin überwältigt von den Gefühlen die in mir wüten. Also nehme ich Ava in die Arme und hebe sie hoch um uns zu drehen. Sie lacht und auch ich muss lachen, so glücklich bin ich. „Nathan“, fängt Ava an als ich sie wieder abgesetzt habe, „Ich glaube ich liebe dich“, gibt sie leise zu und sieht beschämt auf den Boden. Sanft hebe ich ihr Kinn an, damit sie mir in die Augen schauen kann. „Ich liebe dich und das wahrscheinlich schon seit der ersten Sekunde in der ich dich gesehen habe“, erzähle ich ihr und küsse meine Verlobte sanft und mit viel Gefühl. „Lass uns noch das Dessert essen und dann nach Hause fahren“, spreche ich und wir setzen uns. Die Nachspeise wird serviert, ebenso Champagner als Geschenk und Gratulation des Restaurants. „Das hört sich wunderbar an“, sagt sie plötzlich und ich bin verwirrt. „Du sagtest, nach Hause, ich habe noch keins aber bei dir fühlt es sich an wie zu Hause“, erwidert sie und ich muss lächeln. „Ava, mein Zuhause wird ab sofort immer da sein wo du bist und du bist meine Zukunft, mein Zuhause“, spreche ich die Worte aus und lege meine Hand auf ihre, da wo der Ring steckt.

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Wünsche euch und euren Liebsten ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr 💝🍀🙏🏻

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