Falling in Love

20 NATHAN

Durch den Wecker werde ich von dem kleinen Nickerchen wach und spüre ein Bein, welches um meine Hüfte liegt. Ava liegt an meiner Seite gekuschelt. Ich streiche über ihren Rücken u sue zu wecken. „Aufstehen Honey wir müssen uns langsam fertig fertig machen“, spreche ich sie leise an. „Wie spät ist es?“, fragt sie ebenso leise. Ich nehme mein Handy zur Hand und schaue auf die Uhr „Es ist 15:30 Uhr“. Ava dreht sich auf den Rücken und streckt sich. „Oh Gott, ich bin so im Arsch. Du bist einfach unersättlich mein Lieber“,sie steigt aus dem Bett und geht zum Kleiderschrank. Ich steige ebenfalls aus dem Bett und stelle mich dann neben Ava, die inzwischen frische, heiße Unterwäsche trägt. „Ich werde einfach nie genug von dir bekommen“, flüstere ich ihr ins Ohr und streiche über ihr Taille. „Du bist süß und jetzt zieh dich an. Ich muss die Küche noch aufräumen, da du mich vom weiter gebacken aufgehalten hast und deshalb sollten wir auf dem Weg bei einen Blumenladen halten“, erzählt sie und greift nach einen hellblauen Sommerkleid mit Blumen drauf. Ich greife nach einer kurzen hellbraunen Stoffhose und ein hellblaues T-Shirt. Im Bad fahre ich mir ein paar Mal durch die Haare, bis sie sitzen und trage Deo und Parfum auf. Ava ist noch dabei sich zu schminken, deshalb beschließe ich die Küche aufzuräumen. „Du hast schon aufgeräumt?“, stellt Ava fest als sie um die Ecke kommt und die Küche betritt. „So konntest du dich schminken und immerhin hab ich ja Schuld, dass es hier so aus sah“, erzähle ich und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. „Du siehst sehr hübsch aus, Baby“, hauche ich vor ihren Lippen und küsse sie dann. „Danke, dass kann ich nur zurück geben. In legerer Kleidung siehst du genauso heiß aus wie in deinem Anzug bzw. Hemd“, grinst sie mich an ehe sie mir einen Kuss auf drückt. „Aber jetzt lass uns los, du willst schließlich noch Blumen und zu spät wollen wir auch nicht kommen“. Ava nickt und greift nach ihrer Handtasche. Ich nehme mir den Schlüssel des Mercedes GLC, dann nehme ich Ava's Hand und wir verlassen die Wohnung und betreten den Aufzug. Wir steigen ins Auto und ich fahre aus der Garage in die Stadt. Auf den Weg zu meinen Eltern halten wir nach einem Blumenladen Ausschau und wenige Minuten später einen. Sogar ein Parkplatz ist vor dem Laden frei. Wir steigen aus und betreten den Laden. „Welche Blumen mag deine Mutter? Oder welche mag sie nicht?, möchte Ava wissen, während sie sich umsieht. „Meine Mutter mag eigentlich jede Blume“, antworte ich. Es stimmt meine Mutter liebt Blumen, weshalb ihr Garten nur so von Blumen überschüttet ist. „Hmm ok“, nachdenklich betrachtet Ava alle Blumen. Eine Verkäuferin kommt auf uns zu „Hallo, wie kann ich euch helfen?“, fragt sie uns freundlich. „Wir bräuchten einen schönen bunten Blumenstrauß für meine Schwiegermutter“, erklärt Ava der Frau uns gegenüber. Diese nickt verstehend und läuft auf die Blumen zu. „Wie wäre es mit Rosen in einem sanften hellrosa, gelben Gerberas, etwas Lavendel dazwischen und schönen Lilien in rosa weiß?“, möchte die Verkäuferin wissen und zeigt uns den groben Strauß in ihrer Hand. „Das sieht sehr schön aus. Noch etwas grünes und er ist perfekt“, erwidert Ava strahlend und sieht mich anschließend an. Ich schenke ihr ein Lächeln und der Verkäuferin ein Nicken.
Nachdem der Strauß fertig ist und wir bezahlt haben steigen wir ins Auto und fahren zu keinen Eltern. „Was sagst du dazu irgendwann in einem Haus etwas außerhalb zu leben, am Strand?“, fragt Ava plötzlich schüchtern. Ich sehe kurz zu ihr rüber und greife nach ihrer freie Hand. „Mein Ziel ist es schon immer gewesen, mit der richtigen Frau ein Haus an Strand zu beziehen und dort eine Familie zu gründen“, erzähle ich ihr und gebe eine sanften Kuss auf ihren Handrücken. „Das hört sich wundervoll an und es freut mich zu hören, dass du irgendwann Kinder möchtest“, liebevoll lächelt sie mich an und dabei entgeht mir nicht das glückliche Funkeln in ihren Augen. Wenige Minuten später fahre ich die Auffahrt zu meinen Eltern hoch und wir steigen aus dem Auto. Auf dem Weg zur Haustür, wird diese bereits aufgerissen und meine Mutter steht vor uns. Sie strahlt uns an. „Da seid ihr ja! Und habe ich nun bald eine Schwiegertochter?“, möchte sie aufgeregt und neugierig zugleich wissen. Mein Vater tritt hinter meine Mutter. „Jetzt lass die Beiden erstmal ins Haus“, beruhigt mein Vater sie und begrüßt zuerst Ava und dann mich. Ava begrüßt auch meine Mutter und danach bin ich dran und gebe meiner Mutter einen Kuss auf die Wange zur Begrüßung. Wir gehen nach draußen auf die Terrasse. „Die Blumen sind für dich, Grace“, Ava überreicht meiner Mutter den Strauß. „Danke meine Liebe“, gerade als meine Mutter nach den Blumen greifen möchte, stockt sie und fängt zu kreischen an. Mein Vater ist schockiert und auch ich sehe überraschend zu beiden Frauen. „Ich habe eine Schwiegertochter - endlich und gleich so eine bezaubernde dazu. Was für ein wunderschöner Ring, du hast Geschmack mein Junge“, erfreut betrachtet meine Mutter den Ring während mein Vater auf mich zu kommt. „Ich bin stolz auf dich meine Junge. Auch wenn es noch sehr frisch ist zwischen euch, wird das etwas für die Ewigkeit. Genau wie bei deiner Mutter und mir“, er beglückwünscht erst mir und dann Ava. Meine Mutter fällt mir und die Arme und ein zwei Freudetränen fließen ebenfalls. „Jetzt lasst uns grillen und die Verlobung feiern“, spricht mein Vater aus. Meine Mutter bedankt sich für die Blumen und besorgt eine Vase. Mein Dad steht bereits am Grill und kümmert sich um Fleisch, Fisch und Gemüse. Ava hilft meiner Mum in der Küche und ich decke den Tisch.

Am Abend betreten Ava und ich die Wohnung, sind pappsatt und glücklich. „Richtig toll wie sich deine Mum gefreut hat“, erzählt Ava während sie ihr Kleid gegen eins meiner T-Shirts wechselt und unter die Bettdecke verkriecht. „Stimmt und auch Dad hat sich gefreut. Also alles gut gegangen“, erwidere ich und ziehe mich bis auf die Boxershort aus und steige zu meiner Verlobten ins Bett. „Was hältst du von einer kleinen Feier un Trauung am Strand?“, fragt Ava und kuschelt sich an mich. Ich lege meine Arme um sie und ziehe sie an mich ehe ich antworte „Das schöne Meer, der Strand und meine wundervolle Frau - hört sich für mich perfekt an“. Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. „Du bist perfekt!“, erwidert sie und lächelte mich an, ehe sie mir einen Kuss auf drückt. „Bist du nervös wegen morgen? Dein Vorstellungsgespräch ist um 10 Uhr“, frage ich sie und streichel ihren Rücken auf und ab. Ava in meinen Armen zu halten davon werde ich nicht genug bekommen. Meine Mum habe ich deshalb in einer ruhigen Minute unter Vieraugen, nach ihrer Meinung bezüglich zusammen ziehen um Rat gefragt. Mum meinte nur, dass wir verlobt sind und es sich für uns richtig anfühlt, dann sollten wir es umsetzten. Ehrlich gesagt denke ich schon die letzten zwei Zeit Tage darüber nach und als Ava heute das Thema Haus abgeschnitten hat, da habe ich gemerkt wie sehr ich es genieße mit ihr unter einem Dach zu leben. Ich werde von Ava aus meinen Gedanken geholt als sie auf meine vorherige Frage antwortet „Ehrlich gesagt ja. Ich möchte unbedingt einen Job. Kann ich mir morgen ein Auto von dir ausleihen, ich muss zu Zoe's Wohnung und mir etwas passendes für das Gespräch anziehen und dann weiter zur Firma“, möchte sie wissen. „Natürlich. Nimm dir einen Wagen“. „Danke. Ich würde gegen Abend wieder zurück kommen. Zoe hat morgen frei und wir wollen den Nachmittag zusammen verbringen“, erklärt sie mir. „Kein Problem. Macht euch einen schönen Tag zusammen. Ich werde nach dem Büro ins Fitnessstudio gehen und bin dann gegen 19 Uhr zu Hause“, gebe ich ihr Bescheid. „Gut, ich bringe uns etwas zum Essen mit“. Ich nicke auf ihren Vorschlag und stelle mir meinen Wecker. Dann greife ich nach der Fernbedienung und schalte den Fernseher an. Gerade läuft "The King of Queens". Wir schauen ein paar Folgen, ehe wir den Fernseher ausschalten und aneinander gekuschelt einschlafen.