22. Kapitel: Andere Ansichten

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Pov. Shoto

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, öffnete ich müde meine Augen... Ich lag in Katsukis Armen...

Sofort schlug mein Herz schneller...

Darauf bedacht ihn nicht zu wecken, kuschelte ich mich etwas enger an ihn und schloss lächelnd wieder meine Augen... So fühlte sich bestimmt wahres Glück an...

"Warum lächelst du denn so?", fragte seine Stimme verschlafen.

Überrascht öffnete ich meine Augen. "Hab... Hab ich dich geweckt...?"

Warm lächelte er mich an und strich mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Nein, ich war schon wach..."

Verlegen sah ich ihn an... Mein Herz schlug so schnell... Vielleicht war das erste Mal für einige nicht so besonders, doch ich hatte das Gefühl, dass jetzt alles anders war... Dass die Welt heller strahlte und auch unsere Beziehung fühlte sich intensiver an...

"Hast du gut geschlafen?", fragte er grinsend.

"Ja... Sehr gut sogar", murmelte ich wahrheitsgemäß.

Er legte seine Hand in meinen Nacken, zog mich näher zu sich und küsste mich sanft.

Zufrieden seufzte ich an seinen Lippen und er schob sein Bein zwischen meine Beine... Vor gestern wurde ich noch extrem nervös, wenn wir uns so nah waren und unsere Körper sich überall berührten, doch jetzt... fühlte es sich einfach nur richtig an!

Und so ging es auch den ganzen Tag über...

Dauernd zog er mich an sich und küsste mich... Immer wieder berührten wir uns zärtlich... Wir konnten kaum unsere Finger bei uns lassen...

Auch murmelte er mir liebevolle Komplimente in mein Ohr, die mich erröten und gut fühlen ließen...

Gegen Nachmittag sagte Katsuki dann: "Ich muss langsam wieder nach Hause, Shoto..."

Wir lagen grade aneinander gekuschelt in meinem Bett. "Noch nicht..."

Er kicherte leise. "Ich hab meiner Mutter aber gesagt, dass ich nachmittags wieder zu Hause bin..."

Ich wollte nicht, dass er ging... Ich wollte, dass er eine weitere Nacht blieb...

Mit geröteten Wangen sah ich zu ihm auf, schluckte kurz und küsste ihn dann sanft... Vor Aufregung schlug mein Herz ganz schnell, als ich unseren Kuss fordernder werden ließ und er ihn willig erwiderte...

Atemlos löste er sich von mir und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Verführst du mich grade...?"

Ich lief noch röter an und drückte mein Gesicht an seine Brust. "Vielleicht..."

Ohne ein weiteres Wort schob er mich unter sich und küsste mich leidenschaftlich.

Als hätten wir das schon hundertmal gemacht, schlang ich sofort meine Beine um seine Hüfte und er zog mir ungeduldig mein Hemd aus...

Warum fühlte es sich beim zweiten Mal noch besser an...?

-

"Jetzt muss ich aber wirklich rüber", sagte Katsuki entschieden, als wir aus der Dusche stiegen.

Ich reichte ihm ein Handtuch und nahm mir dann meins. "Ich wünschte, du könntest noch eine Nacht bleiben..."

Sanft lächelte er mich an und gab mir einen Kuss auf den Mund. "Ich auch..."

"I-Ich könnte... doch bei dir übernachten", sagte ich schüchtern.

Kurz hielt er inne, dann sagte er: "Ich... halte das für keine gute Idee..."

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