Shyel trat auf den Boden. Er stand auf einer völlig zerstörten Straße und die Umgebung war geplagt von einer düsteren Aura, alles war wie verlassen. Es waren Gebiete die nach APOS, noch nicht neu aufgebauten wurden, "Gefallenes Land.", so wurde es genannt. Shyel's Helm analysierte die Umgebungsluft, welcher für Erd Maßstäbe zu viel Kohlenstoffdioxid enthielt und passte seine Gene so an, dass er in dieser Umgebung ohne Helm atmen konnte. Eines der vielen Erfindungen die, die Transzendenten entwickelt hatten, nachdem sie umgesiedelt waren. Diese Erfindung hatte natürlich auch seine Grenzen, aber auf den meisten habitablen Planeten mit hauptsächlich unterschieden in Kohlenstoffdioxid, Sauerstoff und Stickstoff funktionierte es. Er zog sein Helm aus und nahm tief Luft und sprach vor sich hin: "Hmm so also riechen die Menschen."
Seine Reise dauerte nicht lange, jeder Punkt im Weltall war für Shyel in kürzester Zeit erreichbar geworden. Er war der Mann, der die Grenzen des Universums erforscht hatte.
Er war zwar angekommen, Milliarden Lichtjahre weit gereist und trotzdem war er nicht damit durch die Menschheitsgeschichte in einer Kurzfassung anzugucken.
Er sagte zu seinem Freund Navel, in einem leicht heiteren Tonfall:" Die erinnern mich unglücklicherweise an uns." Und entgegen seiner Aussage grinste er, denn er wusste was aus ihnen geworden ist und durch wessen Einfluss das alles möglich wurde.
"Ich habe das Gefühl, dass diese Erde ihren bereits gefunden hat. Nur auf ihre Art..."
Gänzlich klischeehaft wollte Shyel zuerst, Kontakt zu dem der in der Menschlichen Hierarchie, ganz oben stand. In diesem Fall war es der Persorbis von Libertas. Der Persorbis, Joh-Dan. Er wollte zuerst sein Aussehen verändern, da er dachte die Menschen wären vielleicht noch nicht bereit für eine Konfrontation, aber am Ende entschied er sich dagegen. Er hatte eine starke innere Freude seitdem er auf der Erde war, trotz der ganzen überwiegend traurigen Historie die er überflogen hatte.
Nachdem er den Aufenthaltsort von dem Persorbis ausgemacht hatte, machte Shyel sich in der Nacht auf den Weg. Der Persorbis war zu der Zeit bei sich Zuhause am Arbeiten.
Durch die Tarnfähigkeit und der äußerst geringen Lautstärke von Shyle's Schiff bemerkte niemand, nicht einmal die Sensoren um das Haus von dem Persorbis herum, das Shyel dort landete. Der Persorbis war die einzige offizielle Person bei dem solch eine "Schutzmaßnahme" von Nöten war. Auch wenn sich die Gesellschaft, nicht mehr der Gesellschaft von vorherigen Zeiten glich, waren die Gesetzgeber (Das Volk und die Personalengua) der Meinung, dass "da wo Macht ist, auch Gier, Gefahr und Korruption einfacher entstehen kann."
Shyel stieg einfach aus und ging zur Tür vom Persorbis. Indem Moment wo seine Schiffstür sich öffnete und das innere nicht mehr getarnt war, fingen die Sensoren an Signale an den Persorbis und die Zentrale zu schicken.
Shyel war bereits an der Tür angekommen und klingelte lediglich. Nachdem der Persorbis, Shyel auf den Kameras sah wurde er wortlos. Er war skeptisch ob er die Tür aufmachen sollte oder nicht. Aber Shyel machte keinen gefährlichen Eindruck auf ihn. Und niemand der jemandem was schlimmes antun will, würde vorher klingeln, dachte er. Inzwischen war auch die Zentrale alarmiert. Heydan und Feyk saßen in der Zentrale, zwei jüngere Leute. Ihre Aufgabe bestand darin im Falle von Notrufen, jede mögliche stand Kamera oder Drohne zu genannter Notfallstelle zu fokussieren und wenn möglich Wachpersonal oder Polizei durch zu lotsen. Die Kameras waren im Normalfall auf Standby, es wurde zwar Material aufgenommen, aber niemand hatte Einsicht drauf, außer es ging darum ein Fall in der Vergangenheit zu klären oder ein aktuelles Notfall zu bewältigen. Die Sicherheitsstufe um Zugang zu den Aufnahmen zu erhalten war vergleichsweise hoch eingestuft. Man wollte seit der Geschehnisse der USB, alles was auf ein Überwachungsstaat hindeutete aus den Leben der Bewohner entfernen. Das hatte auch nichts explizit mit Libertas zu tun sondern war auch in der restlichen Welt so anerkannt und in ehren gehalten, soweit es ging.
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Anima
FantasyEine Maschine gebaut von den Anima-Engeln, die Ihnen erlauben sollte gottgegebene Gesetze zu verändern, jedoch am Ende für Ihre Verbannung verantwortlich wurde. Was Sie damit jedoch in die Welt gesetzt haben, könnte vielleicht die einzige Hoffnung s...