Aden und Alicia

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Eines Sommer morgens kam Alicia ohne Vorwarnung zu Aden nach Hause. Alles war still, es war bereits das fünfte Mal, dass Alicia, Aden besuchte aber noch nie ging sie in seinen Keller. Ihre Neugierde überstieg sie und sie wollte die Abwesenheit von Aden ausnutzen und in den Keller gehen. Als sie die Treppen hinunter ging hörte sie ein Stöhnen, ein krampfhaftes Stöhnen wie als wenn jemand unter Strom stehen würde. Es war eine männliche Stimme, wahrscheinlich Aden dachte sie, Sie war leicht in sorge, dass mit Aden etwas nicht stimmte, aber trotzdem durfte Sie in Ihren Augen ja nicht dort sein, also schlich Sie sich weiter hinein. Im Keller angelangt konnte keine Schalter für die Lampen finden und Zulu, Adens Hund, war auch weit und breit nicht zu sehen. Es sah dort sehr alt aus fast schon Antik, sie hörte das Stöhnen erneut aber diesmal lauter und ein blauer strahl, strahlte unter der Tür welches am Ende des Ganges zu erkennen war. Sie zog schnell ihre Schuhe aus um leise zu sein und ging langsam, schleichend dahin. Ein erneutes Stöhnen kam und diesmal wurde sie von einer Schockwelle getroffen sie wurde leicht nach hinten geschleudert aber konnte dem standhalten. Die Tür unter der die blauen Strahlen hervor kamen öffnete sich und sie ging schnell hin und linste hinein.

Sie sah Aden im Unterhemd, sein fast schon zu platzen drohender Oberarm hatte Blau leuchtende Adern, diese leuchtenden Linien ging am rechten Arm hoch bis zu seinen Schultern. Sie sah das Aden Schmerzen hatte und erneut kam es zum Stöhnen und eine erneute Schockwelle expandierte. Alicia hatte ihren Kopf zwischen der Türe und die Türe knallte heftig zu und ihr Hals kam dazwischen, für einen Moment bekam sie keine Luft, ließ Ihre Schuhe fallen und fiel in Ohnmacht, in Adens Zimmer rein.

Aden gänzlich geschockt über Alicia, verband erstmal seine beiden Hände sodass beide Innenseiten auf den Tisch zeigten und spannte sein Arm an. Das leuchten seines Armes zog sich zurück in Richtung seiner Hände und auf dem Tisch entstand der blaue Lapraera „Hyavis". In Windeseile wendete er sich zu Alicia und machte ihr eine Herzmassage, denn sie atmete nicht mehr. Alicia kam wieder zu sich bevor es zur Mund zu Mund Beatmung kam. Alicia und Aden entschuldigten sich gleichzeitig aneinander und umarmten sich. Aden sagte mit leichten tränen in den Augen: "Wäre dir was passiert hätte ich mir das nie verzeihen können, was machst du denn hier!" Alicia war überrascht und glücklich zugleich über Adens Aussage und fragte: "Ähm was?" auf seine emotionale Stimme deutend.

Aden wurde rot, sie lag nun mit dem Kopf auf Adens Schoß. Er hielt sie noch leicht an ihrer Hand, guckte sie mit hoch gestreckten Augenbrauen an. Ja es stimmt sagte er nur. Alicia fragte: „Was denn?". "Ich liebe dich." kam ganz plötzlich.

Alicia war überglücklich man sah ihr die Freude förmlich an, immer noch leicht Händchen haltend rückte sie sich näher zu ihm.

Aden sagte auf einmal:" Spassss, ich meine wie soll ich mir sowas denn auch verzeihen, ich hätte fast jemanden auf dem gewissen."

Alicias Gesichtszug, wurde starr, sie fühlte sich fehl am Platz und wollte von Adens Schoss aufstehen. Er hielt sie fester und zog sie wieder zu sich in die Position wie vorher. Sie war äußerst verunsichert und meinte:" Ich dachte..." bevor sie ihren Satz weiterführen konnte, sagte Aden: "So ist es auch."

Alicia, verfiel erneut in einen emotionalen Zustand und das Heranrücken begann wieder, sie flüsterte zu ihm.

„Du hast die Mund zu Mund Beatmung vergessen" Ihre Lippen an seine Wange schmiegend.

Sie fasste ihn am Nacken und bewegte Ihre Lippen zu Adens Lippen, sie waren Hautnah aber von seinen Lippen abschweifend, ging sie wieder zurück zu seinem Ohr und flüsterte mit großen Atempausen, das...ist jetzt... deine Strafe. Sie stand auf und ging zur Tür, ihren Körper ganz schlicht von hinten präsentierend. Bevor sie raus ging guckte sie Aden mit einem halben Blick an und signalisierte mit ihrem Finger, "komm." Aden konnte nicht mehr rumzappeln, bevor sie durch die Tür rausgehen konnte, nahm er ihre rechte Hand die sie am Türrahmen hielt und brachte ihre Hände auf ihren Rücken, wie bei einer Verhaftung. Und drückte mit seinem Körper, ihren Körper schmiegend die Tür zu.

"Das ist aber schlimmer als jemanden zu töten", sagte sie in einem lustvollen ton.

"Aber ich mache doch nichts gegen deinen Willen." grinste er

und fügte hinzu, "wenn du willst kannst du gehen." griff Ihre Hände aber fester.

Sie wagte einen leichten Versuch ihre Hände von ihm zu befreien, aber entgegen aller Erwartung...ohne Erfolg. Sie drehte sich mit ihrem Körper um, etwas von ihrem blonden Haar bedeckte ihr halbes Gesicht, ihr Rücken fest gegen die Tür gedrückt und Aden ließ ihre Hände los, und hob seine Hände hoch, "siehst du, du bist frei, ich halte dich nicht." Seinen Körper drückte er aber fester auf sie drauf.

Sie näherte ihr Kopf an seinen, sie standen Stirn an Stirn und Aden räumte ihre Haare sanft mit seinem Kopf weg. Alicias atmen wurde immer schneller, sie war aufgeregt, Ihre Wangen ganz Rot und Ihr blick fixiert auf Adens lippen. Sie sagte leise und flüchtig ihre Augenbrauen nach oben bewegend, "Ich habe wohl das Stockholm Syndrom." und biss auf Ihre Unterlippe. Aden wartete nicht lange und ging ran. Sie küssten sich, das erste mal.

So als hätten beide Jahre lang drauf gewartet. Sie küssten sich Minutenlang. Und gingen in dem Sinne, nach oben, ins Schlafzimmer und hinterließen dabei ein Weg voll mit Kleiderstücken. 

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