8. Kapitel - Der Morgen danach

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Alles tat mir weh. Meine Beine schmerzten und ich spürte eindeutig Blasen an den Zehen und Fersen. Noch dazu dröhnte mein Kopf und es fühlte sich an wie tausend Nadelstiche. Mein linker Arm hin schlaff am Bett runter. Ein stöhnen konnte ich mir nicht verkneifen.

Vorsichtig blinzelte das linke Auge, aber da es hell war schloss ich es sofort wieder und seufzte auf. Nie wieder mehr als über den durst trinken.

Mit der Zeit fanden meine Augen ein Gleichgewicht mit dem Licht und den Kopfschmerzen. "Wunderschönen Guten Morgen", rief eine raue männliche Stimme. Nick? Er hörte sich aber nicht so an. Aber sie kam mir bekannt vor. "Nicht so laut du Idiot, sie hat einen Kater und sicher einen brummenden Schädel. Sei nicht so tacktlos", waren Leslies leise Worte. Man, das war balsam in meinem Zustand. "Raphael das ist mein voller Ernst! Nicht mit den Augen drehen", sprach sie weiter.

Warte....WAS...RAPHAEL! Er war bei mir zu HAUSE in meinem Zimmer. Bei Les ist es verständlich. Aber bei einem fremden Jungen.

Vor schreck saß ich keine Sekunde später kerzengerade. Was aber keine gute Idee. Mein Kopf prickelte und sofort benebelten Sternchen meine Sicht. Weder Leslie noch Raphael waren noch in Raum. Hab ich mir das alles nur eingebildet?

Nach einigen Minuten klärte sich meine Sicht wieder auf. Aber sofort gab es den nächsten Schock.

Das hier war nicht mein Zimmer, nicht mein Bett. Nichts sah nach meinem Zuhause aus. Wo zum Kuckuk bin ich hier gelandet?

Das Sofa knarrte unter meinem schweren Gewicht als mich der Mut packte aufzustehen. Im stand sah ich mich um. Neben der Couch an der Wand war ein riesiges Regal voll mit Büchern. Und vereinzelt einer DVD. Gegenüber was ein Fernseher. Links gab es eine Tür auf die ich langsam zu ging. Schließlich was ich noch unsicher auf den Beinen. Nach dem öffnen hörte ich stimmen, "wo sind die jetzt? Nicht immer ablenken". Das war Leslie. "Hinter mir im Schrank, aber was bekomme ich dafür", der Schalk war aus seiner Stimme zu hören. "Das überlege ich mir noch", kam es von ihr.

"Les", frage ich in den Flur rein. Denn die Stimmen kann ich mir nicht eingebildet haben. "Ja hier", kam es von mir und im gleichen Moment stand sie weiter vorne links an einer Tür. Mit einer Tablette in der Hand. Ich liebe sie.

"Dazu brauche ich aber Wasser"

"Raphael, das war dein Zeichen aus der Küche ein Glas zu holen"

"Ja is ja gut"

Dann kam er aus dem Bad. "Hi Gwenny", und sofort war er in der Küche. "Leslie, was ist gestern alles noch passiert". Sie sah mich komisch an. "Du weist echt nichts mehr?" "Nicht wirklich", kam es verwirrt von mir. "Oh man, da brauchen wir gleich eine Konferenz am Frühstück. Dann berichten wir." War es wirklich schlimm?

Hinter mir gab es ein Geräusch und sofort sah ich da hin. Gideon kam aus einem Zimmer. Nur mit Boxer und ärmellosen Shirt das an seiner Haut lag und spannte. Seine Boxer saßen sehr eng an. Ich sog die Luft ein. So sexy sah noch nie ein Junge aus. Als er mich sah blicke er sofort wieder zu Boden als ob er sich für etwas schämen würde. Aber was ist es?

Jetzt will ich es wissen und wie.

was meint ihr ist gestern noch passiert? Schreibt es mir.
LG

Der Kotzbrocken Mr. de Villiers den ich liebteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt