6. Kapitel - Die erste Begegnung

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Heute ist Freitag, der Tag an dem endlich das Wochenende beginnt. Leslie hatte mich natürlich überzeugen können mit zu kommen. Wie? ich habe auch keine Ahnung mehr. Sie hat so lange auf mich ein geredet, dass ich keine Lust mehr hatte mir ihr gequatsche anzuhören und habe zu gesagt. Am liebsten wäre ich gerne in dem Park gegangen. Bei Raphael würde auch jemand mitkommen, aber wer das war, wollte mir weder Les noch mein toller Banknachbar sagen. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass die beiden etwas sehr großes im Schilde führen. Fragt mich nur nicht was. Dazu müsste ich schon die Gedanken lesen können und übernatürliche Kräfte sind bei mir leider nicht angeboren.

Hauptsache es ist nicht langweilig oder ich stehe die ganze Zeit dumm in der Ecke rum.

Nach der Schule ging erst einmal jeder seinen eigenen Weg. Raphael meinte, er würde uns abholen kommen, aber bei jedem zu Hause und nicht beide zusammen entweder bei mir oder bei ihr. Warum auch immer.

Die Vorbereitung sah bei mir so aus. Essen, Hausaufgaben, lesen und langsam fertig machen. Tja...bei Leslie sieht das anders aus.

Die ganze Zeit schickt sie mir Bilder mit verschiedensten Outfits die sie an hatte und an hand ihres Gesichtsausdrucks war sie am verzweifeln. Sie sah das alles wohl ein bisschen zu ernst.

Zum Schluss entschied sie sich für das Grüne Kleid, welches sie als erstes anhatte. Den ganzen Stress hätte sie sich wohl auch sparen können. Als sie mir dann ihr komplettes Outfit gesendet hatte mit einem zufriedene Gesicht, zog ich mir nur schnell ein schwarzes Kleid an und normale Sneackers in dunkelrot. Für die Haare hatte ich keine Lust, deshalb machte ich mir nur schnell einen Duft. Da ich heute Morgen schon Schmink aufgetragen hatte, ließ ich das aus.

Unten im Flur angekommen nahm ich mir schnell meinen Geldbeutel aus der Schultasche und schmiss den in meine Freizeittasche. Sie war weiß und hatte ein paar kleine Strasssteinchen am Verschluss der Tasche. Ich liebte sie einfach über alles und auch nahm ich sie immer mit, egal wo hin. Ob shoppen, zu Freunden, mit Familie essen oder einfach nur spazieren, sie kommt überall mit.

Da noch Zeit war, ging ich in die Küche um mir eine heiße Schokolade mit Marshmallows zu machen. Seit der Kindheit wird sie von mir getrunken. Mein Grandpa hat sie für mich immer zubereitet. Aber er ist nicht mehr da. Seid dem macht Mum sie immer. Leider war es nicht mehr das gleiche, denn Lucas hat immer noch eine Geschichte erzählt wenn er mit der Tasse in mein Zimmer kam. Manchmal haben wir uns sogar leise darüber unterhalten und diskutiert, da ich nicht immer einer Meinung mit ihm oder der Geschichte war. Kaum vorzustellen, da ich da noch zwischen 5 & 8 Jahren war. Kinder streiten sich immer um Schaufeln im Sandkasten in dem Alter, aber so war ich nicht. Nie.

Ich philosophiere immer noch über das vergangene, als die Hälfte schon getrunken war. Aber leider wurden meine Gedanken durch die Klingel gestört.

Nach einem lauten stöhnen ging ich in den Flur, um meine Tasche zu holen und den Schlüssel einzustecken. Vielleicht sollte ich noch sagen, dass Freitags immer alle außer Haus sind. Das ist unser Tag, an dem jeder das machen darf was er möchte. Da hat sich dann ergeben, dass ich immer alleine zu Hause bin oder Les noch zu mir kommt. Meine Geschwister sind meistens bei Freunden, meine Cousine und ihre Verwandten, de leider auch mit mir verwandt sind gehen immer zu irgendeiner Veranstaltung oder in die Oper. Heute ist alles anders, denn ich gehe aus und das Haus steht alleine da.

an der Tür öffne ich sie, um Les Hallo zu sagen, aber sie stand nicht wie erwartet davor. Ein Junge, vielleicht zwei Jahre älter als ich, groß steht hier und lächelt umwerfend. Der braunhaarige Typ hatte eine eng anliegende Hose an und ein Shirt mit v-Ausschnitt, auch des lag eng an und darunter konnte man seine starken Muskeln erkenne. Dann wanderten meine Augen zu seinen und mich traf der Schlag. Diese Smaradte waren atemberaubend. Alles in allem sah er heiß und sexy aus, aber in seinen Augen war ich verloren. sie funkelten mit meinen um die Wette. Er vor mir hatte sich aber wieder schnell in Griff. "Äh...ich bin Gideon", sammelt er ein wenig. Nach den Worten hob er seine Hand, um unser kennenlernen zu besiegelt mit einem Handschlag. Ich kam ihm entgegen und hauchte, "ich bin Gwendolyn", dann treffen sich unsere Hände. Ein Blitz durchzuckt meinen Körper, von Null auf 100 beschleunigt sich mein Puls um das doppelte. Sein Dauer streichelte leicht meinen Handrücken und das Gefühl ist einfach unglaublich. Als ob gerade die Sonne aufgehen oder ich neben dem Feuer stehen würde. Berauschend. Ist es das wovon alle schwärmen?

Viel zu schnell ist seine Hand wieder weg und er sieht sich verlegen um. So schnell wie die Wärme gekommen ist, war sie auch wieder weg. Was für eine Tarantel hat ihn denn jetzt gestochen? Verlegen sah er sich um und meiner, den Blich in Richtung Himmel, "Les und Raphael sind schon im Auto, sie wollten mal kurz alleine sein. Der Wagen steht weiter vorne". Mit diesen Worten ging er nach rechts wo vermutlich das Auto stand.

Wie geht es wohl weiter? Was passiert auf der Party? habt ihr eine Idee? Schreibt es mir Privat.

Der Kotzbrocken Mr. de Villiers den ich liebteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt