Im Krankenhaus

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Eine Welt bricht für mich zusammen. Warum? Warum er? Was ist, wenn er tot ist? Ich kann kein Leben ohne ihn führen! Was ist überhaupt passiert? Warum immer er? Warum wir? Warum können wir nicht auch einfach mal Glück haben.
Nach längerer Umarmung und ewigen Weinen, löse ich mich von Angie und sehe sie mit großen Augen an. Ich muss es jetzt einfach wissen.
Also frage ich mit ganz zittriger Stimme, was passiert ist.

V: Angie was ist passiert? Ist er..?

Und schon wieder fange ich an, stärker in Tränen auszubrechen. Angie versucht aber weiter hin mich zu beruhigen.

A: Er ist nicht tot. Allerdings liegt er im Koma und die Ärzte wissen nicht, wann er wieder aufwachen wird, oder ob er überhaupt wieder aufwachen wird. Du musst aber jetzt ganz stark sein. Ich weiß es ist hart, aber Emilia braucht dich jetzt!

Emilia! Ich habe sie ja ganz vergessen. Was bin ich nur für eine Mutter? Ohne Leon bin ich ein Niemand. Ich brauche ihn, aber Angie hat Recht. Emilia braucht mich jetzt am allermeisten.
Weitere Meter von uns entfernt, steht Papa, der meine Kleine in den Armen hält. Mit Tränen in den Augen, mache ich mich auf den Weg zu meiner Tochter. Ohne ein Wort zu sagen, nehme ich sie mir, gehe an allen vorbei und setze mich in die Limosine.

V: Fahren sie mich ins Krankenhaus!

Gebe ich dem Fahrer zu Befehl, der diesen auf direktem Wege ausführt.


Am Krankenhaus angekommen, steige ich aus mit Emilia auf dem Arm und gehe zur Rezeption. Alle starren mich an. Die denken sich bestimmt, was ist denn das für einen Durchgeknallte, aber ich sehe auch unmöglich aus. Dies ist mir jetzt ehrlich gesagt egal. Als endlich jemand Zeit für mich findet, erkläre ich kurz die Situation und die Person gibt mir die Zimmer Nummer von Leon.

Ich bewege mich fort zum Aufzug, als Emilia anfängt zu schreien. Sie hat bestimmt Hunger. Ich werde sie stillen, wenn wir auf dem Zimmer ihres Vaters sind. Wir steigen in den Aufzug, der uns auf dem schnellsten Weg nach oben bringt. Dort angekommen kann ich schon sein Zimmer sehen. Ich bewege mich stürmisch auf die Tür zu. Plötzlich bleibe ich aber stehen. Ich habe Angst. Angst dort rein zu gehen und dann... Ich weiß nicht ob ich ihn so sehen kann. Doch für meine Tochter nehme ich meinen ganzen Mut zusammen. Schließlich öffne ich die Tür.

Leonetta Te quiero 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt