Leonetta Te quiero 2

Ich will, dass du ihn auch lieb hast!

Ich dreh mich von ihm weg und gehe. Kurz nachdem ich aus der Tür draußen bin, führen mich meine Beine in den Park. Ich setzte mich zu dem Baum, an dem dem wir uns damals trafen, als Leon mir seine bzw unsere Freunde vorstellte. Allein schon diese Vorstellung, sie nie wieder zu sehen, lässt mich weich werden und die Tränen überkommen mich. Immer wieder sehe ich ein Bild von mir und Leon vor mir. Die gemeinsame Zeit, die wir miteinander hatten. Es tut so weh, doch ich kann nicht mehr. Schon nach meiner Vergewaltigung war es schwer für mich, doch jetzt? Noch einmal schaffe ich das nicht. Aber ich liebe Leon.

Meine Tränen werden immer heftiger und heftiger. Ich blicke nur noch in die Vergangenheit und sehe diese Momente vor meinen Augen. Wie gern wäre ich jetzt bei ihm und würde mich wohl und geborgen in seinen Armen wieder finden, mit Emilia.

Oh Gott Emilia!?!?! Ich habe sie vergessen! Ich bin so eine schlechte Mutter.

Ich will aufstehen, doch etwas hält mich zurück. Dieses etwas zieht mich wieder runter. Als ich mich um drehe, bemerke ich das es Emilias Hand ist. Geschockt aber dennoch glücklich, blicke ich sie an und nehme sie fest in meinen Arm. Bis sich jemand hinter mir räuspert. Aber es ist ja klar, dass da noch jemand sein muss, denn Emilia ist ja noch keine 2 Jahre alt! Und dann alleine?! Das hätten meine Eltern nicht zugelassen.

Langsam drehe ich mich um und meine Augen wandern von unten (da ich ja auf dem Boden sitze), an diesem gut gebauten Körper immer höher. Er hst eine Traum Figur und auch ein paar Muskeln, wobei dieser Anblick ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Doch meine Augen treffen in sein Gesicht und dabei wird mir auch bewusst, weshalb ich diese Person so anziehen finde. Wer anders hätte es auch sein können, als er. Leon. Mein Blick verwandelt sich aber nicht in Wut, eher in Enttäuschung und Traurigkeit. Gerade als er und ich etwas sagen wollen, meldet sich Emilia zu Wort.

E: Mama, ich weiß, dass das Papa ist und ich habe ihn lieb. Ich will das er bei uns bleibt und du ihn auch lieb hast!

Die Worte erklingen immer und immer wieder in meinen Ohren. Sie hat ihn lieb und will ihren Papa wieder. Ich soll ihn auch lieb haben, aber ich habe ihn doch schon längst lieb!

V: Emilia, ob du es glaubst oder nicht aber ich habe deinen Papa lieb, aber ich kann das nicht. Es ist besser wenn wir alleine sind.

Leons Blick verwandelt sich in einen Schock Zustand. In dem er auch erstmal bleibt. Inzwischen nehme ich mir Emilia an die Hand, rappel mich wieder auf und will gehen.

Doch ich will gehen, kann aber nicht. Jemand hat mein Handgelenk umfasst, zwar nicht fest, aber lösen kann ich mich nicht. Vorsichtig drehe ich mich um und blicke, wie nicht anders zu erwarten war, in das mit Tränen überfüllte Gesicht von Leon.

Ich kann ihn so nicht sehen. Es bricht mir das Herz. Also lasse ich daraufhin Emilias Hand los und verwickel Leon in eine Umarmung, die er sehr fest erwidert.

L: Ich lass nicht zu, dass uns wieder irgendetwas auseinander bringt.

Diese Worte ertönen kaum hörbar an meinem Ohr. Seine Stimme ist so traurig. So voller Tränen. Er hat recht. Ich kann ihn nicht alleine lassen. Ich kann nicht ohne ihn und er nicht ohne uns.

Vorsichtig erlöse ich mich aus der Umarmung und sehe Leon tief in die Augen. Mit meinem Daumen wische ich ihm die Tränen, die über seine Wange kullern, weg.

V: Du hadt recht. Ich gehe nicht. Wir lassen dich nicht allein. Du brauchst uns und wir brauchen dich. Verdammt nochmal ich liebe dich! Mehr als das, du bist nicht in meinem Herzen, du bist mein Herz und jetzt lass mich verdammt nochmal nicht weiter reden und küss mich endlich!

Gesagt getan. Dieses Feuerwerk in mir. Unglaublich. Unbeschreiblich. Ich genieße jeden Moment mit ihm...

Na? Jetzt glücklich über LEONETTA♥. Was meint ihr? Soll das Buch zum Ende kommen oder soll ich noch etwas weiter schreiben? Ein paar Ideen hätte ich noch ;-) Lasst es mich wissen. Und ich hoffe es hat euch gefallen?