*Violetta*
Ich weiß keinen Ausweg mehr und sitze im Flieger auf dem Weg nach Katar zu meiner Großmutter. Sie kann mir bestimmt helfen. Normalerweise hat sie ja immer ein offenes Ohr und einen guten Ratschlag parat. Sicherlich wird sie sich auch freuen Emilia kennen zu lernen. Emilia ist jetzt 7 Monate alt und gerade in ihrem Alter bemerkt man auch unheimlich, wie sie jeden Tag größer wird. Wo wir aber mal wieder gerade über meine Tochter reden, sie hält vom Schlafen nicht sonderlich viel, denn mal wieder ist sie am Schreien. Entweder hst sie schlecht geträumt, sich in die Windeln gemacht oder einfach nur Hunger. Allerdings gehe ich diesmal eher von letzterem aus, denn zuletzt habe ich sie vor 5 Stunden gestillt und das ist für sich schon sonderlich lang. Also lege ich sie in meine Arme, ziehe mein Pulli hoch und meinen BH runter, dass sie in aller Ruhe anfangen kann zu trinken. Ich finde es immer wieder schön ihr dabei zuzusehen. Es zeigt mir immer wieder wie wichtig ich für sie bin. Schade, dass sie jetzt ohne ihren Vater aufwachsen wird. Bei diesem Gedanken steigen mir mal wieder Tränen in die Augen. Ich muss ihn vergessen. Er will uns ja nicht. Seine eigene Familie. Aber wenn es sein Wunsch ist, sollte er doch mit ihr glücklich werden. Mit seinem neuen Kind. Wenn er es sich einmal trauen würde, wieder in unsere Nähe zu kommen, wahrscheinlich würde er es nicht überleben. Er hat uns im Stich gelassen. Ich liebe ihn, bin aber mehr enttäuscht als verliebt. Es wird schwierig werden ihn zu vergessen, aber ich werde es schaffen und in Katar glücklich werden. Mit Emilia und Großmama. Ja genau, das ist mein Wunsch, Nein es ist mein Ziel und ich werde es erreichen. Die Vergangenheit hinter mir lassen und in die Zukunft schauen.
*Inzwischen bei Leon*
*Leon*
Ich bin mal wieder in meinen Gedanken vertieft, werde allerdings durch ein Klopfen gestört. Ich zucke leicht zusammen, rufe aber dennoch genervt.
L: Ja?
Rein kamen mehrere Leute. Alle so in meinem Alter, doch irgendwie sehen sie nicht glücklich aus. Eher wütend.
L: Ja hallo erstmal. Und ihr seid...?
Jetzt schauen sie mich alle verwirrt und geschockt an. Also musste ich sie kennen. Ganz durcheinander beginnen sie zu reden, bis einer etwas lauter wird, die Aufmerksamkeit bekommt und das Wort ergreift.
X: Also Leon, alles einmal in Kurzfassung. Wird sind deine Freunde und kommen gerade von deiner Hochzeit, auf dieser Violetta, nur so neben bei deine Verlobte, die du für Verrückt hälst, abgehauen ist, weil sie erfahren hat, dass ihr Fast Ehemann einen Unfall hatte. Nach geringer Zeit riefst du uns an bzw. mich und erzählst mir alles. Ich mache mir Sorgen um Vilu, gehe bei EUCH zuhause gucken, ob sie sich vielleicht etwas angetan hat, doch im Gegenteil. Sie ist abgehauen. Niemand weiß wohin. Du hast ihr das Herz gebrochen. Sie will niemanden mehr von uns wieder sehen. Wahrscheinlich ist sie jetzt in Australien oder Russland, aber mach doch mal deine Augen auf. Die Frau, die du liebst, ist mit deinem Kind abgehauen und will uns und ganz besonders DICH niewieder sehen!
Er wird immer lauter und die anderen haben Mühe daran ihn zu beruhigen, bevor er auf mich los geht. Doch in einem Punkt muss ich ihm Widersprechen.
L: Es tut mir leid, aber in einem Punkt liegst du falsch. Ich liebte bisher nur Lara! Ich liebe Lara! Un ich werde auch bis an mein Lebensende nur Lara lieben!
Sie sehen mich alle geschockt an. Die Mädchen beginnen in Tränen auszubrechen und den Jungs kann man die Wut in ihren Augen an sehen. Stürmisch verlassen sie daraufhin alle mein Zimmer.
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Leonetta Te quiero 2
Teen FictionDieses Buch ist die Fortsetzung von Leonetta Te quiero. Nach dem schrecklichen Ende des Buches geht es hier weiter und es treten viele Verwirrungen und Komplikationenen auf. Hat diese Liebe noch eine Chance? Oder sind sie am Ende vielleicht doch nur...