F I V E T E E N >>

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- Jesse -

Jimi nahm mich mit. Ja, obwohl ich sie alle im Stich gelassen hatte. Nun ja, bei ihm angekommen, wurde ich nicht ganz so fröhlich von den Anderen empfangen: Jack scheuerte mir eine, Blue schrie mich an, wie herzlos und was für ein Bastard ich doch sei, Ava sah mich emotionslos an, während Newt und Barry mit ihrer selbstbeherrschung rangen. ,, Wo ist er?", fragte ich an James gewandt. ,,Auf Kawakii. Er wird wahrscheinlich erst Morgen wieder kommen." Mit diesen Worten liess er mich stehen und ging zu seinem Sohn. ,, Komm, Milo, wir bringen Mommy die Einkäufe."

Es waren zwei Nächte vergangen und alle waren nervös. Anscheinend war Noah noch nie so lange weggewesen. ,, Können wir nicht einfach auf diese Insel fahren und ihn holen?", durchbrach ich die grässliche Stille. James sah mich nachdenklich an. ,, Okay. Aber es gehen nur Blue, Newt, Ava und ich. Ich denk nicht, dass er dich jetzt sehen will." Fassungslos sah ich ihn an. ,, Aber James, vielleicht muss er ja genau mich sehen! Vielleicht ist er ja wegen mir so abweisend!" Blue sah mich scharf an. ,, Er darf mit."

- Noah -

,,Gehrausmirrausgehausmirrausgehausmirrausgehausmirrausgehausmirrausgehausmirraus" Das waren die Worte, die meine Lippen seit Tagen meine Lippen verliessen. Ich konnte nicht mehr. Es war wie jn der Zeit, als ich erfuhr dass James und Blue eigentlich einen eigenen Körper besitzen sollten. Ich fühlte mich schlecht, wollte Josh einfach nur befreien. Doch was ich dafür tun musste, war mir durchaus bewusst. Aber konnte ich das? Konnte ich das meinen Freunden, meiner Familie noch einmal antun? Konnte ich ihnen erneut so einenm grosse Last auflegen, nach all dem was wir erlebt hatten? Nach all dem, was wir durchmachen mussten? Nach all dem Schmerz, den wir zu spüren bekamen? Konnte ich ihnen das wirklich zutrauen? Dass sie nach meinem Tod wieder aufstehen und weiterleben würden? Würden sie es erneut schaffen? All diese Fragen machten mir Angst. Ich wollte sie nicht erneut zerstören. Das letzte Mal als ich starb, haben sie sich von Grundauf verändert. Blue war alles egal, James wurde sentimentaler als ich. Doch ich konnte auch kein Gefängnis mehr für Joshua sein. Mir fielen die gleichen Begründungen ein, wie in der St. John. Nur mit dem Unterschied, dass ich diesesmal nicht einmal wusste, ob Josh überhaupt existierte. Entweder brachte ich mich also für einen Jungen um, der sein ganzes Leben nich vor sich hatte, oder aber, ich verbringe mein trauriges Leben mit ihm in mir drinn und lasse ihm keine freie Wahl. Ich nehme ihm dieselben Rechte, die ich Blue und James damals genommen habe. Und damit war meine Entscheidung gefällt.

Words: 493

Ich glaube, hier an merkt man, dass sich auch Brothers langsam dem Ende neigt. Das nächste wird höchstwahrscheinlich das letzte sein, da ich einfach nichts mehr habe was ich aufschreiben kann und mich extrem aufs grosse Finale freue. Ausserdem wird es KEINE Fortsetzung mehr geben, weil mir bigost einfach nichts mehr einfällt und Brothers ein guter Abschluss ist. Und schöne Ostern euch allen ❤

BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt