Legolas POV:
Ich öffne meine Augen. Ich hatte mich bevor ich eingeschlafen bin umgezogen. Doch meine Kleidung vom Vortag war bereits verschwunden. Ich weiß nicht warum, aber ich habe höllische Kopfschmerzen und ich fühle mich generell nicht gut. Warum kann ich nicht sagen. Ich stehe nicht auf obwohl ich längst hätte beim Frühstück sein sollen.
Irgendwann höre ich Schritte vor meiner Tür. Ich habe gestern nicht richtig abgeschlossen, darum hat mein Vater keinerlei Schwierigkeiten in mein Zimmer zu gelangen. „ Legolas? Wo bleibst du eigentlich? Wie lange schläfst du denn? Das geht ja...", er bricht ab als er mich genauer ansieht. „ Was ist denn mit dir los? Geht es dir nicht gut?", fragt er und sieht mich besorgt an. Ich sehe ihn einfach nur an.
Thranduil POV:
Ich erschrecke als ich meinen Sohn sehe. Seine Augen sind trüb, sein Gesicht ist ungewöhnlich blass. Er hat eine sehr helle Hautfarbe aber dass übertrifft alles. Was ist nur los mit ihm? Wir sind die letzten Wochen nicht gut miteinander ausgekommen aber er ist immer noch mein Sohn. Oft sehe ich immer noch den kleinen weißblonden Jungen der immer so fröhlich war. Er bedeutet mir mehr als alles andere. Eigentlich muss ich für ein paar Tage fort, aber ich möchte Legolas nur ungern in seinem jetzigen Zustand alleine lassen. „ Wenn es dir morgen nicht besser geht, dann lass dich bitte von einem Heiler untersuchen.", sage ich. Für gewöhnlich diskutierten Legolas und ich jedesmal wenn es ihm nicht so gut geht und ich ihn bitte sich untersuchen zu lassen ewig lange bis er es dann doch macht. Hab ich früher auch getan. Doch jetzt nickt er nur mit dem Kopf. Wenn er nicht mal Wiederworte gibt, dann ist er auf jeden Fall ernsthaft krank und nicht nur etwas was von selbst wieder heilt. „ Gut, dann schlaf etwas. Ich komme in zwei Stunden nochmal zu dir um zu sehen wie es dir geht.", sage ich und sehe wie er mit denn Kopf leicht nickt und schließlich die Augen schließt.
Ich gehe in den Thronsaal. Einige Audienzen, einige Berichte, doch ich kann mich nur schwer darauf konzentrieren. So wie immer wenn es Legolas nicht gut geht. „ Hallo, Liebster.", höre ich Tinnúviels Stimme. Ich murmele nur leise eine Begrüßung. Ich mache mir Sorgen um mein Kind wie es jeder andere Vater auch tut wenn sein Kind krank ist. „ Hörst du mir eigentlich zu?", fragt mich plötzlich Tinnúviel. Nein. Ich war in Gedanken bei Legolas. Ich wollte in zwei Stunden nach ihm sehen und die waren jetzt um. „ Verzeih mir meine Liebe aber ich muss mich um Legolas kümmern.", entschuldige ich mich und will gerade gehen. „ Aber es geht doch um unsere Hochzeit. Was willst du denn jetzt bei Legolas?", fragt sie vorwurfsvoll. „ Ihm geht es nicht gut, eher sehr schlecht um ehrlich zu sein. Und mein Sohn ist wichtiger als alles andere auf der Welt. Und jeder Vater sollte für sein Kind sorgen und Legolas ist und bleibt meins. Für immer.", sage ich und mache mich auf zu seinen Gemächern. Er liegt in seinem Bett. Leise trete ich ein. Er scheint wach geworden zu sein. „ Wie geht's dir?", frage ich meinen Sohn. Ich streiche ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann fällt es mir auf. Vorsichtig legte ich meine Hand an seine Stirn. Seine Stirn glüht regelrecht. Er hat also Fieber bekommen. Auf einem Tisch neben seinem Bett stehen eine Karaffe mit Wasser und ein Glas. Ich bin mir sicher dass er noch nichts getrunken hat. Ich fülle etwas Wasser hinein. Und reiche ihm das Glas. Er hebt den Kopf um zu trinken. Er trinkt ein paar kleine Schlucke ehe er seinen Kopf wieder in die Kissen sinken lässt. „ Ich muss leider wieder los. Aber ich komme nach her wieder.", verabschiede ich mich von meinem Sohn und gehe wieder. Tinnúviel ist bereits verschwunden.
Legolas POV:
Ich fühle mich überhaupt nicht gut. Ich bin mir sicher dass ich Fieber habe. Zwischendurch trinke ich immer mal etwas, wenn auch nicht viel. Sonst versuche ich immer mal wieder zu schlafen und bei der kleinsten Anstrengung bekomme ich Kopfschmerzen.
Meine Zimmertür fliegt auf aber es ist nicht mein Vater. Tinnúviel steht in der Tür und schließt diese nachdem sie eingetreten ist. Wutentbrannt stürmt sie auf mich zu und schlägt auf mich ein...
„ Ruhig, Legolas beruhige dich. Alles gut es ist alles gut.", beruhigt mich mein Vater. Ich zittere am ganzen Leib. Keine Tinnúviel da. Ich hatte es mir im Fieberwahn eingebildet. Mein Vater sitzt bei mir auf einem Stuhl. „ Ada, geh nicht weg. Bleib bitte hier.", flüstere ich. „ Keine Sorge. Ich bin die ganze Nacht da.", sagt mein Vater. Ich schlafe wieder ein...
Am nächsten Morgen geht es mir unverändert. Ich bin mir fast sicher dass mein Fieber gestiegen ist. Ada ist da. Er muss gar nicht fragen wie es mir geht. Ein Blick auf mich genügt ihm. Er holt einen der Heiler her. Einer kommt mit ihm zurück. Von der Untersuchung bekomme ich so gut wie nichts mit. Eigentlich hasse ich es von den Heilern untersucht zu werden, doch jetzt bin ich noch nicht mal in der Lage meinen Vater genervt anzublicken.
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The prince of mirkwood
FanfictionNach dem Tod seiner Mutter war das Leben des jungen Elbenprinzen Legolas völlig aus den Fugen geraten. Es wird noch schwerer als sein Vater plötzlich eine neue Frau hat. Vor allem die Legolas nicht leiden kann und ihn das Leben zur Hölle macht... Al...