Thranduil POV:
Legolas' Zustand ist weiterhin unverändert. Mein Sohn ist sehr selten ernsthaft krank. Im Winter, wenn er immer draußen im Wald seine
Kontrollgänge macht, dann ist er allerhöchstens etwas unterkühlt, aber nie so krank. Meist ist er dann trotzdem noch draußen. In etwas schlimmeren Fällen ist er dann vielleicht ein- zwei Tage außer Gefecht gesetzt, doch das ist auch nur der Ausnahmefall. Früher als er noch ein Kind war ist er öfter mal krank gewesen, und dann auch so dass er mal ein paar Tage mehr im Bett geblieben ist. Dass er so krank gewesen ist wie jetzt, hat es bis jetzt nur einmal gegeben...3 Jahre zuvor
Ich sitze wieder an Legolas' Bett. Sein Fieber will und will einfach nicht sinken. Er ist noch nie so krank gewesen. Er schläft gerade etwas. Ich halte seine Hand. Mit meinem Daumen streiche ich über seinen Handrücken. Ich liebe meinen Sohn über alles. Ich habe es im so gut wie nie gesagt. Ich kann nicht gut über meine Gefühle sprechen und bin auch nicht unbedingt sehr emphatisch. Da ist Legolas gleich. Hat er von mir, aber sonst hat er sehr viel von seiner Mutter. Es geht jetzt schon seit Tagen so.
- er kann kaum sprechen, und wenn er es tut dann nur mit sehr leiser Stimme, sodass mal genau hinhören muss
- Hin und wieder wacht er auf, bildet sich aber öfters mal etwas ein.Wenn es nicht bald besser wird, wird mein Sohn sterben.
Der Heiler kommt jetzt zu mir. Er spricht mit mir. Er hat Legolas etwas gegen das Fieber gegeben. Jetzt schläft mein Sohn. Wenn sich Legolas' Zustand verschlechtern sollte, soll ich ihn sofort holen.
Ungefähr 3 Stunden ist es her, dass der Heiler da war. Ich lasse ihn kurz allein und laufe einer zornigen Tinnúviel in die Arme. Als ich ihr erkläre was passiert ist will sie selbst zu Legolas.
Legolas POV:
Ich wache auf. Mein Kopf schmerzt immer noch. Ich drehe meinen Kopf gen Fenster. Ach du Schande, es ist schon gegen Nachmittag. Wie lange hab ich bloß geschlafen? Es geht mir schon etwas besser, aber nicht viel. Ich höre aufgebrachte Stimmen die ich Ada und leider auch Tinnúviel zuordnen kann. „ Tinnúviel, nein bitte. Lass ihn jetzt in Ruhe schlafen.", sagt mein Vater. Gerade noch rechtzeitig drehe ich meinen Kopf wieder weg und schließe die Augen, als die Tür auffliegt. „ Tinnúviel, bitte. Lass ihn in Ruhe. Er braucht unbedingt Ruhe.", sagt Ada mit leiser Stimme. Er denkt ich schlafe tief und fest. Ihr scheint dass jedoch total egal zu sein denn sie giftet herum wie sonst und ist dabei noch sehr laut. Sie fängt an zu schreien und das ist schon wieder zu viel für meinen Kopf. Mein Vater bleibt noch ruhig. So langsam reicht es mir. Ich drehe mich auf die Seite und öffne die Augen. Nur einen wenig und sehe die beiden sich streiten.
Nach ungefähr 1er Stunde war ihr Streit zu Ende.
Thranduil POV:
Nach dem Tinnúviel aus dem Raum gegangen ist, setzte ich mich neben meinen Sohn. Er öffnet seine Augen und er sieht schon besser aus. „ Hallo Ada.", sagt er. Deutlich lauter als die letzten Male. „ Wie fühlst du dich?", frage ich ihn. „ Schon etwas besser.", antwortet er. Ich lege meine Hand an seine Stirn. Er dreht seinen Kopf leicht weg. Ich weiß genau dass er das nicht so gern mag. Ich lächle. Seine Stirn ist nicht mehr so heiß wie gestern.
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The prince of mirkwood
FanfictionNach dem Tod seiner Mutter war das Leben des jungen Elbenprinzen Legolas völlig aus den Fugen geraten. Es wird noch schwerer als sein Vater plötzlich eine neue Frau hat. Vor allem die Legolas nicht leiden kann und ihn das Leben zur Hölle macht... Al...