Legolas POV:
Nur einen Tag nach seiner Neuigkeit ist er abgereist und seither habe ich keine ruhige Minute mehr. Tinnúviel bereitet mir Unbehagen. Es ist jedenfalls schon sehr früher Morgen als ich etwas Schlaf bekomme und ich träume schrecklich wirres Zeug. Deswegen wache ich auch sehr früh auf. Da es absolut keinen Sinn hat jetzt aufzustehen, drehe ich mich auf die Seite und versuche noch etwas zu schlafen. Es gelingt.
„ Aufstehen! Steh auf!", brüllt mir jemand ins Ohr. Ich hoffe mal ich bin dadurch nicht taub geworden... „ Stehst du wohl auf!", schreit sie mich an. „ Meine Güte, ja... ich bin wach. Du musst mich nicht anschreien ich bin weder taub noch dumm.", schreie ich sie an. Das war ein hässlicher Krach am frühen Morgen. Mein Ohr, in welches sie rein gebrüllt hat, war für eine halbe Stunde taub.
Als ich eine halbe Stunde später beim Frühstück auftauche, sitzt sie nur da und grinst mich gehässig an. Seit mein Vater weg ist, habe ich nichts mehr gegessen. Tinnúviel lässt sich das feinste Essen bringen. Das feine Weißbrot, erlesensten Wein, süße saftige Äpfel, den besten Käse und als Krönung feine goldbraun gebackene Apfeltörtchen. Und was kriege ich? Richtig, nichts. Sie lässt sich gerade genug bringen dass es aussieht als ob sie mit mir teilt. Wer's glaubt wird selig. Gestern Abend habe ich nur das trockene Dunkelbrot bekommen. Ich darf zu sehen wie sie das beste Essen isst.
Nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich entlassen.
1 Woche später
Tinnúviel macht mich noch krank. Seit einer Woche habe ich kaum etwas gegessen und habe kaum geschlafen. Ich bekomme einmal am Tag eine trockene Scheibe Brot und muss von früh bis spät den Laufburschen spielen. Gehorche ich nicht, gibt es nicht nur Schläge sondern auch gar kein Essen und keinen Schlaf und so langsam erkenne ich ihr Motiv. Sie will mich so zum Gehorsam zwingen. Gesten erhielten wir Nachricht dass Ada noch ganze 6 Wochen fort sein wird. Es gibt Verzögerungen. Tinnúviel hatte gelächelt. Jetzt hatte sie noch mehr Zeit mich zu quälen. Es gibt nur eins, Tinnúviel kann meinen Willen nicht brechen. Doch im Moment hab ich beim besten Willen keine Kraft mehr mich groß zu widersetzen.
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The prince of mirkwood
FanfictionNach dem Tod seiner Mutter war das Leben des jungen Elbenprinzen Legolas völlig aus den Fugen geraten. Es wird noch schwerer als sein Vater plötzlich eine neue Frau hat. Vor allem die Legolas nicht leiden kann und ihn das Leben zur Hölle macht... Al...