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Deine Perspektive:

Als sich unsere Blicke trafen blieb mir kurz mein Herz stehen. Mein Bauch drehte sich einmal und mein Körper erwärmte sich.

Er war ein Alpha.

Ein Mann und dazu ein Alpha.

Ich ließ von meiner Mutter ab, legte ihren leblosen Körper vorsichtig in das Gras und stand mit zittrigen Beinen auf. Doch als ich seinen Geruch erneut vernahm, zwingten mich meine intstinkte förmlich auf meine Knie. Ich klappte ein, doch ich versankt meine Finger in das Gras und biss meine Zähne zusammen.

Ich wollte mich ihn unterwerfen.

Nein, meine intstinkte wollten es. Der Omega in mir.

Aber ich bin kein Tier. Ich wollte keines sein. Nach einigen Sekunden Zwang ich mich wieder auf meine Beine, hielt kurz inne ehe ich mein Messer zückte und auf ihn losrannte. Er hatte keine Waffe in der Hand. Doch ich sah auf den Boden während ich ihn Angriff. Ich darf ihn meinen Omega nicht zeigen. Er hatte kein Shirt an. Anscheinend war dies niemals bei ihm, den seine Kollegen trug alle auch kein Shirt.

Ich durfte nicht hinschauen. Sollte es.. Attraktiv wirken? Wenn ja dann.. Hat es an meinem Omega funktioniert. Aber nicht an mir!

Ich wollte ihm die Kehle aufschneiden, doch er packte mein Handgelenk ohne zu zögern und drehte es um. Ich ließ einen Schrei aus meiner Kehle entfliehen. Er ließ los und stand immernoch wie vorher aufrecht vor mir. Ich war wütend auf ihn. Extrem wütend. Doch ich wollte nicht mit ihm sprechen, nicht seine ekelhafte Stimme hören und nicht sein ekelhafte aussehen ansehen.

Ich packte mein Messer weg und wollte ihm so eine reinhauen, doch er fing meine Faust vor seinem Gesicht auf und seufzte hörbar aus und ließ sie auch wieder los indem er davon abließ, mir in den Magen schlug und mich zurück taumeln ließ. Ich fing mich schnell wieder, strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und hielt meinen Blick weiterhin auf dem Boden.

Ich kam wieder auf ihn zugerannt und wollte wieder ausholen, doch auch dabei packte er meinen Arm, zog mich ein paar Schritte weiter und Zwang mich auf meine Knie. Ich merkte wie er auch hinter mir auf seine Knie fiel.

Er schlang einen Arm um meinen Bauch und zog mich zu sich heran. Bein Rücken presste er nun gegen seine muskulöse Brust. Mit seiner Freien Hand strich er meine Haare von meinem Nacken und kam diesen näher.

Ich wusste nicht was gerade mit mir los war. Doch als er mir das erste mal in die Augen sah oder mich berührte, fühlte ich mich schwach. Mein innerer Omega fühlte sich schwach und wollte sich ihm unterwerfen, doch ich wollte es nicht. Das hätte er wohl gerne. Obwohl ich nicht so ganz wusste was er davon hatte wenn ich mich ihn unterwerfe.

Seine Berührungen brannten sich wie male in meine Haut und ich ließ einen zittrigen Atem aus meinen Mund kommen.

Ich spürte seinen heißen Atem auf meinem Nacken und schloss meine Augen. Ich hatte Angst. Nur er wüsste jetzt was kommen mag. Doch damit hätte ich nie in meinem Leben gerechnet als ich plötzlich seine feuchte Zunge spürte, wie diese über meinen Nacken und somit Duftdrüse glitt.

Ich stöhnte laut auf. Doch ich presste meine Lippen sofort aufeinander als ich hörte was ich da von mir gab. Was war das nur? Ich habe so ein Geräusch noch nie aus meinem Mund kommen hören!

Meine Wangen erhitzten sich als er sanft mit seinen Fingerspitzen über meine Haut von meinem Nacken fuhr. Zwischen uns herrschte stille. Nur das schwere atmen war noch mir zu hören. Mein Körper bebte unter seinen Berührungen. Ich wusste nicht ob es gut war oder ob es schlecht war, doch ich merkte auch wie sich mein innerer Omega darüber freute.

Er strich meine Haare wieder über meinen Nacken, streichelte mir einmal über den Rücken und stand auf und ließ dementsprechend von mir ab. Ich fiel nach vorne, doch ich hielt mich mit meinen Ellenbogen über dem Gras. Ich hatte mein Mund geöffnet, damit ich besser atmen konnte. Ich hörte, wie er davon lief, doch ich sah zu ihm auf und blickte direkt seinen Rücken welcher von Muskeln bedeckt war.

Kurz kniff ich meine Augen zusammen und ließ einen erneuten zittrigen Atmen aus mir heraus.
"Warte.. Bitte..",
Es war nur ein Hauchen, doch ich wusste das er mich hörte. Den er blieb stehen und sah über seine Schulter zu mir. Doch ehe ich meinen Satz beenden konnte wurde mir aufeinmal schwarz vor Augen.

Mir war so unfassbar heiß und ich zitterte.

Es war gerade alles zu viel.

𝗕𝗔𝗗 𝗛𝗔𝗕𝗜𝗧𝗦|»𝗟𝗲𝘃𝗶𝘅𝗥𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿«|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt