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Deine Perspektive:

"Warte",
Ich nahm Hanji den großen, glatten Stein ab und lief davon. Hanji sah mir nur verwirrt hinterher, doch ich lief über das nasse Gras.

Mehrere Monate sind schon vergangen. Das Dorf steht fast schonwieder. Es müssten nur noch Kleinigkeiten gemacht werden bis wir fertig sind.

Sie lag immernoch dort. Es war wie, als würde sie schlafen, aber niemals wieder aufwachen. Ich setzte mich neben sie, legte den fast Fels vor mich hin und holte mein Messer aus meinem Gürtel heraus und schnitzte Sachen in das Gestein.

Es regnete.
Ihr Kleid sog sich mit der nassen Flüssigkeit voll. Schwach lächelnd sah ich zu ihr herab. Ich legte meine Hand auf ihre Wange, strich ihr das Blut mit meinem Daumen weg und ließ wieder von ihr ab.

Sie war immer so nett zu mir. Warum nur. Ich zog die Pfeile aus ihrem Körper. Es waren mindestens vier mit der Anzahl. Ich legte diese zur Seite, doch ich hielt einen noch in meiner Hand. Ich wartete kurz bis der Regen das Blut meiner Mutter abspülte. Ich sah ihn mir an. Er war spitz, verdammt spitz.

Er war mit dunkelblauen Bändern umhüllt, welche ein fleht-Muster ergaben. Jeder dieser Pfeile sah so aus. Wer auch immer diese Pfeile geschossen hat.. Den bringe ich um.

Ich beendete meine Arbeit und stellte den Stein aufrecht neben meine Mutter. Schach lächelte ich und blieb noch eine weile neben ihr sitzen.

Mein Vater hatte mir schoneinmal versucht Bogenschießen beizubringen, doch es war immer zu schwer für mich. Zwischendurch hatte ich es aufgegeben, aber in letzter Zeit war ich wirklich in Überlegung es wieder zu erlernen.

Es machte Spaß, aber es war eindeutig zu schwer für mich. Da bleibe ich lieber bei meinem Messer. Hanji konnte ein wenig Bogen schießen. Anfangs gab sie damit an, doch jetzt gibt sie mit ihren selbstgebastelten Waffen an.

Sie ist verrückt. Das könnt ihr ruhig laut sagen, aber dafür lieben wir sie doch.

Wenn man vom Teufel spricht. Aus der Ferne sah ich sie wie sie zu mir gelaufen kam. Ich erhob mich und kam ihr entgegen.
"Sag mal Hanji.. Ist das eigentlich so eine Sache bei Männern uns Frauen abzulecken?"
Sie musste lachen und fragte mich was das für eine Frage war, doch ich zuckte nur mit den Schultern. Ich hatte es auch bei Mikasa gesehen, das der Mann das bei ihr tat, doch Mikasa war nicht mehr da. Sie hatten sie auch mitgenommen.

"Anscheinend..",
Murmelte sie und blieb stehen. Ich tat es ihr gleich und sah zu den wiesen. Dort standen sie. In einer Reihe. Mich schüttelte es bei ihrem Anblick.

Mein Blick wanderte zu Hanji, welche aber nur mit den Schultern zuckte.
"Was wollen die hier? Uns nocheinmal angreifen?"
Ich war genervt und gelangweilt von ihren Anblick. Diese pergektheit welche über ihren ganzen Körper ging. Ihre Gesichtsausdrücke und ihre Gerüche.

Alles. Es nervte und widerte mich an.

Mein Vater stand vor ihnen. Die Frauen ignorierten die Männer und gingen ihrer Arbeit oder Freizeit nach. Hanji und ich stellten uns neben meinen Vater. Jeweils jeder auf eine Seite von ihm. Die Blicke wanderten zu uns und ich verdrehte meine Augen.

Ein großer, blindhaariger Mann stand gegenüber von meinem Vater. Sie hatten mindestens zwei Meter Abstand.
"Ich bin Erwin, Anführer des Stamm-Sina. Ich wollten mit eurem Anführer sprechen."
Ich hörte seiner tiefen, klaren Stimme genau zu. Er war Jung. Viel zu jung wie ich es eigentlich kannte. Er sah schon irgendwie.. Gut aus.

Verlegen sah ich zur Seite als sich unsere Blicke trafen.
"Dann können Sie ruhig mit mir reden. Wenn ich wissen darf über was?"
Der blondhaarige nickte freundlich.
"Wir wollen Frieden schließen und euch etwas bringen was vielleicht euch gehört."
Er trat zu Seite und gab unsere Frauen Preis. Meine Augen weitesten sich als ich auch Mikasa darunter erkannte.
"Wir haben von euren Problemen gehört und wollten euch helfen. Vielleicht könnten wir uns sogar Vereinen um noch mehr Streitigkeiten zu vermeiden."
Er ließ unsere Mädchen und Frauen auf unsere Seite treten. Sofort nahm ich Mikasa in die Arme und roch einen starken Alpha Geruch an ihr. Sie roch nach dem Ozean.

Ich musterte sie und mir fiel sofort die fast verheilte biss-Marke zwischen ihrer Schulter und Nacken auf.
"Was ist das?"
Fragte ich sie, jedoch ignorierte sie meine Frage und lächelte schwach. Meine Augen blieben an ihrem Bauch hängen. Ich sah zu den anderen Frauen, welche genauso wie Mikasa aussahen.

Ich sah wütend zu dem blondhaarigen und unterbrach meinen Vater vom Reden.

"Das könnt ihr doch nicht machen! Sie verschleppen und schwängern! Ihr schweine!"
Ich zückte mein Messer und ging auf den blondhaarigen namens Erwin zu und hielt ihm das Messer an die Kehle. Er rührte sich kein Stück und sah mir tief in die Augen.

"Ihr seid einfch nur widerwertig. Verschwinde mit deinem ekelhaften Pack von perversen."
Plötzlich packte mich jemand von hinten an den Schultern und ich sah hinter mich. Hanji stand hinter mir, entfernte meine Hand und somit das Messer von seiner Kehle und lächelte ihn freundlich an.

"Ah, tut mir leid das sie so ist. Vergib ihr, Erwin!~"
Sie zog mich von ihm weg und ich konnte ein funkeln in ihren Augen sehen.

Wie sie ihn ansah.

Ich war verwirrt über ihr Verhalten.
Erwin nickte, meinte das alles gut sei und erwiderte das lächeln von Hanji. Meine Wangen erhitzten sich als ich so zwischen beiden stand. Mir gefiel es nicht wie die beiden miteinander redeten.

Ich schubst Hanji von mir und lief davon. Dabei steckte ich mein Messer in meinen Gürtel und ekelte mich weiterhin vor diesem Männern die sich für sonst was halten.

Ich setzte mich an das Feuer neben Mikasa. Sie hielt sich ihren Bauch und lächelte schwach.
"Was haben sie mit dir gemacht, Mikasa?"
Nachdem ich dies fragte wurde sie rot und schloss für einen Moment ihre Augen.

"Nichts schlimmes. Sie haben mich gut behandelt, vorallem einer von ihnen."
"Ist er daran schuld das du jetzt schwanger bist?"

Ein Licht ging in mir auf und mein Omega kam wieder hervor.

"Sag' mir bitte was er mit dir gemacht hat! Hanji will es mir nicht verraten!"

𝗕𝗔𝗗 𝗛𝗔𝗕𝗜𝗧𝗦|»𝗟𝗲𝘃𝗶𝘅𝗥𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿«|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt