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Deine Perspektive:

Bei seinen Worten sah ich verlegen zur Seite. Komme ich wirklich so böse rüber? So abweisend zu den Männern?

"I-Ich sehe euch nicht als Schmutzige perverslinge, aber.. Ich fand es nur komisch wie ihr mit uns umgegangen seid. Es kann auch daran liegen, dass ich vorher nicht wusste das es so normal ist. Schließlich habe ich in meinem ganzen Leben noch nie jemanden männlichen in meinem Alter gesehen. Ich hatte einfach nur Angst vor euch.. ",
Beide sahen mir bei meiner Erklärung in die Augen. Ich sah unsicher zwischen beiden her und stand schließlich auf und schüttelte mit dem Kopf.

Ich werde schwach..

"Wie dem auch sei. Wir sehen uns."
Ein letzter Blick zu Levi, welcher ein wenig bedrückt aussah und ich lief aus dem Wald. Ich hörte die Jungs noch reden und ich hörte schließlich Schritte die mir folgten. Ich wusste wer es war.

Levi.

Ich roch ihn. Er roch nach Mango und Tee gemischt. Es war ein extrem süßer Geruch. Ich holte tief Luft und inhalierte seinen Duft.

Aufeinmal griff er nach meinem Handgelenk, ich drehte mich zu ihm um ihn anzubrüllen, doch er legte seine Arme um mich und drückte mich fest an ihn. Er holte tief Luft, hatte seine Nase in meiner halsbeuge und schloss die Augen. Sofort drückte ich ihn von mir und schubst ihn von mir.

"Lass das!"
Jedoch packte er mich an den Schultern und drückte mich gegen den nächst besten Baum. Erschrocken sah ich ihm in die Augen und mein Herz blieb kurz stehen. Ein kribbeln durchfuhr meinen Körper und mir wurde unfassbar warm.

Er drückte sich gegen mich, platzierte meine Hände auf seiner nackten Brust und sah mir dabei tief dabei in die Augen. Er ließ einen beruhigenden Geruch von sich ab und ich beruhigte mich erschreckend schnell wieder. Wie hat er das nur gemacht?

"Du magst es doch..",
Flüsterte er und hielt meine Hände immernoch an seiner Brust. Hektisch schüttelte ich mit dem Kopf und würde rot.
"Du sagst nein, aber dein Geruch verrät mir anderes."
Er kma meinen Hals wieder näher und roch daran. Wieder glitt seine Warme, feuchte Zunge über meine Haut und ich atmete laut aus. Er grinste verschmitzt.

"Du willst dich mir unterwerfen und ich will dich dominieren-"
"Das bist nicht du."
Unterbrach ich ihn. Was redet er den da?

"Es sind deine Instinkte die reden, Alpha. Das ist es was euch Männer ausmacht, ihr folgt nur euren intstinkten und ich euren Herzen. Dafür hasse ich euch."
Ich ließ meine Fingernägel in seine Haut bohren und schubst ihn wieder von mir und rannte davon. Nun hatte ich ihn endlich meine Meinung gesagt. Dieser Bastard.

Diesmal lief er mir nicht hinterher, sondern blieb da stehen wo er war. Doch nach einigen Minuten roch ich ihn wieder. Ich sah über meine Schulter und erkannte wie er mir entgegen rannte. Nein, fast sprinntete. Dieses Tempo war nicht normal! Langsam verschnellerte sich mein Schritt und irgendwann rannte ich. Ich rannte vor ihm weg, durch die hohen wiesen im dunklen der Nacht.

Ich renne so selten durch die wiesen. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Doch als ich merkte wie er mir immer näher kam, baute sich Angst in mir auf. Plötzlich packte er mich an meiner tailie und tackelte mich. Beide fielen zu Boden, doch er fing mich auf, sodass er mich in seinen Armen hielt. Ich musste lachen. Das erste Mal seitdem die Männer da waren, lachte ich.

"Mach mir doch nicht solche Angst!"
Ich dachte es war nur Einbildung, aber ein rot-ton legte sich auf seine Wangen und er sah zur Seite. Ich setzte mich auf und ließ mich wieder in die Wiese fallen.
"Tut mir leid..",
"Schon ok, aber was hast du immer damit, das du mich ableckem musst?"
Kurz antwortete er mir nicht, doch dann gab er nun seine Antwort und musste schwach lächeln.

"Du schmeckst gut..",
Meine Augen wurden groß und ich trat ihn, doch er hielt meinen Fuß fest und küsste diesen.
"Nicht. Das ist ekelhaft."
Meinte ich und verzog mein Gesicht. Doch er gab meinem Fuß einen weiteren Kuss und sah mir in die Augen. Das Grau in seinen Augen glitzerte im Mondschein und wirkte nur noch schöner als vorher.

Er schüttelte mit dem Kopf und ließ seine Fingerspitzen über meine Ferse und Sohle wandern.
"Nichts an dir ist Ekelhaft."
Flüsterte er, küsste meinen Fuß ein letztes Mal ehe er von diesem abließ und mir weiter in die Augen sah.

"Ist das auch so ein Ding bei euch-"
"Nein. Ich mag es dich verlegen zu sehen. Du siehst süß aus..",
Unterbrach er mich und tatsächlich, ich würde rot und sah zur Seite.
"Genau das. Du bist so wunderschön, (VN)."

Er kam mir näher. Wir saßen ein Stück voneinander entfernt, weswegen auf alle vier ging und mir somit näher kam. Er stoppte kurz vor meinen Lippen. Nach einigen Momenten, in denen wir uns nur in die Augen sahen, legte er aufeinmal seine Lippen auf meine.

Ich wusste nicht was ich machen sollte, aber seine weichen und vollen Lippen auf meinen zu spüren, löste etwas in mir aus. Er ließ von mir ab und leckte sich über die Lippen. Doch bevor ich irgendetwas sagen konnte unterbrach er mich.

"Ja, es ist ein Ding von uns. Du musst den Kuss nur erwidern."
Er kam mir wieder näher und stoppte erneut kurz vor meinen Lippen.
"Bewege deine Lippen gegen meine und lass dich von mir leiten."
Er schloss seine Augen und ich spürte wieder seine Lippen auf meinen. Ich schloss meine Augen ebenfalls und merkte wie er seine Lippen leicht gegen meine bewegte. Ich tat es ihm gleich, zögerte kurz, doch ich tat es und legte meine rechte Hand auf seine Wange.

Ich roch seinen beruhigenden und süßen Geruch. Mir selber wurde warm und ich seufzte in den Kuss hinein. Nach einer Weile löste er sich von meinen Lippen und sah mir in die Augen.

"Du mochtest es.. Das rieche ich."
Er musste schwach lächeln und ich entfernte meine Hand von seiner Wange.
"Meine Omega..",
Ich wurde bei seinen Worten rot und sah verlegen zur Seite.
"Warum nennst du mich so?"

"Weil ich dich liebe."

𝗕𝗔𝗗 𝗛𝗔𝗕𝗜𝗧𝗦|»𝗟𝗲𝘃𝗶𝘅𝗥𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿«|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt