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Deine Perspektive:

Mikasa sah mit großen Augen zu mir und die röte auf ihren Wangen verdunkelte sich um einiges.

"Sie hatten nach meiner Einwilligung gefragt und ich hatte zugestimmt. Ich wollte unseren stamm helfen, verstehst du?"
Ich nickte und hörte ihr weiter zu.
"Ich-.. Ich kann dir nicht sagen was er mit mir gemacht hat, das.. das ist zu unangenehm für mich."
"Aber warum den? Warum ist es so schlimm mir zu erklären wie die Welpen entstehen.?"

Doch bevor mir Mikas antworten konnte, setzte sich jemand neben sie.
"Indem ich meinen Schwanz tief in sie gesteckt habe und sie bis Sonnenaufgang durchgenommen habe."
Eine tiefe, männliche Stimme ertönte. Der Geruch von Ozean und Wald umgab mich. Es war derselbe den ich an Mikasa gerochen habe.

Meine Wangen fingen Feuer als er mir dies sagte, einen Arm um die schwarzhaarige legte und leicht grinste. Er hatte braune, vereuschelte Haare, sonnengeküsste Haut und Augen wie Smaragde.

Ich bekam kein Wort aus mir heraus. Ich sollte ihn Hasen. Kein Wort mit ihm reden und ihn nicht anfassen.
"Eren!"
Mikasa schlug dem Alpha gegen seinen Arm, doch dieser lachte nur.

Aufeinmal fühlte ich wieder diese feuchte Zunge in meinem Nacken und ließ wieder dieses Geräusch aus meiner Kehle heraus. Sofort schlug ich mir meine Hand vor den Mund und meine Wangen fingen das zweite an diesem Tag Feuer. Mein Herz schlug schneller als ich wieder diesen starken Geruch neben mir vernahm. Ich sah neben mich und blickte direkt in seine Augen.

"Anscheinend habt ihr Frieden mit uns geschlossen..",
Murmelte Mikasa und der junge der neben ihr saß - auch Eren genannt - nickte und drückte seine lippen auf ihre. Schnell sah ich in eine andere Richtung und traf wieder seine Augen.

Am liebsten hätte ich ihn an seinen Schultern gepackt und.. In dieses verdammte Feuer geschubst.

Ich presste meine Zähne zusammen und erhob mich. Das würde mir alles zu viel. Ich hate mir von Herzen gewünscht das ich ihn nie wieder sehen würde oder mit ihm interagiere. Meine Pixis das mit interagieren? Indem er mich immer ableckt? Niemals..

"Wir sehen uns, Mikasa..",
Diese hörte mich anscheinend garnicht. Den die beiden waren gerade damit beschäftigt sich gegenseitig aufzuessen. So sah es zumindest aus. Überall in unserem Dorf liefen diese Männer herum. Warum nur. Hätten sie nicht einfach in ihrem Loch bleiben könnten.

Ehrlich, jede einzelne Frau unterwarf sich einer dieser Männer. Ich will nicht wissen was mit Hanji ist oder wo sie schonwieder hin ist.

Ich setzte mich an den kleinen See und warf ein paar Steine in das Wasser. Plötzlich vernahm ich wieder seinen Geruch und sah hinter mich. Mit ein paar Metern Abstand von mir stand er da.

"Was ein Creep..",
Ich warf einen Stein nach in, doch diesen fing er auf und warf ihn weit hinter in das Wasser. Ich sah dem Stein hinterher bis er im Wasser aufprallte. Der schwarzhaarige stand neben mir und setzte sich mit ein wenig Abstand neben mir in schneidersitz.

"Wirfst du immer nach Fremden mit Steinen? Das ist nicht sehr nett."
Das erste Mal hörte ich seine Stimme. Sie war tief, sehr tief. Sie war total rein und rau auf der anderen Seite. Es kam darauf an wie man seine Stimme wahrnahm.

Doch ich ignorierte ihn nur und warf weitere Steine in das Wasser.
"Ignorieren ist auch nicht sehr nett, Omega."
Ich hielt inne als ich meine Rasse hörte. Er soll doch einfach die Klappe halten! Wütend warf ich alle Steine die ich noch in meiner Hand hatte in das Wasser, drehte mich zu ihn und packte ihn an seinen Schultern. Ich drückte ihn in das Gras und beugte mich über ihn, verpasste ihm ein paar mit meiner Faust ehe er diese nach einer Weile festhielt.

Seine Nase blutete ein wenig und auf seinen Lippen lag ein verschmitztes grinsen.
"Es ist auch nicht sehr nett fremde zu schlagen-",
Ein knurren meinerseits unterbrach ihn. Er hielt kurz inne und sah mir tief in die Augen. Als er plötzlich von meiner Faust abließ, meine Handgelenke packte und uns beide umdrehte sodass ich nun unter ihm lag.

"Ich höre viel lieber andere Geräusche von dir als ein knurren. Man knurrt keine Alphas an, Omega."
Er hielt meine Hände neben meinem Kopf fest und kam meinem Hals näher. Ich kniff die Augen zusammen und drehte meinen Kopf zur Seite. Ich wollte ihm nicht Noch einmal in die Augen schauen. Er hatte es nicht verdient.

Doch anstatt wieder über meine Haut zu lecken, platzierte er einen sanften Kuss auf diesem. Meine Augen öffneten sich bei seiner zarten Berührung und ich ließ einen zittrigen Atem aus meinem Mund heraus.

Er saß zwischen meinen Beinen und ich fühlte wie mein ganzer Körper kribbelte. Automatisch pressten sich meine Beine zusammen, doch das er zwischen diesen saß, ging das schwer.

"Magst du das? Wenn ich dich berühre?"
Ich konnte seinen heißen Atem auf der Stelle spüren die er gerade geküsst hatte.

Ja!

"Nein! Du ekelhaften Bastard! Lass mich los!"
Mit meinen Füßen trat ich ihn in den Bauch. Er krümmte sich kurz, währenddessen befreite ich mich aus seinem Griff und lief davon.

Doch während ich wieder zum Dorf lief, wanderten meine ginger über meinen Hals und ich blickte verlegen zur Seite.

𝗕𝗔𝗗 𝗛𝗔𝗕𝗜𝗧𝗦|»𝗟𝗲𝘃𝗶𝘅𝗥𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿«|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt