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"Es tut mir furchtbar leid! Sorry", rief die junge Frau mit schlechtem Gewissen, als sie aus Versehen Menschen auf der Straße anrempelte, weil sie mit Moka auf dem Rücken schnell nach Hause zu ihrer Wohnung wollte

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"Es tut mir furchtbar leid! Sorry", rief die junge Frau mit schlechtem Gewissen, als sie aus Versehen Menschen auf der Straße anrempelte, weil sie mit Moka auf dem Rücken schnell nach Hause zu ihrer Wohnung wollte.

Mokas Fieber war mittlerweile gestiegen und Mina machte sich Sorgen, ob sie Moka nicht vielleicht besser zu einem Arzt bringen sollte. Auch, wenn dann einige Kosten anfallen würden.

"Entschuldigung!", rief Mina ein weiteres Mal, als sie einen großgewachsenen, dunkelhaarigen Jugendlichen anschubste, er stolpern musste und nun auf dem Boden saß. Oh Gott!

"Oh Nein, tut mir leid!", sagte sie entsetzt und blickte dem armen Jungen in die Augen. Die Menschen um die drei herum beachteten sie nicht, deshalb sah Mina zuerst besorgt zu der schlafenden Moka auf ihrem Rücken und dann zu dem großen Jungen, der auf dem Bürgersteig gelandet war.

"Es tut mir unglaublich leid!", endschuldigte sie sich ein weiteres Mal und bot dem Schwarzhaarigen eine Hand zum Aufstehen an.

Hatte sie etwas falsches gesagt? Der Junge hörte nicht auf sie anzustarren.

Er nahm Minas Hand dankend an und die Frau erschrak ein wenig, als er aufstand und sie plötzlich mehrere Köpfe überwuchs. Mensch, waren die Jugendlichen groß heutzutage.

"Es tut mir Leid!", endschuldigte sie sich ein weiteres mal aufrichtig und sah zu dem Jungen auf.

Ganz ehrlich gesagt, fühlte sie sich ein wenig eingeschüchtert.

Ihr Blick fiel auf ihre verbundenen Hände und sie ließ seine Hand schnell wieder los, als sie merkte, dass auch sein Blick kurz auf ihren verweilt hatte.

Er starrte und starrte.

"Hatchuu!!", nießte Moka laut und Mina hörte den Schmerz im Rachen an der Stimme ihrer Schwester.

'Sie tut mir so leid! Ich sollte sie besser zu einem Arzt bringen.'

"Wie...heißen Sie?", riss Mina eine Stimme zurück in die Realität. Der Junge sah ein wenig nervös aus?

'Oh...der Junge will wissen, wie ich heiße?'

"Mina Igarashi.", antwortete die hübsche Frau ebenfalls nervös und fedelte mit ihren Fingern herum. War es falsch, einem Fremden seinen vollen Namen zu nennen?

Wahrscheinlich schon, aber sie war es ihm zumindest schuldig. Immerhin hatte sie ihn gerade stolpern lassen.

"M-Mina", krächzte Moka auf dem Rücken der Frau und hustete ein weiteres Mal. Mina dachte, sie müsste sich nur übergeben? Vielleicht hatte sie sich irgendwo eine Infektion eingefangen.

"Mina Igarashi", murmelte nun auch der Junge ihren Namen.

Zu dem Zeitpunkt konnten die beiden ja nicht wissen auf welche Weise sich ihr Schicksal kreuzen würde.

"Sorry nochmal, aber ich muss meinen Schatz zu einem Arzt bringen.", sagte Mina unsicher und traute sich nicht, ihm in die Augen zu schauen.

"Schatz?", wiederholte der Jugendliche ihre Worte und kniff verwirrt die Augen zusammen. Er blickte die Straße entlang, wie als würde er erwarten, dass gleich jemand vorbei kommen würde, den Mina zu einem Arzt bringen musste.

"Du hast einen Freund?", sagte er mehr zu sich, als zu der Frau und kniff seine Augen noch schärfer zusammen, als sie es eh schon waren.

'Was?! Was hat das denn mit ihm zu tun?'

Ihre Wangen glühten rot und sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Diese Situation war ihr unglaublich peinlich!

Zuerst rumpelte sie ihn an, dann sah er sie an, wie als wäre sie ein Kuchen und jetzt rätselte er über ihren Beziehungsstatus??

"Nein, nein, ich meine Moka!", presste Mina mit nun vollkommen rotem Gesicht hervor und drehte sich schnell um, um von hier zu verschwinden.

Er musste ihre Schwester jetzt wohl auch bemerkt haben.

"NEIN, WARTEN SIE MINA!", rief ihr der Unbekannte hinterher und Mina wusste selbst nicht mehr, wie es dazu kam, dass sie nur wenige Minuten später mit ihm zusammen in einem Taxi zu einem Arzt unterwegs war.

wife - toji f. ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt