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„Danke Megumi, danke danke danke!!", murmelte Mina zum 100. Mal, weil sie ihm so dankbar war, dass Moka einen sehr professionellen Arzt bekommen hatte.„Alles gut Mina, aber wehe du fragst nur noch ein einziges Mal, wie du das Geld zurückbezahlen kannst.", meinte er streng.
'Ich hab das Gefühl, dass Megumi viel reifer für sein Alter ist.'
„Aber-", fing sie noch einmal leise an zu sprechen, doch Megumi unterbrach sie wieder mal.
„Selbst wenn du es bezahlen wollen würdest, könntest du es nicht, okay? Ich will ja nicht gemein sein, aber der Besuch dieses Arztes hat mindestens so viel gekostet, wie das halbe Konto eines Normalbürgers."
Mina stockte der Atem. Was?!
Trockenheit bildete sich in ihrem Hals und es fühlte sich so an, wie als würde die Luft von außen ihr gesamtes Wasser aufsaugen.
Wie sollte sie das jemals abbezahlen?
'Wir haben doch kein Geld!!'
„Oh Gott", war das einzige, was ihren Lippen entfuhr, als sie daran dacht, wie reich Megumi eigentlich sein musste.
„Kann...ich es irgendwie anders abbezahlen?", fragte sie nervös und spielte wieder mit ihren Fingern.
Warum hatte Megumi einer völlig fremden Frau einen Arztbesuch erstattet, den sie selbst nie bezahlen könnte? Sie hatte doch keinerlei Beziehung zu ihm!
„Es...gibt tatsächlich etwas, was du machen könntest.", sagte Fushiguro-san leise. Es schien der Frau so, wie als wäre es ihm peinlich, eine Bitte an sie zu stellen.
„Und?", fragte sie aufgeregt, zeigte es aber nicht. Wie um Himmels Willen könnte sie so viel Geld zurückzahlen?!
„Ich will es dir erzählen, aber nicht jetzt.", antwortete er und weckte damit ihre Interesse. Immerhin gab es etwas, mit dem sie ihre Schulden aufheben konnte!
Mina wollte lieber darauf vorbereitet sein, was auf sie zukam, deshalb war ihr eine Pause eigentlich gar nicht so lieb.
„M-mina", hörte sie es aus dem Wohnzimmer krächzen. Moka!!
Sie ließ ihre Tasse mit dem ziehenden Tee schnell auf dem Tisch stehen und eilte zu ihrer kleinen Schwester, die eigentlich auf der Couch schlafen sollte.
„Moka", flüsterte sie behutsam, strich dem kleinen Mädchen ein Paar Haare aus dem Gesicht und setzte sich an den Rand der riesigen, weichen Couch.
„Moka, wie geht es dir?", fragte die Frau und schenkte ihr ein riesiges Lächeln.
Megumi Fushiguro stand im Küchentresen und sah zu den beiden herüber. Hatte er vielleicht nicht diese Art von Liebe bekommen, die man von seiner Familie bekam?
Wenn ja, dann tat er Mina so unglaublich leid. Vielleicht war es Schicksal, dass sie ihn heute getroffen hatte und vielleicht konnte sie ihm helfen, sich wie in einer Familie zu fühlen?
„Mina wo sind wir?", flüsterte Moka verängstigt, als sie von ihrem Gesicht wegsah und sich in dem Raum umsah, wo sie jetzt lag.
Kein Wunder, dass Moka Angst hatte. Sie hatte noch nie wo anders geschlafen, als in der schäbigen Wohnung der kleinen Familie. Sie hatten leider nie genug Geld, um richtig in den Urlaub zu fahren.
„Shhh, alles ist gut.", beruhigte Mina ihre Schwester und streichelte ihr weiter durch ihre Haare. „Wir sind hier bei einem Freund zu Hause, damit du dich ausruhen kannst. Erinnerst du dich noch, was passiert ist?", fragte sie besorgt. Mina hörte Mokas Magen grummeln, was für sie ein Zeichen war, dass sie ihr etwas kochen sollte.
„Megumi?", fragte Mina in Richtung Küche, wo er irgendwo verschwunden war. „Ja Mina?", antwortete er ihr und sein Kopf schaute hinter einem Regal hervor.
Die junge, hübsche Frau lachte leise und sprach dann weiter. „Megumi, kannst du Moka vielleicht erklären, was alles passiert ist und ich koche in der Zwischenzeit etwas für euch beide? Moka's Magen hat gegrummelt.", klärte sie auf.
„W-wer ist Megummi?", fragte Moka interessiert und versteckte sich unter der Decke, unter der sie lag.
„Nicht Megummi, sondern Megumi, okay Moka?", flüsterte die ältere Schwester ihr leise zu, damit sie keine Angst hatte.
Leises Gemurmel kam aus der Decke heraus, was Mina als ein Ja heraushörte.
Fushiguro kam gerade auf die beiden zu gelaufen, setzte sich neben die ältere an den Rand der Couch und zog langsam an der Decke, um die versteckte Moka zu finden. "Moka, das ist Megumi.", sagte Mina ihr fröhlich und versuchte ihr zu übermitteln, dass sie keine Angst vor Megumi zu brauchen hatte.
"Megummi", kicherte sie und verkroch sich gleich nachdem sie etwas gesagt hatte wieder unter der Decke. Dafür, dass Mina das Gefühl hatte, dass sich Megumi Fushiguro in der Öffentlichkeit eher zurückhaltend verhielt, war er zu ihr und Moka ziemlich offen.
"Ich geh dann mal etwas kochen. Megumi, geht das auch für dich in Ordnung?", fragte ich vorsichtshalber nochmal. Er nickte mir nur zu und begann wieder mit Moka zu spielen.
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wife - toji f. ✓
FanficAbgeschlossen :) "Werde meine Verlobte und ich mache dir dein Leben leichter." Wenn Toji Fushiguro für eine Familienversammlung eine Frau braucht, die sich bereiterklärt, seine Verlobte zu werden. Eine süße Idee, die mir während des Tagträumens ei...