zwölf

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"Danke dir Megumi

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"Danke dir Megumi."

"Kein Ding Mina."

"Nein, ich bin dir wirklich dankbar, für das, was du für Moka...und für mich getan hast."

"Mhm."

"Danke, dass du die Kosten für Mokas Arztbesuch finanziert hast! Das ist etwas, was mir den Alltag stark erschwert hätte und du hast mir einfach so geholfen!"

"Ja, alles gut."

"Danke, dass du uns bei dir Zuhause untergebracht hast! Ich...möchte dir unbedingt helfen, eine...mütterliche Rolle in deinem Leben zu spielen, aber ich weiß nicht...wie ich das machen soll."

"Wegen...meinem Wunsch...Das passt schon. Mach dir keine sorgen, Mina."

"Ich habe es dir angesehen, wie sehr du dir das gewünscht hast, Megumi. Bist du dir sicher, dass das okay für dich wäre? Nein, ich darf gar nicht daran denken, dir deinen eigenen Wunsch nicht zu erfüllen, wo du mir so viel geholfen hast!!

"Nein, alle-"

"Megumi, wenn du mich brauchst, dann ruf mich einfach an. Ich bin für dich da."

Dann hatte die Frau aufgelegt. Seit ihrem Telefonat mit Megumi Fushiguro hatte er sich weder noch einmal gemeldet, noch war Mina ihm begegnet.

Kaum zu glauben, dass sie vor wenigen Stunden noch in dem Anwesen der Fushiguro's geschlafen hatte.

Vor Mina, auf dem Herd, brutzelte das Öl in der beheizten Pfanne.

Eine riesige Pfanne Kartoffeln, Karotten und Paprika sollten es heute zusammen mit etwas Soße geben. Die junge Frau gab sich diesmal besonders viel Mühe, weil ihre Mutter plötzlich für heute und morgen von ihrem Boss eine Befreiung bekommen hatte.

Sie war sonst immer sehr erschöpft, deshalb schlief sie gerade in ihrem Zimmer. Zumindest sollte sie sich ausruhen.

Mina lächelte verstohlen vor sich hin.

Alle ihre Geschwister hatten etwas zutun oder waren beschäftigt.

Moka spielte mit ihrer Spielküche, die in dem gemeinsamen Zimmer der Mädchen aufgebaut war.

Yun schlief in dem Zimmer, dass er sich mit Iwase teilte und Iwase selbst hockte wahrscheinlich gerade vor seinem Computer oder hing am Handy.

"Hach.", seufzte Mina leise. Es hörte sie zwar keiner, aber sie war es gewohnt leise zu sein, also blieb sie weiterhin still.

Sie kochte weiter vor sich hin und passte auf, dass ihr ja nichts anbrennen würde.

Währenddessen war Toji Fushiguro, der Mann, der eine Frau für seine Familienversammlung brauchte, nicht zu stoppen.

Seine Hände zuckten vor Wut. Er konnte sich kaum kontrollieren.

"MEGUMI, WO IST MEINE BRAUT!? WAS IST DAS FÜR EIN DRECK!!! AHHHHRGH!!"

Er war außer sich vor Zorn.

„WO IST DIE FRAU?! MEINE VERLOBTE??!! MEINE FRAU?!!!"

Er spürte förmlich wie Hitze in seinen Kopf schoss und sich auch in seinem gesamten, restlichen Körper ausbreitete. Er glühte vor und Zorn.

Die Hitze brannte sich durch seine Glieder. Es war so heiß hier.

Sohn Megumi stand unbeeindruckt hinter dem Küchentresen und aß sein zweites Frühstück.

"MEGUMI, DU WEIßT WO SIE IST, ODER?! RÜCK RAUS MIT DER SPRACHE!!", schrie sein Vater ihn wütend an.

‚WIE KONNTE ER JETZT EINFACH SO IRGENDWAS ESSEN WENN ER MIR DEN AUFENTHALLT MEINER ZUKÜNFTIGEN VERLOBTEN NICHT VERRIET?! DER BENGEL MUSSTE ETWAS WISSEN!!!'

Genervt blickte der ebenfalls schwarzhaarige Sohn auf und starrte seinem Vater in die Seele. Da hatte er wohl etwas von seinem Vater gelernt.

"Warum sollte ich dir irgendetwas sagen?", fragte er verwirrt. "Und warum nennst du Mina deine Braut?"

Mina. War das ihr Name? Mina?

"WOHER...ich meine woher kennst du sie?", Toji räusperte sich mit trockenem Hals und leichten Halsschmerzen von seinem eigenen Gebrüll.

Fast war es ihm peinlich, so ausgerastet zu sein.

Immerhin war er davon ausgegangen, dass er diese Wunderfrau in sein Haus verschleppt hatte.

"Lass mich essen.", antwortete ihm sein Sohn trocken.

Da kam es wieder hoch. Den Klotz den er runterzuschlucken versucht hatte, kam wieder hoch und eine fette Ader pochte an der Stirn des sehr großen, sehr muskulösen Mannes.

‚EINE FRECHHEIT.'

"Rück raus, Megumi.", drohte Toji gefährlich. Die Worte rollten ihm finster und rau aus seinem angerauten Rachen heraus.

Wenn Megumi etwas wusste, dann brauchte Toji diese Information. Er musste sie wiederfinden.
Die Unbekannte, die seine Verlobte werden sollte.

Ohne sie könnte er gar nicht erst bei der Familienversammlung auftauchen und seine Verwandtschaft würde ihn verspotten. Immerhin hatte er ja einen Sohn.

Aber keine Frau.

wife - toji f. ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt