Kapitel 18

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"Ich hab dir gesagt du musst dir keine Sorgen machen.", sage ich.
"Du hast mir Angst gemacht für diese Frage?", fragt er.
"Ich wusste ja nicht, dass er nur eine leichte Frage stellen wird.", antworte ich.
"Die war nicht leicht. Ich wusste nicht wie ich das beschreiben soll.", meint er.
"Du hast es trotzdem geschafft.", sage ich,"Fertig? Oder willst du noch was essen?"
"Nein, wir könn in dein Zimmer.", sagt er.

Ich führe ihn die Treppen hoch in mein Zimmer. Dort setzt er sich auf mein Bett und ich mache die Tür zu.
Er sieht immer noch traurig aus. Seit er Yana geschrieben hat, lässt er den Kopf hängen. Ich hab keine Ahnung wie ich ihn aufmuntern soll, immerhin ist es meine Schuld, dass es überhaupt so weit gekommen ist. Aber er scheint auch nicht sauer auf mich zu sein. Ihm ist klar wieso ich ihm das gesagt hab.

"Soll ich mit ihr Schluss machen?", fragt Tetsu mich.
"Wieso fragst du mich das? Du musst es selbst wissen.", antworte ich während ich mich neben ihn setze.
"Ich weiß es aber nicht.", gibt er zu.
"Dann rede einfach mal mit ihr, vielleicht fällt dir die Entscheidung danach leichter.", schlage ich vor. Er nickt.
"Aber wenn du Schluss machst, dann mach es persönlich.", empfehle ich. Und schon wieder nickt er nur. Es macht ihn wirklich fertig, irgendwie hab ich Schuldgefühle. Ich entscheide mich dafür ihn zu umarmen. Er erwidert die Umarmung.
"Brauchst du was?", flüstert ich in sein Ohr. Er überlegt kurz und sagt dann:"Nein lass einfach nur nicht los."
Er legt sich auf meinem Bett hin und ich liege fast auf ihm.

Ich spüre wie meine Wangen wieder rot werden, aber ich will nicht weg von ihm. Ich lege mich neben ihm, mit meinem Kopf auf seiner Brust. Sein Herzschlag höre ich dadurch sehr deutlich. Es ist ein schönes Gefühl einfach bei ihm zu liegen.
"Willst du ein Film gucken?", frage ich.
"Könn wir einfach nur so liegen bleiben und reden?", entgegnet er und legt seinen Arm um mich. Seine andere Hand legt er auf meine, die auf seinem Bauch liegt.
Er ist trainierter als ich dachte. Ich kuschle mich mehr an ihn und antworte dann auf seine Frage:"Über was willst du denn reden?"
"Yana.", antwortet er,"Eigentlich will ich über sie reden, du musst nur zu hören."

"Krieg ich hin.", meine ich,"Fang an."
"Wenn es zu viel wird, sag es einfach.", sagt er. Ich stimme zu und er fängt an über sie zu erzählen, wann und wo er sie das erste Mal gesehen hat, wie er sie besser kennen gelernt hat, an welchem Punkt er dachte, er ist verliebt, wann er wusste, dass er verliebt ist ist und so weiter.
Plötzlich hört er auf zu reden und ich höre nur noch ein Schluchzen.

Kuroo X Reader (Spicy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt