Kapitel 33

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Tetsu steht mit mir auf. Ohne das wir uns loslassen, küsst er sanft meinen Kopf.
Ich spiele mit dem Gedanken ihm zu sagen, was passiert ist, traue mich aber nicht. Es ist nicht, dass ich ihm nicht vertraue, ich will nur nicht, dass er meinetwegen in Schwierigkeiten steckt. Er hat genug für mich getan.
Die Erinnerung an Yamamoto kommt wieder hoch und ich breche in Tränen aus. Doch in der Zeit, in der ich versucht habe mich wieder in Griff zu kriegen, hat Tetsu mitbekommen, dass ich weine.
Er nimmt mich im Brautstyle hoch und wir gehn in mein Zimmer. Ich kuschle mich in seinen Armen ein. Genau so wie er mich getragen hat legt er mich behutsam auf mein Bett. Er legt sich auch neben mich, doch ich dreh mich von ihm weg, damit er mich nicht so sieht.

"Was ist los?", fragt er ruhig. Er versucht mich zu ihm zu drehen, aber ich will nicht. Ich höre wie er seufzt. Danach spüre ich seine warmen, großen Hände an mir. Er legt meinen Körper auf seinen. Meinen Kopf lege ich auf seiner Brust ab und versuche mich etwas zu beruhigen während er über meinen Rücken streichelt. Ich spüre seinen liebevollen und besorgten Blick auf mir ruhen.

Nachdem ich mich beruhigt habe, sehe ich zu Tetsu hoch. Er sieht mich nur mit einem kleinen Lächeln im Gesicht an. "Willst du mir jetzt sagen was los ist?", fragt er nochmal.
Ich zucke mit den Schultern. Er legt seine Hand auf meine Wange und flüstert:"Du kannst mir doch alles sagen."
"Ja, ich weiß.", nuschel ich,"Aber ich weiß nicht wie, ohne dass du sauer wirst."
"Werd ich schon nicht, keine Sorge.", verspricht er.
"Hast du schon mal gesagt.", entgegne ich und lege meinen Kopf auf meinen Händen ab, die ich auf seiner Brust plaziert habe. Ich drehe meinen Kopf weg von ihm.
"Ja, aber das war was anderes.", meint er und lächelt wieder etwas. Ich sehe in wieder an. Wieder mit Tränen in den Augen.

Er hört sofort auf zu lachen und schweigt kurz. Dann flüstert er:"Es ist doch anderes wie damals."
Ich schüttle den Kopf. Sein Herz schlägt schneller und sein Blick wird finster.
"Ich töte ihn.", meint er und beißt sich auf die Zähne,"Sag mir was passiert ist!"
"Siehst du. Du bist jetzt schon sauer.", nuschle ich als Antwort und drehe mich wieder weg. Er nimmt mein Kinn und sieht mir in die Augen, dann befiehlt er:"Sag mir was er gemacht hat, y/n."
Ich seufze. Er wird mich nicht in Ruhe lassen, bis ich ihm alles erzähle. Also fasse ich mich kurz und hoffe, dass es danach keine Toten gibt.

Als ich fertig bin, küsst Tetsurou mich, schiebt mich runter von sich und geht, ohne etwas zu sagen.
Scheiße!, denke ich, er wird sich in Schwierigkeiten bringen!
Ich stehe auf und laufe ihm nach. Er ist vor meinem Haus als ich ihn einhole. Ich packe sein Arm und klammer mich an ihn.
"Tetsurou! Du hast ges-", fange ich an.
"Ja, hab ich! Aber du spielst das runter! Egal was er tut, du lässt ihn einfach! Ich hab ihm 1000 mal gesagt er soll sich von dir fern halten! Es ist mir komplett egal was ich dir versprochen hab! Aber wenn er mein Mädchen anfasst, töte ich ihn! Und er weiß das!", schreit Tetsu wütend.
Er zieht sein Arm weg und geht weiter, lässt mich einfach stehn. Er hat recht. Und das weiß ich auch, aber wenn er mit Yamamoto Stress anfängt, wird er vielleicht von der Schule geschmissen.

Am nächsten Tag geht es mir schon besser als gestern. Ich hab weder mit Tetsurou noch mit Yamamoto ein Wort gewechselt. Ich mache mich fertig und gehe ich die Schule. Dort angekommen steht Lev am Eingangstor. Als er mich bemerkt winkt er mir zu.
Ich laufe schnell auf ihn zu. Er sieht aufgeregt aus, aber nicht im positiven Sinne.
"Da bist du ja endlich! Ich hatte Angst du kommst heute nicht.", sagt er als ich ihn erreiche.
"Ist was passiert?", fragt ich besorgt.
"Ja!", antwortet er,"Kuroo-san und Yamamoto haben gestritten! Ich hab nicht viel mitbekommen, aber das sah echt brutal aus. Jetzt sind sie beide im Büro des Direktors."
Ich sehe ihn entgeistert an. Lev wird einfach von mir allein gelassen als ich mich auf den Weg zum Büro des Direktors mache.

Sie scheinen noch drinnen zu sein. Ich warte draußen und nach ein paar Minuten, kommen die Jungs auch schon raus. Beide haben kleine Wunden und Kratzer im Gesicht. Yamamoto ist aber schlimmer zugerichtet als Tetsu. Yamamoto läuft einfach an mir vorbei als würde er mich nicht kennen und Tetsurou bleibt vor mir stehn, ohne ein Wort zu sagen.
Ich umarme ihn und er tut es mir nach. "Lev hat mir erzählt, dass ihr hier seid. Ich hatte Angst um dich.", erkläre ich ihm, während ich ihn ansehe. Sein Blick war auf Yamamoto gerichtet, der nun hinter der nächsten Ecke verschwand. Danach sieht Tetsu zu mir runter und legt eine Hand auf mein Kopf.
"Musst du doch nicht. Mir geht's gut, Chibi.", meint er und lächelt ein wenig. Ich kuschle mich noch etwas an ihn.
"Ja?", frage ich leise.
"Ja.", antwortet er.
Ich ziehe ihn an seiner Krawatte zu mir runter und küsse die Wunde an seiner Wange sanft. Er kichert etwas.
Nachdem er mich zu meinem Klassenzimmer begleitet hat, trennen sich unsere Wege.

"Y/n? Du putzt bitte noch die Tafel.", sagt meine Lehrerin am Ende der letzten Stunde.
Alle verlassen das Klassenzimmer. Angepisst laufe ich nach vorne um die Tafel sauber zu machen.
Erst überzieht sie den Unterricht und dann muss ich auch noch sauber machen, was sie hier hin gekrizelt hat!, denke ich wütend.

Ich höre, wie jemand am Türrahmen klopft und als ich mich zur Tür drehe seh ich Tetsu, der anscheinend auf mich gewartet hat.
"Training fällt aus, laufen wir nach Hause?", fragt er als er das Klassenzimmer betritt. Ich nicke und erkläre, dass ich noch putzen muss.
Er stellt sich hinter mich und sieht lächelnd zu mir runter, dann legt er eine Hand auf meine und flüstert:"Du wärst eine gute Ehefrau, Kitty."

Ich werde etwas rot und sehe zu ihm hoch

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Ich werde etwas rot und sehe zu ihm hoch. Er lächelt immer noch.
"Wenn wir heiraten, hilft du im Haushalt.", befehle ich dann.
"Gut, kann ich machen.", sagt er zurück.

Wir verlassen das Schulhaus und gehn nach Hause. Tetsu streichelt mit seiner Hand etwas über meine und greift dann nach ihr.
"Du bist warm.", meint er. Ich erröte wieder etwas, sage aber nichts. Ich bin einfach froh, dass ich Tetsu habe.

Kuroo X Reader (Spicy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt