Marvel|Loki X Reader|Not A Monster

583 28 2
                                    

(Kurz nachdem Loki erfahren hat, dass er adoptiert ist
(Y/N ist Palastwache))

Ich hörte Prinz Loki nach Hilfe schreien. Odin war in den Odinsschlaf gefallen, musste ich feststellen als ich mit einigen anderen Wachen in den Raum kam.

Während meine Kollegen den König weg brachten, ging ich zu Loki, der weinend auf den Treppen saß.

"Eure Majestät, ist alles in Ordnung?" fragte ich vorsichtig. "Was soll das? Solltest du nicht mit den anderen Wachen verschwinden?!" keifte er mich an und ich zuckte kurz zusammen, da er so schnell so laut geworden war. "Entschuldigen sie, aber ihnen scheint es nicht gut zu gehen, deshalb dachte ich, sie könnten vielleicht etwas benötigen." erklärte ich mich. "Was sollte ich deiner Meinung nach denn benötigen?" "Vielleicht einfach ein bisschen Gesellschaft?" "Von dir ganz sicher nicht! Du hast ja schon Angst vor mir wenn ich nur mal etwas lauter werde." den letzten Satz verschluckte er fast, doch ich konnte ihn gerade so verstehen. "Ich habe keine Angst vor ihnen, warum denken sie das?" Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich ihn verstand, weswegen er mich kurz überfordert anschaute. "Du bist zusammen gezuckt." meinte er dann aber. Ich setzte mich zu ihm auf die Stufen.

"Ich hab mich nur erschrocken, Majestät, da ich nicht so einen lauten Ton erwartet habe. Ich habe keines Wegs Angst vor ihnen." erläuterte ich. "Solltest du aber haben." "Warum denken sie das?" hakte Ich nach, doch er sprang nur wütend von den Treppen auf und giftete mich an:"Was wird das hier?! Eine Therapiestunde?! Ich brauche keine Hilfe und vor allem nicht von dir!"

Ich richtete mich langsam aus meiner Sitzposition auf und kniete mich stadessen vor ihn. "Eure Eminenz, entschuldigen sie bitte mein Verhalten. Ich wollte sie keines Falls reizen.-" bevor ich noch weiter reden konnte unterbrach er mich. "Was wolltest du dann von mir?!" "Ich wollte ihnen nur helfen." entgegnete ich leise. "Doch es ist okay, wenn sie meine Hilfe nicht wollen. Mich gehen ihre Probleme nichts an. Ich dachte nur es wäre schön für sie, könnten sie mit jemandem darüber reden, der ihnen gegenüber keine Vorurteile hegt." Er schaute mich verwirrt an. "Warum?" brachte er nur leise heraus. "Entschuldigung, ich verstehe nicht ganz. Warum, was?" fragte ich verwundert. "Warum willst du mir überhaupt helfen." "Weil jeder mal Hilfe benötigt und es vollkommen okay ist nicht immer der beste in allem zu sein, oder Fehler zu machen, oder-" "Oder ein Eisriese zu sein?" ich stockte und überlegte kurz was zu tun war, bis ich mich schließlich vom Boden erhob und ein paar Schritte auf den Prinzen zu machte. "Ja, auch ein Eisriese zu sein." sagte ich mit einem ruhigen Ton. Ich ging noch einen Schritt auf ihn zu, doch er ging einen zurück. "Sie müssen mir glauben, ich habe keine Angst vor ihnen. Wollen Sie vielleicht doch darüber sprechen?"

Tatsächlich willigte er ein, wir setzten uns wieder zusammen auf die Stufen und er erzählte mir von dem Gespräch mit seinem Adoptivvater, wie ich erfuhr. Als er fertig war, stand er plötzlich auf und wollte ohne ein weiteres Wort gehen, doch ich hielt in auf, indem ich sagte:"Ich bin stolz auf sie." Er drehte sich um und schaute mich ratlos an. "Was?" Ich musste lächeln. "Ich bin stolz auf sie, weil sie sich mir anvertraut haben. Es kann sehr schwer sein mit jemandem über seine Gefühle und Probleme zu reden, noch schwerer bei Fremden." Er erwiderte nichts, rührte sich auch kein Zentimeter. "Ich habe nach wie vor keine Angst vor ihnen, müssen sie wissen. Ich bin mir sicher, dass dazu auch kein Grund besteht." Ich richtete mich zum zweiten mal in diesem Gespräch von den Treppen auf und ging auf ihn zu. Er bewegte sich nicht vom Fleck. "Nur weil man anders ist, heißt es nicht, dass man schlechter ist. Es macht einen nur noch besonderer. Stellen Sie sich doch mal vor alle wären gleich. Das wäre doch langweilig." ich lächelte ihn warm an und er erwiderte nur mit einer etwas geschockten Miene.

"Aber ich bin ein Eisriese! Das ist keine Kleinigkeit! Ich bin schlichtweg ein Monster!" man hörte aus seiner Stimme gut heraus, dass er verzweifelt war. "Majestät, ich sage ihnen das jetzt nicht als Wache, die ihrem Prinzen gegenüber mit Respekt und Hochachtung begegnen soll, sondern als Asin, die einem guten Mann gegenüber steht. Sie sind kein Monster." Er hatte Tränen in den Augen und schaute mich an, als könnte er nicht glauben, dass jemals jemand soetwas zu ihm sagen würde. "Warum sind sie so nett zu mir? Ich hatte bis jetzt nicht mal die Courage gehabt sie zu siezen." "Ich bin nett zu denen die es verdienen." antwortete ich. "Und jetzt sagen sie nicht, sie würden es nicht verdienen!" fügte Ich noch mit einem strengeren Ton hinzu. Er lachte kurz. "Schon viel besser." sagte ich und er guckte mich nur mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. "Das Lächeln steht ihnen." meinte ich. "Ach, tun sie nicht so als würde ich immer schauen wie 7 Tage Regenwetter." entgegnete Loki. "Das behaupte ich nicht. Ich meine nur, dass Ihnen dieses ehrliche Lächeln besser steht, als das schelmische Grinsen, was sie zu jeder anderen Zeit tragen." Er lächelte. Er lächelte richtig und erlich.

"Bitte denken Sie nie wieder so schlecht von sich. Das schlimmste ist, wenn gute Leute denken sie wären die schlimmsten. Sie wollen einem nie glauben, wie gut sie sind."

Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Da ich an Silvester bei meiner Oma bin, kann ich dann nichts hochladen, weswegen ich es jetzt schonmal tue.

Ich hoffe der OS hat euch gefallen.

Wörter:931

~Ally

Marvel Cast And Their Roles X Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt