Yuna's Sicht
Mir kamen die Tränen in die Augen, als der Polizist mich entschuldigend ansah. ,,ich bin hier, um ihnen mein Beileid auszusprechen. Ihre Eltern hatten leider einen Autounfall und sind dabei verstorben. Bevor sie verstorben sind, haben sie den Sanitätern noch eine Bitte gestellt. Das sie bei ihrem Nachbarn unterkommen könnten, wenn sie es erlauben und wenn es nicht geht, dann sollen sie zu einer Pflegefamilie hier in der Nähe, damit sie nicht noch einmal umziehen müssen." erklärte er mir die Situation und ich konnte nicht glauben, was ich da hörte. ,,Meine Eltern sind tot und wenn ich nicht bei Suna unterkommen kann, dann muss ich zu einer fremden Familie?" Der Polizist nickte nur und ich drehte mich in die Arme meines Freundes und brach in Tränen aus. ,,Ich bin mir sicher, dass meine Eltern kein Problem damit haben, dass sie bei uns wohnen wird. Aber könnten wir das sonst so lösen, dass sie und ich hier wohnen und meine Eltern nebenan in unserem Haus und sich dann so um uns kümmern, indem sie mal nach uns gucken?" fragte Suna den Polizisten und es war kurz still. Wahrscheinlich überlegte er kurz und als er einen Entschluss gefasst hat, räusperte er sich einmal. ,,Natürlich würde das auch gehen." gab er uns seine Antwort und ich drehte mich wieder zu dem Polizisten. ,,Vielen Dank, dass sie sich die Mühe gemacht haben und hier her gekommen sind. Haben sie noch einen schönen Tag." sagte ich und verbeugte mich ein wenig. Auch Suna hat sich verbeugt und der Polizist wank ab. ,,Es ist keine große Sache gewesen. Haben sie auch noch einen angenehmen Tag und mein Beileid nochmals." Und somit ging der Polizist wieder und ich schloss die Tür. ,,Warum ist es genau jetzt passiert? Ich war doch gerade so glücklich." sagte ich leise und lehnte mein Kopf gegen die Haustür. Suna legte von hinten seine Arme um meinen Bauch und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
Aus dem nichts hob er mich dann hoch und trug mich zu meinem Bett, worauf er mich dann geschmissen hatte. Er ging zu meinem Schrank und wühlte darin rum, bis er eine schwarze kurze Hose und ein weißes, mir zu großes, T-Shirt gefunden hat und wieder zu mir kam. ,,Ich würde dir ja auch einen Pulli von mir geben, doch den habe ich jetzt leider nicht hier." sagte er und zog mir alles bis auf die Unterwäsche aus und dann die neuen Sachen an. ,,Willst du deinen BH anbehalten oder soll der auch weg?" fragte er mich und ich wollte ihn mir gerade ausziehen, bis Suna mir auf die Hand haute und er selber machte. Der BH landete auf dem Boden und Suna hat sich hingelegt und seine Arme ausgebreitet, damit ich mich zu ihm lege und mich an ihm Kuschel. Ich tat dies auch und kaum lag ich auf seiner Brust, liefen die Tränen einfach meine Wange runter und ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Ich weinte so lange, bis ich wahrscheinlich weggepennt bin. Das war aber auch viel zu viel für mich.
Suna's Sicht
Sie hat sich bei mir eingekuschelt und ausgeweint und ich streichelte ihr über den Rücken. Nach einer weile spürte ich, wie sie gleichmäßig Atmete und auch nicht mehr schluchzte. "Meine kleine Prinzessin ist anscheinend eingeschlafen. Vielleicht sollte ich mal Mama und Papa anrufen und sie fragen." dachte ich mir und versuchte vorsichtig aufzustehen, doch meine Kleine ließ es nicht zu und somit musste ich hier liegen bleiben und von hier aus meine Eltern fragen. Ich griff zum Nachtschrank und nahm mir mein Handy, wo ich dann einfach schnell die Nummer meiner Mutter wählte und sie anrief.
,,Hey Rin, was gibt's?" erklang die Stimme meiner Mutter nach ein paar Sekunden und ich musste schmunzeln, denn es klang so, als würden sie und Papa mal wieder im Jet sitzen und woanders hinfliegen. ,,Das Mädchen, von dem ich euch erzählt habe ist meine feste Freundin. Aber ihre Eltern sind verstorben und die letzte Bitte war es, dass wir vielleicht ein bisschen auf sie aufpassen. Sie und ich können auch in ihrem Haus wohnen bleiben und ihr müsstet nur hin und wieder nach uns gucken. Wäre das okay für euch?" Meine Mutter quickte laut auf, als ich fertig war mit reden und ich hielt mein Handy von meinem Ohr weg, bis sie aufgehört hat. ,,Klar ist es okay für uns! Übrigens sind wir auch gerade auf dem Weg nach Hause, denn wir haben für 2 Wochen frei." erzählte meine Mutter mir stolz und ich war etwas überrascht, aber freute mich schon drauf. ,,Ist gut. Es ist übrigens alles sauber im Haus." sagte ich ich streichelte nebenbei über den Kopf von Yuna und strich ihr ein paar Strähnen aus ihrem hübschen Gesicht. ,,Das freut mich, denn wir sind gleich am Flughafen. Also sind wir in etwa 30 Minuten zuhause." Und ehe ich noch was sagen konnte, hatte sie auch schon aufgelegt.
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Ist es der Duft von Liebe oder doch von den Zigarettenrauch? ~Suna Rintarou X Oc
FanfictionDie kleine Natsuki-Yuna Nakamura musste wegen einem Jobangebot, welches ihre Eltern bekommen haben, nach Japan ziehen. Sie musste sich erst an alles gewöhnen und an ihren ersten Tagen an ihrer neuen Schule, war sie sehr schüchtern, aber als sie sich...