Wird Es Klappen?

4 0 0
                                    

Nach etwa 40 min erreichten wir das Café. Wir waren etwas zu früh deswegen warteten wir zusammen vor dem Café. Nach bereits 10 min kam Askin er sah ziemlich durch den Wind aus doch als er mich sah fing er direkt an zu lächeln und auch ich musste bei seinem Anblick direkt lächeln. May schaute belustigt zwischen uns beiden hin und her. Askin kam auf mich zu und drückte mir nach einer kurzen Umarmung einen Kuss auf die Stirn. Da nach begutachtete er May. May begutachtete ihn auch ergriff aber zu erst das Wort. "Hey ich bin May schön dich kennen zu lernen". "Ach dann bist du die von der auch einige Nachrichten auf Jay's Handy waren" lachte er. "Ich bin Askin Jay's" er schaute mich fragend an. Wir hatten nicht geklärt ob wir jetzt zusammen waren ich nehme an das war sein Plan bei diesem Treffen. Ich nahm ihm die Entscheidung ab in dem ich ihm zunickte und zu May gedreht sagte "er ist mein Freund". May hatte sich dieses Spektakel mit Vergnügen angesehen und fing an zu lachen. "Ich hab schon viel von dir gehört Askin". Sie zwinkerte mir zu und vor Scham versank ich fast im Boden. "Ja May und ich sind beste Freunde seit so ziemlich immer also alles was ich weiß weiß sie auch". Nun musste auch ich lachen weil ich merkte wie bescheuert sich das anhörte. Bevor es noch schlimmer werden könnte ergriff ich nochmals das Wort "also wollen wir rein gehen?" Ich blickte noch mal zu Askin "ist es für dich okay wenn sie mit rein kommt sie wollte dich lange schon mal kennenlernen". Er nickte und so traten wir zu dritt ein, setzten uns an einen Tisch, bestellten etwas und unterhielten uns über alles mögliche. Schnell war Askin klar das alles was wir in den letzten 24h erlebt hatten May bis in jedes Detail wusste, also fing er an darüber zu erzählen was passierte nach dem ich aus dem Fenster geklettert war. Sein Vater hatte wohl tatsächlich wie durch ein Wunder nichts mitbekommen. Dann erzählte ich noch das meine Mutter wahrscheinlich extrem sauer auf mich ist und ich ihr alles noch irgendwie erklären muss. Sie ist nicht extrem streng aber sie muss ja schließlich nicht direkt alles wissen. Nach dem wir fertig waren und alles geklärt war verabschiedeten wir uns von einander. Nun musste ich wohl oder übel nachhause. Auf dem Weg nach Hause grübelte ich was ich mir als Ausrede einfallen lassen könnte aber mir viel nichts ein also hoffte ich einfach auf die Gnade meiner Mutter. Als ich nach kurzer Zeit zuhause ankam rannte meine Mutter fast auf mich zu. Sie drückte mich so fest an sich das ich das Gefühl hatte keine Luft mehr zu bekommen. "Jay wo warst du bitte weißt du was für eine Angst ich hatte ich dachte du wärst tot". "Ich hab dir doch vorhin extra eine Nachricht geschrieben damit du weißt das es mir gut geht, weil ich gerade noch die ganze Zeit bei May war". "Das hätte ja sonst jemand schreiben können und außerdem wo hast du bitte geschlafen und mit wem bist du da vom Training abgehauen"? "Mama ich bjn 17 Jahre alt darf ich wenigstens ein bisschen Privatsphäre haben. Mein Handy hatte sogut wie keinen Akku mehr deswegen konnte ich dir nur heute Morgen kurz schreiben aber wie du siehst geht es mir gut". "Jay ich bin deinen Mutter und ich will jetzt sofort wissen wo du heute Nacht warst". Ich schnappte nach Luft "bei einem Freund" nach dem ich diese Worte gesagt hatte drängte ich mich an meiner Mutter vorbei und rannte hoch in mein Zimmer. Dort angekommen verschloß ich die Tür und steckte mir Kopfhörer ins Ohr. Auch wenn die Nacht und auch bis jetzt alles wirklich schön war ging es mir jetzt richtig schlecht. Ich konnte Streit absolut nicht ab und das egal mit wem. Mir liefen Tränen übers Gesicht. May schien zu ahnen das so etwas passieren könnte denn kurz nachdem ich in meinem Zimmer angekommen war rief sie mich an. Ich konnte nicht sicherstellen das meine Mutter nicht noch vor meiner Tür stand und mich weiter anschrie da ich die Musik auf vollste Lautstärke gedreht hatte. Daher drückte ich May weg. Ich wollte gerade einfach mit niemandem reden denn in mir brach ein Sturm herrein. Alles was ich jetzt tat war in mein Kissen zu weinen. Ich wusste es würde nur schlimmer werden aber ich konnte mich weder raus schleichen noch mit irgendwem reden. Alles was ich gerade brauchte war eine Umarmung. Als es aucb nach einer Stunde nicht besser wurde schrieb ich Askin. Klar wahrscheinlich hätte ich May schreiben sollen aber aus irgendeinem Grund tat ich dies nicht. Ich schrieb ihm das wir uns an seinem lieblingsplatz treffen würden. Er bejahte es und ab da begann der schwierige Teil. Ich musste mich irgendwie raus schleichen. Da mir klar war das ich nicht gefahren frei rauskam schloss ich meine Tür auf und rannte einfach so schnell ich konnte. Tatsächlich wie durch ein Wunder schaffte ich es nach draußen. Ich hörte meine Mutter noch irgendwas schreien aber das war mir egal. Als ich aus reichweite war bremste ich mein rennen um nicht nochmal ohnmächtig zu werden. Askin wusste das ich einige Zeit brauchen würde um zu der Stelle zu kommen also beeilte ich mich nur ein wenig. Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit immer noch mit verweintem Gesicht die Lichtung erblickte traute ich meinen Augen nicht.

lost and loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt