Als wir draußen waren überlegten wir wo wir hin laufen könnten. Im Wald waren wir bereits so oft und auch wenn es nicht unsere lieblings Welt war, entschieden wir uns einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Da es Sonntag war und somit die so gut wie alle Geschäfte geschlossen hatten, war es eh nicht so voll. Wir unterhielten uns über alles mögliche, über meine Mutter, über das Training und ob wir uns da wohl wieder blicken lassen können und auch etwas über die Schule. Wir entschieden uns das wir zum Training wohl eher nicht mehr gehen konnten. Außerdem erfuhr ich sehr viel über seine Kunst denn er ging nicht nur auf eine Kunstschule er war auch wirklich gut darin. Er meinte wenn ich will könnte er mir seine "Kunsthalle" zeigen. Also machten wir uns auf den Weg dahin. Wir hatten uns erst ein paar 100 Meter in die Richtung der Kunsthalle bewegt als ich plötzlich etwas sah was mich zum erstarren brachte. Ich fing stark an zu zittern und verlor den Halt unter meinen Füßen. Wie vom Blitz getroffen fiel ich einfach um. Ich hörte nichts mehr und auch sehen konnte ich nicht mehr wirklich etwas. Mein Kopf schmerzte aber da ich ansonsten keinen Schmerz verspürte nahm ich an das mich Askin noch auffangen konnte. Ich hörte nur ein rauschen und konnte auch nicht sprechen. Durch meine Panik realisierte ich gar nicht das ich von panischem Atem jetzt zu komplettem Atem stillstand über schwang. Daher dauerte es natürlich auch nicht sehr lange bis ich endgültig mein Bewusstsein verlor.
Ich hatte keine Ahnung wie lange ich bewusstlos war aber ich befand mich immer noch an der gleichen Stelle. Alles fühlte sich immer noch sehr unwirklich an und eher als wenn ich träumen würde, trotzdem fing ich so langsam an wieder etwas klarer zu sehen und zu hören. Ich spürte auch wieder Berührungen und konnte wahrnehmen das diese wohl von einer Umarmung von Askin stammten. Langsam konnte ich wieder verstehen was er zu mir sagte. "Alles wird gut", "tief ein und ausatmen" und noch einiges anderes nahm ich war. Als er realisierte das ich wohl wieder bei Bewusstsein war hiel er mich zwar noch immer in seinem Arm sah mir jetzt allerdings tief in die Augen. Er wusste natürlich nicht weswegen ich so zusammen gebrochen bin. Er Strich mir vorsichtig mit einem Finger durchs Gesicht, wahrscheinlich um eine Träne weg zu wischen. Besorgt sah er mich an "was ist passiert?". Ich war noch nicht in der Lage darüber zu sprechen aus Angst ich könnte wieder zusammen brechen. Als ich nicht antwortete versuchte er es anders "geht's wieder?" Alles was er sagte hatte einen sehr besorgten Unterton. Da ich immer noch nicht wirklich sprechen konnte nickte ich nur vorsichtig. Wir befanden uns schon längst nicht mehr in der Mitte der Stadt weswegen hier auch eigentlich nicht wirklich andere Menschen waren und trotzdem hatte ich Angst jemand würde mich so sehen. Ich versuchte mich langsam wieder hinzustellen, wobei Askin versuchte mich zu stützen. Auf der anderen Straßenseite befand sich einen Bank, auf welche wir jetzt mit vorsichtigen Schritten zu steuerten. Das was mich so aus der Bahn geworfen hätte war schon längst nicht mehr sort trotzdem hatte ich Angst es könnte wieder kommen. Auf der Bank angekommen brachte ich noch immer nicht wirklich ein Wort raus also kuschelte ich mich einfach nur an Askin an, was mir eine Unmenge an Trost und Sicherheit spendete. Er hielt seinen Arm um mich streichelte vorsichtig meinen Kopf um mich zu beruhigen. Nach einiger Zeit schaffte ich es so langsam wieder zu einem klaren Gedanken zu kommen. "Danke". Erleichtert sah er mich an "geht's dir wieder etwas besser". Ich nickte und lächelte ihn ganz leicht an. "Möchtest du mir erzählen was du gesehen hast?" Kurz zögerte ich brachte es dann aber irgendwie über meine Lippen "Meinen Ex". Sofort kuschelte ich mich wieder an Askin an. "Was hat er dir nur angetan?" "Er hat mir das Vertrauen in Menschen genommen und mein Herz gebrochen". Bei dieser Aussage beließ ich es erstmal, denn genaueres konnte ich ihm auch nachher noch erzählen.
DU LIEST GERADE
lost and love
RomanceJay hat sich versprochen nie wieder zu lieben doch dann kam er...