Anfang

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Als ich wieder zum Verstand kam war es bereits dunkel. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich Bewusstlos auf dieser Parkbank saß. Ich suchte nach meinem Handy um zu wissen wie spät es war, jedoch musste ich es wohl bei May vergessen haben, denn ich fand es nicht. Langsam ging ich nach Hause. Mein ganzer Körper krampfte. Ich hatte es schwer nicht erneut das Bewusstsein zu verliere. Als es anfing zu regnen kühlte ich wieder etwas runter und war wieder in der Lage meine Umwelt wahr zunehmen. Der Regen war nur ganz leicht aber die abgekühlte Luft schenkte mir Trost. Als ich in der Ferne mein Zuhause erkennen konnte, sah ich war, dass sie eine dunkle Gestalt davor befand. Halb im Regen stehend, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Als ich der Gestalt näher kam hob sich der vorher gesenktem Kopf ein wenig an. Was ich sah war ein Blick schlimmer als der eines Toten. Mich durch zog ein Schauer. Obwohl ich anhalten und umdrehen wollte bewegte ich mich immer mehr in die Richtung der Gestalt. Ich sah auf den Boden und versuchte unbemerkt vorbei zu kommen. Doch als ich an der Gestalt vorbei gehen wollte schlug diese die Wand direkt neben meinem Kopf. Ich wusste genau um wen es sich handelte. "Askin bitte lass mich durch". Voller Schmerz sah er mir in die Augen. Ich merkte wie mir Tränen übers Gesicht liefen. Leise sagte er: "wie konntest du mir das antun". Ich sah auf den Boden. Nun schrie er mich an "WIE KONNTEST DU MIR DAS ANTUN". Vor Schmerz begin er zu schwanken. Erneut schlug er gegen die Wand und ich vernahm Blutrückstände. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich hatte Angst. Wie erstarrt konnte ich keinen Muskel meines Körpers bewegen. Als ich es schaffte meinen Kopf zu heben und ihn ansah starrte er nach draußen in den Regen. "Jay ich werde gehen", sagte er mit ruhiger Stimme. "Ich werde all das hinter mir lassen". Ich versuchte nach seinem Arm zu greifen doch er riss ihn weg. "Woher weißt du was passiert ist"? Schnell drehte er den Kopf herum. "Gib niemals einer Person dein Passwort wenn du nicht willst, dass die Wahrheit raus kommt". Mich durchfuhr es wie ein Schlag. May hatte mein Handy und scheinbar hielt sie es für nötig Askin in Erfahrung zu setzen was für eine schreckliche Freundin ich doch sei. "Du hast mir immer gesagt was für eine Angst du hast mich zu verlieren und jetzt sehe ich dich an und...". Er schaute wieder auf die Straße. "Jay du hast niemanden mehr jeder hat dich verlassen und das hast du alles selbst zu verschulden". Er setzte den ersten Schritt in den Regen. Ich schloss meine Augen als ich einen Knall hörte...

lost and loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt