Kapitel 47

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Ruckartig stehe ich wieder auf und ignoriere gekonnt seine Hand. Nathan schmunzelt nur und zieht seine Hand zurück. Ich weiche sofort ein Schritt zurück, mit großen Augen betrachte ich den Jungen vor mir.

,,Du bist also die berühmte Alison Perez..'' flüstert er und seine raue Stimme verleiht meinem Körper eine Gänsehaut. Mein Blick fällt auf meine Arme, seiner ebenfalls. Sein Grinsen wird eine Spur größer.

Ich bin nicht mehr in der Lage ein Wort rauszubringen, am liebsten würde ich weg rennen, aber meine Beine sind wie fest gefroren unter seinem Blick. Er macht einen Schritt auf mich zu, am liebsten würde ich tausende zurück machen.

Sein Parfüm vernebelt mir meine Sinne, ich schließe meine Augen. Sofort reiße ich sie wieder auf.

Was tue ich hier eigentlich?

Leicht berührt er mein Arm. ,,Na hat mein Bruder es dir ordentlich besorgt, sowie er es jeder besorgt?'' raunt er in mein Ohr. Mittlerweile steht er hinter mir, sein heisser Atem streift mein Hals, seine Fingerspitzen fahren meinen Arm entlang. Unbewusst halte ich den Atem an.

Plötzlich spüre ich seine ganze Präsenz hinter mir, zwischen uns sind weniger als paar Millimeter Abstand. Seine Hand wandert von meinem Nacken zur meinem Hals, wo er leicht zudrückt. Fuck ist das dominante anturnend. Ein kaum hörbarer Seufzer verlässt meine Lippen. Seine Lippen streifen mein Nacken und ab da schalte ich komplett aus.

Mit einem Ruck drehe ich mich um und presse meine Lippen auf sein. Ich weiß nicht was ich tue, aber ich weiß ich will Dario vergessen und wie geht es besser als mit seinem Bruder.
Dominant erwidert er den Kuss, mir ist es egal das wir am Eingang stehen oder das uns jemand sehen könnte. Seine Hand wandert in meine Haare, an denen er leicht zieht sodass ich meinen Kopf in den Nacken legen muss.

,,Willst du das ich dich ficke Alison?'' raunt er mir verführerisch zu, während seine Augen noch dunkler werden und seine Lippen meine Streifen. ,,Ja-aa'' keuche ich ungeduldig, zwischen meinen Beinen wird es feucht.

Was mache ich hier? Es ist Dario's kleiner Bruder und Paris steht auf ihn, ich bin eine schlechte Freundin. Doch in diesem Moment ist es mir egal. Mir ist alles scheiss egal.

Nathan packt mein Handgelenk und zieht mich ins Gebäude zurück, mit festen Schritten läuft er auf den Jungs Trakt zu. Mein Atem geht stossweise, während ich mir die wildesten Fantasien ausmale. Einige Jungs starren uns verwirrt hinterher, aber Nathan ignoriert die gekonnt. ,,Eyo Nathan wer ist die heisse braut?'' schreit ein Junge von hinten. Nathan hält in seiner Bewegung inne. Dummerweise knalle ich gegen sein Rücken.

,,Dallas nicht deine, also Finger weg!'' zischt er drohend, dieser Dallas geht sofort ein Schritt zurück und hebt seine Hände. Nathan aber interessiert das nicht mehr denn er zieht mich einfach weiter. Bei einer Tür hält er an, sobald er die aufgeschlossen hat, zieht er mich ins Zimmer.

Auf einem der Betten sitzt ein Junge mit Brille und hält sich ein dickes Buch unter die Nase. ,,Josh raus. Sofort!'' presst Nathan hervor, dieser Josh guckt verängstigt hoch, packt seine Sachen und verschwindet so schnell wie möglichst aus dem Zimmer.

Der arme.

Sobald die Tür ins Schloss fällt, presst Nathan mich dagegen, keuchend Kralle ich meine Hände in seine Schultern.

,,Jetzt gehörst du allein mir mi guapa'' raunt er verführerisch und fängt an mein Hals zu verwöhnen. Obwohl ich das hier alles eigentlich nicht genießen sollte, tue ich es so sehr.

Scheiß drauf.

Be mine - Du wirst mein seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt