Dario's Sicht:
Frustriert werfe ich mein Kopf in den Nacken. Jegliche Ablenkung, um Alison aus meinem Kopf zu bekommen, scheitern kläglich. Beim trinken sehe ich sie vor meinem Gesicht mit diesem tadelnden Blick, wenn ich mir eine Nutte bestelle kriege ich keinen mehr hoch, weil Alison's Gesicht vor meinem auftaucht und selbst das Foltern bringt nichts mehr.
Ich sitze in der Lagerhalle in meinem Büro, der Rest ist schon längst gegangen, aber ich wollte weiter weiter arbeiten in der Hoffnung das ich Alison vergesse. Nun ja, jetzt sitze ich hier mit einer Flasche Whiskey die halb leer ist und Alison wunderschönen Augen vor mir. Frustriert werfe ich die Whiskey Flasche gegen die überliegende Wand.
Ich weiß ich bin selber schuld das sie weg ist. Ich hätte mit offenen Karten spielen sollen, aber hab lieber geschwiegen und jetzt sehe ich wohin es mich gefühlt hat. Alison sitzt in der Schweiz und ich hier in New York. Blake hat mir erzählt, dass Alison ohne Protest in die Schweiz mit gegangen ist, als würde sie Abstand brauchen. Wüsste ich auf welches Internat sie in der Schweiz geht, wäre es einfacher sie im Auge zu behalten.
,,Findest du es sinnvoll den teuren Whiskey gegen die Wand zu schleudern?'' kommt es von der Tür. Ich bin viel zu kaputt um mein Kopf zu heben. ,,Was willst du hier Rodriguez? Wenn du Alison willst, sie ist nicht hier.'' gebe ich von mir und lasse meine Augen geschlossen.
Ich höre seine Schritte auf dem Beton Boden. Mir fehlt einfach die Kraft ihm ins Gesicht zu sehen, er könnte mit einer Waffe auf mich zielen, aber das interessiert mich gerade nicht im geringsten. ,,Ach Dario'' säuselt er. Langsam lasse ich mein Kopf wieder nach vorne fallen, meine Augen öffne ich ein Spalt. ,,Was willst du hier in meiner Lagerhalle ?'' frage ich eine Spur genervter nach.
Ich lasse meine Finger Knacksen und stehe langsam von meinem Stuhl auf. Mit meinem Händen stütze ich mich auf dem Schreibtisch ab. So langsam geht mir dieser Typ gewaltig auf die Nerven.
Rodriguez fängt an zu grinsen, weswegen ich aggressiver werde. Dieser dreckige Bastard will mich provozieren und schafft es auch noch. ,,Entweder du sagst endlich was du hier willst oder verpisst dich aus meiner Lagerhalle, bevor ich dir eine Kugel durch dein mickrigen Schädel schieße'' zische ich. Er dagegen setzt sich grinsend in den gegenüberliegenden Stuhl. ,,Komm runter Prince Charming ich will deine Freundin von schlampe nicht.''
Wütend atme ich ein und aus, am liebsten würde ich ihm sein überhebliches Grinsen aus dem Gesicht schlagen, aber ich muss mich beherrschen. ,,Alison ist keine schlampe also nochmal WAS WILLST DU?'' Meine Stimme bebt vor Wut. Meine Haltung wird von Sekunde zu Sekunde angespannter, Rodriguez währenddessen ist die Ruhe selbst.
,,Ich weiß im Gegensatz zur dir was Alison so in der Schweiz macht'' süffisant grinsend lehnt er sich zurück. Mein Mundwinkel zuckt, bevor ich mich auf ihn stürze. Mit einem Knall laden wir auf dem Boden, ich über ihm, meine Faust trifft immer und immer wieder sein Gesicht, bis mich ein Arm aufhält. Schweratmend reiße ich mein Arm aus dem Griff und stehe auf, mein Blick geht zur Blake, denn dieser hat mich aufgehalten bevor ich Rodriguez umbringen hätte können. Dieser liegt ächzend auf dem Boden.
,,Lass dir das eine Lehre sein Rodriguez!'' fauche ich bevor ich mein Jackett nehme und aus der Lagerhalle verschwinde. An meinem Wagen angekommen, schmeiße ich mein Jackett auf den Rücksitz und steige selber auf der Fahrerseite ein. ,,FUCK!'' brülle ich durch das ganze Auto und schlage immer wieder aufs Lenkrad. Gerade als Blake mit Rodriguez aus der Lagerhalle kommt, starte ich mein Wagen und rase mit einer hohen Geschwindigkeit davon.
Ich muss herausfinden in welchem Internat Alison ist und was Rodriguez meinte, als er mir gesagt hat, dass Alison eine Schlampe sei.

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Be mine - Du wirst mein sein
Teen FictionABGESCHLOSSEN Band 1. Alison Perez ist bekannt für ihre sarkastische, ehrliche, aufbrausende und neugierige Art. Ihre vorlaute Klappe, hat sie schon oft in große Schwierigkeiten gebracht. An einem Abend ist sie auf dem weg nachhause, als sie ein Sc...