Kapitel 53

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Hungrig treffen unsere Münder immer wieder aufeinander. Seine Hände wandern an meinen Oberschenkel auf und ab. So sehr ich diesen Kuss beenden will, ich schaffe es nicht, dafür ist er einfach zu gut. Nathan's Hand verschwindet immer weiter unter meinem Rock, bis er an meiner feuchten Mitte angekommen ist.
,,So feucht'',raunt er und hinterlässt eine heißes Kussspur auf meinem Hals.

Ein Stöhnen verlässt meine Kehle. Unsere Münder treffen wieder aufeinander und seine Zunge drängt sich in meinen Mund. Ich Kralle mich in seinen Schultern fest.

,,Ist da jemand drinnen?'' Hören wir eine Stimme von draußen, sofort zucke ich zusammen, während Nathan unberührt weiter seine Hand über mein Slip verweilen lässt. ,,Nathan.'' Mein Stimme ist nicht mehr als ein hauchen, trotzdem erreicht es Nathan endlich auch, denn er nimmt einen halben Meter Abstand und fährt sich seufzend durch seine Haare.

,,Hallo?'',ertönt erneut die Stimme. Mir kommt sie unglaublich bekannt vor, aber mein Kopf ist noch so vernebelt, von dem Kuss mit Nathan, das mir die Person zur der Stimme nicht in den Sinn kommt. Gerade will Nathan auf die Tür zu laufen, als ich ihn am Arm festhalte.
,,Wo willst du hin?'',flüstere ich fragend.

,,Na, die Tür aufmachen. Was denn sonst?'' Jetzt komme ich mir ziemlich dämlich vor. ,,Was ist wenn das Paris ist oder noch schlimmer Malya.'' Panisch kralle ich meine Fingernägel noch tiefer in sein Arm, mein Blick ruht auf seinem Gesicht, bis ich schlussendlich an seinen Augen hängen bleibe. Diese strahlten pure Ruhe aus und noch etwas anderes. Lust.

,,Alison ich gehe nur gucken wer da ist, dann komm ich zurück und wir machen da weiter wo wir aufgehört haben'',raunt er und zwinkert am Ende. Kopfschüttelnd springe ich vom Tisch und hebe mein Rucksack auf, mit einer Hand werfe ich ihn mir über die Schulter und will gerade zur Tür laufen, als Nathan mich mit einem festen Griff um mein Oberarm zurück zieht. Zischend taumele ich zurück und kanlle gegen seine Brust.

,,Wo denkst du gehst du hin?'',fragt er nach und zieht seine Augenbrauen zusammen. Sein Griff um mein Arm verfestigt er, so das ich gegen aufkommende Tränen ankämpfen muss. ,,Raus. Mir ist schlichtweg die Lust vergangen und es ist sowieso ein Fehler gewesen, von Anfang an.'' Sofort kommt er mir mit seinem Gesicht näher. ,,Ein Fehler? Ich zeig dir gleich was ein Fehler war'',stößt er aggressiv zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Er lässt mein Arm los, läuft mit zügigen Schritten auf die Tür zu und schiebt mit Leichtigkeit einen Tisch davor, dass keiner rein und ich nicht raus kann.
Panik steigt in mir auf.

,,Nathan was soll das? Lass mich raus'',flehe ich panisch und laufe auf die Tür zu, doch bevor ich die Tür erreiche, reißt mich Nathan aggressiv zurück, dass ich stolpere und auf den Boden lande, mit Knien und Händen voraus. ,,Niemand lässt Nathan Sanchez einfach so stehen'',knurrt er und kommt mit schleichenden Schritten auf mich zu.

In seinen Augen kann ich einzig und allein, Aggressivität, Lust und Verlangen sehen. Anscheinend war es keine gute Idee gehen zu wollen. Mit jedem Schritt den er auf mich zu macht, krabbele ich weiter nachhinten.

,,Wenn da jemand drinnen ist, dann bitte mache die Tür auf.'' In meinem Kopf gehe ich sämtliche Situationen durch. Wenn ich schreie, habe ich wahrscheinlich größere Probleme, als ich jetzt schon habe. Weglaufen, ist definitiv keine Option, da der Tisch vor der Tür steht und die Fenster verriegelt sind. Nathan das geben was er, wäre wahrscheinlich die beste Option, aber ich bin keine Schlampe.

,,Sei lieber leise Alison'',warnt mich er und geht in die Hocke. Panisch schüttele ich meinen Kopf und krabbele noch weiter nach hinten, bis mein Rücken gegen die Wand prallt. Ein selbstsicheres und überlegendes Lächeln schleicht sich auf seine Lippen. ,,Jetzt gehörst du mir.''

Er packt mich an meinem Fußgelenk, wie Dario einmal, und zieht mich mit einem Ruck zu ihm. Mein Rock flattert dabei hoch, so hat Nathan ein perfekten Blick auf meine Mitte, die nur noch durch mein Slip verdeckt ist.

Stark presst er seine Lippen auf meine, dadurch falle ich nach hinten und Nathan auf mich. Wimmernd versuche ich mich aus dem Kuss zu wenden, aber seine Beine fixieren meine und seine Hände drücken meine Handgelenke schmerzhaft auf den eiskalten Boden. Mit beiden Händen schiebt er meine Arme nach oben und hält sie mit seiner rechten fest, während er mit seiner linken über meine Mitte fährt.

Anders hätte es mir sicher gefallen, aber jetzt im Moment wünschte ich mir, dass er aufhört oder das Dario da wäre, auch wenn er der letzte Mensch wäre den ich sehen wollen würde.

Ich liebe ihn trotzdem.

Be mine - Du wirst mein seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt