Die Vögel zwitscherten und die Blätter an den Bäumen raschelten. Eine kleine Briese fand mit einpaar Sonnenstrahlen einen Weg in das kleine Schlafzimmer. Ein kleiner frecher Sonnenstrahl zielte direkt auf meine Nase. Es fühlte sich sanft und warm an, aber nach einer Weile fing es an zu kitzeln.
Ich versuchte mir das niesen zu unterdrücken und bewegte meine Nase. Ich schaffte es dennoch nicht das Gefühl loszuwerden. Ich atmete zweimal ein und das 'Hatschi' riss mich aus meiner liegenden Position sodass ich jetzt aufrecht auf dem Bett saß.
Meine Augen waren noch nicht an das Licht gewöhnt und deshalb kniff ich sie leicht zusammen. Ich gähnte und streckte mich. Ich hatte sehr gut geschlafen. Ich stand auf und ging auf den Tisch zu. Dort befanden sich eine große Schale und ein Krug gefüllt mit Wasser. Waren diese Gegenstände gestern auch schon auf dem Tisch gewesen?
Ich ging zum Schrank und öffnete ihn. Es befanden sich wunderschöne Kleider, saubere Waschlappen und flauschige Handtücher darin. Ich griff mir je eins und lief zurück zum Tisch.
Ich füllte die Schale mit dem Wasser und wusch mich. Das Wasser war sehr kalt, trotzdem empfand ich das Wasser als angenehm und sehr erfrischend. Ich trocknete mich ab.
Ich zog mir mein Schlafgewand aus und griff mir ein wunderschönes Kleid aus dem Schrank. Der Stoff fühlte sich fantastisch auf meiner Haut an. Das Kleid passte perfekt. Ich fühlte mich wie eine Prinzessin.
Ich schlüpfte in meine Schuhe und machte mich auf den Weg nach unten. Ich hörte eine wunderschöne Melodie. Sie war sehr langsam und dadurch fühlte sie sich sehr traurig an.
Diese Melodie fesselte mich. Ich musste wissen woher sie kam. Ich lief durch weite Flure und einpaar Treppen bis ich vor einer weißen Tür gelangte. Die Melodie kam aus dem Raum der sich hinter dieser Tür versteckte. Mein Herz fing an zu pochen. Ich griff langsam zum Türknauf und drehte diesen. Ich öffnete die Tür und wurde von hellem Licht geblendet. Es war so hell, sodass ich mir die andere Hand vor die Augen halten musste.
Die Wände des Raumes bestanden aus Glas. Die Sonne erstrahlte den großen Raum. Ich sah einen wunderschönen weißen Flügel der verziert war mit goldenen Artefakten. Der Raum war verwuchert durch Dutzende Pflanzen. Sie wuchsen wie sie es wollten, dennoch sah es geordnet und schön aus.
Der Raum strahlte etwas beruhigendes und sanftes aus. Ich mochte diesen Raum. Ich fühlte mich dort wohl. Als ich am Flügel stand bemerkte ich, dass sich die Tasten von selbst bewegten. Ich dachte mir nichts dabei. Es könnte sich um eine Art 'neue Erfindung des neuem Jahrtausend' handeln von denen viele in meinem alten Zuhause erzählten.
,, Das ist nicht das Esszimmer, es liegt in dieser Richtung."
Ich erschrak. Ich drehte mich um und sah meinen Onkel angelegt an dem Türrahmen. Er stütze sich ab und so leise wie er gekommen ist verschwand er auch wieder.
Schweigend ging ich aus dem Zimmer hinaus und folgte meinem Onkel. Er setze sich an eine Kante des Tisches und fing an sein Frühstück zu verzerren. Der Tisch war sehr lang. Er war gedeckt mit Kerzenständer und genug Essen für 20 Personen. Es gab einen riesigen Schinken, einen Käseteller, Eier Gerichte, mehrere Körbe gefüllt mit den verschiedensten Brötchen und Brote, Krüge mit Milch und Säften.
Ich setzte mich gegenüber von ihm. Ich schüttete mir ein Glas Milch ein, griff mir ein Brötchen und halbierte dies. Ich Schnitt mir etwas vom kostbaren Schinken ab und legte es auf einer meiner Brötchenstücke. Es schmeckte herrlich. Nachdem ich fertig gegessen hatte und mein Glas entleerte, räusperte sich mein Onkel.
,,Mach dich fertig, ich will dir die Gegend zeigen. Ich warte draußen am Eingang des Hauses auf dich."
Er stand auf und ging hinfort. Ich wusste nicht ob ich es mir nur einbildete, aber er klang plötzlich viel freundlicher als gestern.
Ich wischte mir meinen Mund sorgsam mit einer Tuchservierte ab und ging in Richtung Eingang.
Als ich ihn sah, sah er überraschenderweise glücklich aus. Es war das erstemal das ich ihn lächeln gesehen habe.
Er sah sehr jung aus wenn er lächelte.
Er ergriff meine Hand und sagte:,,Mach nun die bekanntschaft mit unseren kleinen Reich."
Wir liefen einen Weg entlang. Ich sah tausende wunderschöne Blumen. Ich habe noch nie so viele schöne Blumen gesehen. Viele Blumenarten kannte ich nicht. Sie dufteten wundervoll.
Am Ende kamen wir an einem See an. Es war der See, den ich bei meiner Anreise gesehen hatte. Es kam mir so vor als ob der See noch viel schöner und klarer als beim letztes Mal war.
Der See war so klar, sodass man sich in dem Wasser spiegeln konnte. Ich sah meine Haare die durch unsere Erkundungstour ganz zerrzaust waren. Ich lächelte meinem Spiegelbild zu und es fühlte sich an als würde ich nicht mich sondern eine andere Person anschauen die mir zurück lächelte.
Dieser Ort hatte etwas Magisches. Es fiel mir sehr schwer dies zuzugeben, da ich nicht zu den Personen gehöre die an so einem Unsinn glaubten.
Mein Onkel drehte sich um und es schien mir so als würde er sich wieder auf den Heimweg machen wollen. Ich dennoch wollte noch Einbisschen bleiben. Ich sah zu ihn herüber und fragte ihn ob ich nicht noch ein bisschen draußen bleiben dürfte. Es war ja immerhin unser Eigentum, also dürfte mir ja nichts passieren.
Er schaute mich an und willigte ein. Er sagte mir, dass ich mich dennoch vom Wald fernhalten solle, da dieser als gefährlich eingestuft war.
Er drehte sich um und ging zurück.
Ich stand auf und ging zu den Blumen. Eine war schöner als die andere. Ich könnte bestimmt schöne Blumemkränze damit pflechten. Ich pflückte eine Blume nach der anderen und ehe ich mich versah stand ich ganz nah am Waldrand.
Ich hörte ein rascheln aus dem Wald. Ich sah ein Kaninchen das einem Licht hinterher hoppelte. Das Licht sah sehr einladend aus. Eigentlich lernt man aus der Geschichte 'Alice im Wunderland', dass man weißen Kaninchen nicht folgen sollte, dennoch konnte Ich nichts dagegen tun. Meine Neugier war einfach viel zu groß und zog mich in den Wald zum Kaninchen.
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Als um Mitternacht sich alles veränderte (the secret of moonarce ff)
Hayran KurguEine Fan fiction von "Das Geheimnis der Mondprinzessin" Die Sonne kitzelte mich an der Nase und weckte mich. Ich öffnete meine Augen und fand mich auf einer Wiese wieder. Eine leichte Sommerbriese wehte durch die Bäume, und die Blätter fingen an im...