Kapitel 41 ~ Die Wahrheit

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Y/Ns Pov

"Ich habe mich ja wohl klar genug ausgedrückt heute Vormittag!" schrie ich zu ihm.

"Mir egal was du heute Vormittag sagtest. Du hast doch was falsches zu dir genommen! Hast du mal darüber nachgedacht wie es deiner Schwester damit geht?" meinte er nach wie vor sauer.

Natürlich war es mir bewusst, genau das wollte ich doch erreichen.

Ich musste sie verletzen, damit sie sich keine Sorgen machen muss, oder meint mir helfen zu müssen.

Denn eigentlich will ich sie doch auch nur schützen.

"Ja und? Ihr wisst doch alle wie ich bin." meinte ich selbstsicher.

"Nein so bist du nicht und das wissen wir alle und vor allem weißt du das!"

Er stieg von seinem Motorrad ab und kam zu mir rüber.

"Y/N, jetzt sag die Wahrheit, was ist los? Was ist wieder passiert? Lass dir doch helfen." meinte er nun mit ruhigerer Stimme.

Ich schaute zu ihm.

Ich weiß das ich es eigentlich nicht will, weil er damit auch nichts zu tun hat, aber brauche ich vielleicht wirklich Hilfe?

"Markus. Bitte. Ich kann darüber nicht reden und ich möchte auch keine Hilfe, ich kann das alleine schaffen." meinte nun auch ich in einem ruhigen Ton.

"Y/N."

Er kam auf mich zu, strich meine Haarsträhne hinters Ohr und schaute mir in die Augen.

"Lass mich dir helfen. Ich sehe dir doch an, dass du Hilfe brauchst und auch das du Angst hast."

Diese Worte. Diese Berührung. Diese Art und Weise.

All das löste ein komisches Gefühl in mir aus.

Wie damals auf dem Heimweg von der Party.

Die Nacht am See, beim Mondschein.

Und mit dieser Berührung kam auch die Erinnerung zurück.

Die Erinnerung an unseren Kuss.

Dieser Kuss, der voller Emotionen steckte.

Plötzlich merkte ich dann seine Hand auf meiner Hand, welche mich dann wieder zurückkommen ließ.

"Sorry Markus. Du kannst mir nicht helfen. Das kann niemand."

"Du brauchst das aber nicht alleine durchstehen. Ich kann dich begleiten. Keiner von den anderen wird was erfahren."

"Markus. Nein das ist zu gefährlich. Es reicht das ich mein Leben damit zerstöre. Ich will nicht auch noch deins ruinieren."

Ich schaute ihm wieder in die Augen.

Diese wunderschönen Augen. Die gerade aber gerade voller Schmerz und Traurigkeit steckten.

Und all das nur wegen mir.

"Ich muss jetzt auch los. Bitte. Lass es mich alleine machen." schaute ich flehend zu ihm.

Aber nein, wieso sollte er auch auf mich hören?

Er zog meinen Schlüssel ab und ging einen Schritt nach hinten.

"Dann wirst du wohl laufen müssen." meinte er provozierend.

In mir stieg direkt wieder die Wut auf.

"Sag mal, jetzt geht es aber ganz los bei dir oder? Du hast sie doch nicht mehr alle." schnaubte ich.

Why do you love me? - Wilde Kerle Story x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt