Kapitel 46 ~ Vergangenheit und Gegenwart

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Gerade als ich weiterfahren wollte, wurde ich allerdings daran gehindert.

"Also stimmt es doch? Du willst wieder irgendeine scheiße machen?"

Ich schaute ihn verwirrt an.

"Jetzt sei nicht so verwirrt, deine Schwester hat mich heute morgen angerufen weil sie meinte das mit dir was nicht stimmt."

Ich wurde innerlich sauer.

Was glaubt sie wer sie ist oder was sie zu tun hat?

Ich kann doch wohl meine eigenen Entscheidungen treffen.

Ich schaute ihn sauer an.

"Glaubst du jetzt alles was Vanessa sagt?"

"Nein, aber du warst in letzter Zeit wirklich anders und nun stehst du hier vor mir und bist dabei die Stadt zu verlassen. Wieso?"

"Du verstehst das nicht."

Er lachte auf und kam auf mich zu.

"Y/N ich kenne dich besser als jeder andere hier. Ich habe schon so viel mit dir durch das ich weiß wie du tickst."

Ich schaute ihn weiterhin an und seufzte dann.

"Gonzo hör zu. Ich will hier einfach nur noch weg. Ich gehöre hier nicht hin."

"Ach nicht? Sondern? Wo willst du dann hingehören?"

Sein Blick der auf mir lag, machte es schwerer.

Ich versuchte die Worte zu finden. Doch ich fand sie gerade nicht.

"Y/N. Natürlich gehörst du hier her. Niemand anders hätte hier alles auf den Kopf stellen können."

"Alles was ich immer gemacht habe, hat dazu geführt das es anderen schlecht geht oder sie in beschissene Situationen geraten."

Ich senkte den Kopf.

Denn genau das ist doch die Wahrheit. Was anderes habe ich bisher noch nicht erreicht.

"Natürlich ist da was dran, dass kann nicht mal ich leugnen, aber dennoch hast du auch dafür gesorgt das sich manche Dinge ändern."

Ich seufzte und schaute ihn dann an.

"Aber ich kann das hier nicht mehr. Jeden Tag werde ich daran erinnert was ich gemacht habe."

"Aber auch diese Zeiten vergehen wieder. Du solltest positiv bleiben und das beste hoffen."

Er kam weiter auf mich zu und schloss mich dann in seine Arme.

Und als wenn es das gewesen ist was ich gerade gebraucht hätte, liefen mir wieder die Tränen über die Wangen.

"Ganz ruhig kleiner Stern." flüsterte er mir zu.

"Ich bin für dich da. Immer. Egal wie viel Mist du noch machen wirst."

Er drückte mich mehr an sich und ich hielt mich an ihm fest.

"Danke." flüsterte ich.

"Dafür nicht kleiner Stern." Lächelte er beim Sprechen.

Wir verweilten noch einen Moment und lösten uns dann von einander.

Er wischte mir die Tränen weg und lächelte mich an.

"Ohne Tränen im Gesicht siehst du viel besser aus."

Ich musste leicht lachen.

"Aber mal ehrlich wo wolltest du hin?"

Ich schaute zum Boden und atmete tief ein.

Why do you love me? - Wilde Kerle Story x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt