Kapitel 12

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Eddie hielt vor meiner Wohnung an und ich stieg vom Motorrad.
,,Magst du noch mit hochkommen?",fragte ich ihn.
,,Sehr gerne. Ich parke nur kurz noch."
Innerlich machte ich Freudensprünge und schloss unten schon mal die Tür auf. Da kam er auch schon hinterher und wir liefen schnell die Treppen hoch.
,,Deine Wohnung gefällt mir.",sagte er anerkennend.
,,Ist nichts besonderes.",meinte ich schulterzuckend.
,,Aber du."
Eddie war hinter mich getreten, strich sanft meine Haare zur Seite, bevor er begann meinen Hals zu küssen.
Mit einem genüsslichen Seufzen neigte ich meinen Kopf, damit er besser drankam.
Meine Knie waren so weich, dass sie schon fast wegknickten.
Ich drehte mich in seinem Armen um und zog Eddie's Kopf zu mir.
Voller Liebe und Leidenschaft drückte ich meine Lippen auf seine.
Wir küssten uns stürmisch-wild. Mit jedem Kuss erfuhr ich, dass es noch besser werden konnte.
Gerade wollte ich nichts mehr, als ihn.
Ungestüm packte ich Eddie und zog ihn in mein Schlafzimmer.
Ich schaltete schnell die Nachttischlampe ein und ging wieder zu Eddie.
Wir begaben uns aufs Bett und führten dort unser Verlangen weiter.
Mit zittrigen Händen begann ich die Knöpfe seines Hemds zu öffnen und machte mich dann an meinem Oberteil zu schaffen.
,,Ally, warte!",sagte er auf einmal und ich hörte abrupt auf. AUTSCH! DAS TAT WEH!
Ich senkte meinen Kopf. ,,Tut mir leid, wenn ich etwas Falsch gemacht habe.",sagte ich leise. Ich wollte Eddie jetzt nicht ansehen, aber er zwang mich, indem er mein Kinn zu sich hochdrückte.
,,Das hast du nicht. Aber ich möchte noch warten damit.",sagte er.
,,Vorhin wolltest du es aber auch.",meinte ich sofort.
,,Ich weiß. Ich hab nicht nachgedacht. Ally. Ich liebe dich und ich möchte es langsam angehen lassen.
Willst du denn mit mir zusammen sein?"
Fast hätte ich begonnen zu weinen. Wie romantisch konnte er bitte sein?
,,Ja. Natürlich will ich. Ich liebe dich."
Sofort vereinten wir unsere Lippen und die Gefühle in mir sprudelten über.
,,Die meisten Beziehungen sind heute so kurzlebig.
Aber ich möchte, dass das mit uns etwas besonderes ist."
Wenn du magst kannst du hierbleiben.",bot ich ihm an.
,,Als ob ich jetzt wieder gegangen wäre."
Ich grinste und wir küssten uns.
Vorsichtig bewegten sich seine Lippen auf meinen und brachten mich um meinen Verstand.
Er wusste genau was er tat, das konnte ich nicht bestreiten.
Die ganze Zeit hatte ich das Verlangen, ihm seine Klamotten vom Körper zu reißen, aber ich wollte die Stimmung nicht kaputt machen.
Eddie zog mich in seine Arme und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.
,,Ich liebe dich, Eddie."
,,Ich weiß. Ich liebe dich auch so sehr."
,,Seit wann eigentlich?",wollte er wissen.
,,Um ehrlich zu sein schon seit einem Jahr."
,,Oh Gott, Ally. Das muss so schlimm für dich gewesen sein.",sagte er geschockt.
Langsam drehte ich meinen Kopf zu Eddie.
,,Das war es auch. Versetz dich mal an meine Stelle. Es war wirklich sehr schmerzhaft, dich und Anne Tag für Tag als ein glückliches Paar sehen zu müssen. Und dann, als ihr euch verlobt hattet, wurde alles nur noch schlimmer."
,,Ich kenne das Gefühl." Mit seiner Hand strich er über meine Wange.
,,Aber jetzt musst du nie wieder so fühlen. Jetzt gehörst du zu mir."
Glücklich lächelte ich und rückte näher zu ihm.
,,Und was ist mit mir?",ertönte auf einmal Venom's Stimme.
,,Du gehörst genauso zu mir, wie Eddie es tut."
Zufrieden grinste Ve und verschwand wieder in Eddie's Körper.
Noch nie in meinem Leben war ich so glücklich.
Ich hatte Eddie und Venom an meiner Seite. Sie liebten mich so, wie ich sie liebte.
Eddie drehte uns beide um, sodass er auf mir lag.
,,Ally. Ich kann dir nicht genug sagen, dass du die tollste Frau bist, die ich kennenlernen durfte.
Bei dir fühle ich mich daheim und angekommen.
Ich liebe dich so sehr."
Liebevoll lächelte er mich an.
,,Um auf deine Frage zu antworten. Ich schätze mich sogar sehr glücklich mit dir. Es ist egal was andere sagen und für wen sie dich halten. Du bedeutest mir alles. Und ich liebe dich so wie du bist."
Sanft legte ich meine Lippen auf seine und mit meinen Händen fuhr ich über seinen Rücken.
Ich schlang meine Beine um seine und hielt ihn somit fest.
Eddie ließ von meinen ab und bahnte sich einen Weg an meiner Wange entlang bis zu meinem Hals. Den warmen Atem, den ich dabei auf meiner weichen Haut spürte, schaltete mein Gehirn sofort ab.
Ich stöhnte leise auf, als ich seine Lippen zart an meinem Hals bemerkte.
Ich hielt mich an seinen Oberamren fest und dann spürte ich eine Hand, die langsam unter mein Oberteil glitt und sanft über meinen Bauch streichelte.
Ab und zu biss er sanft in meinen Hals oder küsste mich an meiner empfindlichste Stelle.
Ich konnte nicht anders als zu stöhnen und Eddie schien das Ganze zu amüsieren. Den ich spürte wie er seine Lippen an meinem Hals zu einem Grinsen verzog.
,,Lach nicht so dämlich und küss mich endlich.",schimpfte ich gespielt böse.
Neckisch nahm ich seine Lippen zwischen meine Zähne, was ihn aufkeuchen ließ.
Mit meiner Zunge umspielte ich sanft seine.
Es fühlte sich so unglaublich intensiv an.
Seine perfekten vollen Lippen passten so gut auf meine. Ein Kuss von ihm und mein Gehirn verabschiedete sich.
Wir lagen noch sehr lange da, bis wir irgendwann einschliefen...

Venom- Only you can heal MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt