Kapitel 24

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Endlich waren wir angekommen und Eddie hatte mir auch nun verraten, wo wir waren.
Rio de Janeiro in Brasilien.
Eine wunderschöne Stadt.
,,Ich bin beeindruckt.",sagte ich, als wir aus dem Flughafen traten.
,,Es ist wunderschön hier, nicht?"
Ich nickte begeistert.
Eddie zog mich mit sich und führte mich zu einem Taxi.
Seit wann konnte er spanisch sprechen?
Er redete irgendwas mit dem Taxifahrer, der daraufhin nickte und wir unsere Koffer einluden.
Der Mann fuhr uns zu einem Hafen.
,,Wo fahren wir hin?"
,,Siehst du da vorne die vielen Boote? Damit fahren wir jetzt rüber zu der Insel Praia Aventureiro. Sie ist so gut wie unbesucht und wir haben unsere Ruhe.
In der Nähe gibt es eine Ferienwohnung."
,,Ich bin sprachlos. Danke, dass du mich hier hergebracht hast."
,,Ich bring dich überall hin, wo es dir gefällt."
Er lächelte und ich sah ihn mit meinem Hundeblick an.
,,Ich liebe dich."
,,Ich liebe dich.",erwiderte mein Freund.
Das Taxi hielt an, Eddie bezahlte ihn und bedankte sich für uns.
,,Komm. Das Boot fährt gleich los."
Wir beeilten uns dahin und Eddie half mir beim Einsteigen.
Die Aussicht war wunderschön.
Überall waren Palmen. Das Meer war so blau, wie ich es noch nie gesehen hatte.
Und der Himmel war frei von Wolken.
Heiß brannte die Sonne auf uns hinab.
Wir holten unsere Sonnenbrillen raus und setzten diese auf.
Eddie lächelte mich glücklich an und ich konnte nicht anders, als es ihm gleichzutun.
Wir fuhren relativ lange, bis das Boot an einem wunderschönen Strand anhielt.
Wir stiegen aus und Eddie führte mich zu der Wohnung.
Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
Vor uns erstreckte sich ein wunderschönes Penthouse.
Es war in weiß gehalten und hatte riesige Glasfenster, dessen Rahmen in dunklen Brauntönen gehalten waren.
,,Eddie. Das muss extrem teuer gewesen sein.",sagte ich erstaunt.
,,Für dich ist mir nichts zu teuer."
Ich wollte gerade nichts anderes, als da reinzugehen.
Der Schlüssel war im Briefkasten versteckt.
Mit zittrigen Händen holte ich ihn raus und drehte ihn im Schloss um.
Die Tür öffnete sich leise und schwungvoll.
,,Wie findest du es?"
,,Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich bin so überwältigt. Das ist unglaublich hier."
Eddie lachte und trug unsere Koffer rein.
Ich lief ein wenig umher. Als erstes ging ich ins Schlafzimmer.
Ein großes Himmelbett stand vor mir. Es war wunderschön und sah auch unglaublich gemütlich aus. An der gegenüberliegenden Wand, war ein riesiger Spiegel angebracht und an der Decke hingen unzählige Lampen, die man an verschiedenen Schaltern in unterschiedliche Lichtverhältnisse setzen konnte.
Auf einem Schreibtisch stand ein Flachbildschirm und daneben ging man in einen begehbaren Kleiderschrank.
Das Bad überwältigte mich total. Darin stand eine riesige Dusche. Man konnte unterschiedliche Programme und Intervalle, wie zum Beispiel Massagefunktionen oder ähnliches einstellen.
Gegenüber der Dusche war ein Spiegelschrank und darunter ein großes Waschbecken.
Außerdem gab es noch eine Badewanne, die an den Wänden Massagedüsen und Lichter hatte.
Womit hatte ich das verdient? Noch nie bin ich in einem Ferienhaus, wie diesem gewesen.
Das Penthouse besaß alles, was das Herz begehrte. Hier würde ich liebend gerne noch länger als zwei Monate bleiben.
,,Hast du Lust etwas schwimmen zu gehen?"
,,Klar gerne."
Ich geh schon mal vor, ja?"
,,Alles klar.",sagte ich.
Eddie zog sich kurz um und öffnete die Terrassentür.
Ich ging derweil ins Badezimmer und kramte in meinem Kulturbeutel nach meiner Pille.
Es war Zeit sie einzunehmen.
Draußen war schon die Abendsonne am Horizont zu sehen und tauchte alles in ein sanft orangenes Leuchten.
Verdammt. Wo war diese verfluchte Pille?
Ich rannte zu meinem Koffer und suchte dort nach ihr. Ein Glück war sie dort.
Ich holte das Päckchen raus und nahm eine mit Wasser ein.
Dann kramte ich aus meinem Koffer meinen Bikini, aber mir fiel auf, dass ich gar keinen eingepackt hatte. Von wegen, ich hatte alles dabei.
Ich machte Urlaub, an einem Strand und vergaß meine Badesachen. ,,Sehr intelligent. Echt!",dachte ich genervt.
Also beschloss ich einfach einen dünnen BH und einen passenden Slip anzuziehen.
Ich rannte wieder ins Bad und zog mich aus.
Ich steckte meine Haare ein wenig hoch und
schminkte mich dann ab.
Die könnte ich nicht gebrauchen, wenn ich schwimmen würde.
Ich sah mich nochmal an und schnappte mir dabei Handtuch, dass ich um meinen Körper wickelte.
Langsam trat ich auf die Veranda, die Eddie schon zuvor betreten hatte.
Ich hielt Ausschau nach ihm und sah wie er etwas schwamm.
Mein Handtuch legte ich zur Seite und lief dann an den Strand auf das Wasser zu.
Langsam setzte ich einen Fuß in das lauwarme Nass und mir lief erstmal ein kalter Schauer über den Rücken.
Eddie sah mich an und lachte.
,,Was lachst du so doof? Ja, ich hab mein Bikini vergessen.",murrte ich augenrollend.
Eddie kam auf mich zu und nahm sanft meine Hand.
Er führte mich immer tiefer ins Wasser, bis es mir bis zur Hüfte stand.
Langsam drehte ich mich zu ihm.
,,Eddie es ist so schön hier."
,,So schön wie du."
Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn ein wenig zu mir runter.
Eddie küsste mich sofort ganz sachte und ich hatte das Gefühl dahinzuschmelzen.
Seine feuchten Lippen glitten über meine weiche Haut und saugten sich an meinem Hals fest.
Wollüstig stöhnte ich auf und drückte mich an seinen Körper.
Feucht glitt seine Zunge über meinen Hals und dann verweilten seine Lippen hinter meinem Ohr, wo sie einen kleinen Kuss hinterließen.
Ein Kribbeln durchzog meinen Körper.
,,Du bringst mich jedes Mal aufs Neue um den Verstand.".meinte ich leicht außer Atem.
,,Und ich hoffe, das ist in 30 Jahren auch noch so.",raunte er.
Auf einmal entfernte Eddie sich von mir und spritze mich mit Wasser voll.
Eine Wasserschlacht? Die konnte er haben!
Ich versuchte ihn schnell zu erreichen, was mir aber durch den Widerstand des Wassers nicht so gelang.
Ich drehte meinen Kopf zur Seite und spritzte das Wasser in seine Richtung.
Doch irgendwie kam nichts zurück.
Plötzlich packte mich irgendwas an meinem Fuß und zog mich unter Wasser. Das konnte nur Venom sein. Schnell zog er mich aber wieder aus dem Wasser, da ich ja nicht ertrinken wollte.
Nun baumelte ich an einem Bein ganz dämlich in der Luft.
,,Das ist nicht gerecht.",rief ich. ,,Das waren nicht die Regeln."
,,Wir haben nie welche aufgestellt.",lachte Eddie, der auf mich zukam.
Sanft drückte er einen Kuss auf meine Lippen.
Venom ließ mich wieder runter und ich lag in Eddie's Armen.
Ich lächelte meinen Freund an und zog ihn wieder an den Strand zu meinem Handtuch.
Wir setzten uns drauf und schauten auf das Wasser, das wunderschön im Mondschein leuchtete.
Mir war ein wenig kühl, aber das interessierte mich nicht. Was gerade zählte war, dass ich mit Eddie hier am Strand saß.
Ich drehte seinen Kopf zu mir und legte meine Lippen auf seine.
Sie schmeckten ein wenig salzig, was mich jedoch nicht störte.
Langsam rückte ich auf seinen Schoß, aber hörte dabei nicht auf ihn zu küssen.
Eddie drehte uns daraufhin um, sodass ich unter ihm lag.
Zärtlich strich er ein paar feuchte Haarsträhnen aus meinem Gesicht.
Er nahm den Kuss wieder auf. Fordernder als zuvor. Unsere Zungen trugen einen Kampf aus und keiner wollte diesen verlieren.
Als seine Hand über meine Brüste und meinen Körper strich, gab ich mich geschlagen.
Ich seufzte wohlig gegen seine Lippen.
Sollte er doch die Oberhand haben.
Meine Beine schlang ich um seine Hüfte und spürte somit seine Mitte an meiner.
Wir waren beide brünstig aufeinander. Das konnte ich nicht abstreiten.
Ich friemelte an den Bändeln seiner Badeshorts herum, bis ich sie geöffnet hatte.
Langsam griff ich nach dem Bund und zog sie herunter.
Ich sah Eddie in die Augen und konnte darin eine Spur aus Liebe aber auch unersättlicher Lust erkennen.
Seine Hände wanderten zu dem Verschluss meines Spitzen-BH's und öffneten ihn.
Es war etwas ungewohnt, im Freien nackt zu sein und die sanfte Brise der Meeresluft auf der Haut zu spüren, aber mit Eddie zusammen, war es eine schöne Erfahrung.
,,Er nervt mich schon die ganze Zeit.",flüsterte Eddie auf einmal leise.
Ich wusste, was los war.
,,Lass ihn einfach machen.",flüsterte ich zurück.
Eddie sah mich fragend an aber ich nickte nur.
Und dann spürte ich zwei Tentakeln an meinen Beinen, die fast quälend langsam hochwanderten und meine Oberschenkel sanft umspielten.
Ich drückte meine Lippen wieder auf die seine und konzentrierte mich einfach auf die ganzen Gefühle, die mich gerade überströmten.
Einerseits war es komisch, dass ich sozusagen mit beiden schlief, aber andererseits war ich ja mit ihnen zusammen.
Venom glitt über den Bund meines Slip's und strich provozierend über meine Mitte.
Ich spürte wie mein Slip noch feuchter wurde.
Dann befreite er mich aus diesem kleinen Fetzen von Stoff und ich erschauderte vor Verlangen.
Das war wahrscheinlich meine Zustimmung für ihn und der Alien drang in mich ein.
Überrascht keuchte ich auf und krallte mich in Eddie's Rücken.
Ich wusste gar nicht wohin mit mir, bei dem Gedanken daran, wie biegsam er sich in mir bewegte.
Mein Atem war zittrig und ich drückte meine Lippen auf Eddie's um dieses zu ersticken.
Es wurde nicht besser.
Mein Körper bäumte sich unter Eddie auf, als dieser auch sanft meine Knospen umspielte, sie ab und zu mit seinen Lippen umschloss und zärtlich hinein biss.
Die ganzen Cefühle und Berührungen an meinem  Körper strömten auf mich ein und ließen mich nichts mehr denken.
Ich brachte nichts als Stöhnen über meine Lippen.
So elastisch wie Venom sich in mir wand, wurde mir ganz schwummrig.
Er drang immer wieder in mich ein und ich spürte schon das Gefühl, gleich zu kommen.
Meine Lippen waren leicht geöffnet und ich brachte nur ein leises ,,Ve" raus.
Eddie bedeckte meinen Körper mit Küssen und der Druck in meinem Unterleib baute sich immer mehr auf.
Ich stöhnte und wollte meine Beine schließen, weil das alles so unglaublich viel für mich war, aber da machte mir Venom einen Strich durch die Rechnung.
Ich spürte zwei weitere Tentakeln, die sich um meine Kniekehlen schlossen und sie noch weiter auseinanderzogen.
Eddie nahm meine Hände in seine und verschränkte sie miteinander.
,,Eddie...",brachte ich nur raus und er blickte fest in meine Augen.
Und dann hörte plötzlich alles auf.
Ich stöhnte genervt, aber immernoch erregt auf, als sich Ve mit seiner ganzen Länge mir entzog.
Venom hielt meine Beine noch immer auseinander und ich spürte, wie der sich angebahnte Höhepunkt wieder ein wenig verebbte.
Mit einem Stoß war Eddie in mir und ich riss überwältigt meine Augen auf.
Er verstärkte den Griff an meinen Händen und seine Augen drifteten nach oben ab.
Total bewegungsunfähig lag ich unter ihm und ein Stöhnen kam über unser beider Lippen.
Nie hätte ich geglaubt, sowas unfassbar aufregendes und zugleich schönes zu erleben.
Langsam kam wieder das Gefühl des sich nähernden Höhepunkts zurück und ich schloss meine Augen.
Eddie's Atmung erschwerte sich und wurde ungleichmäßiger.
Es dauerte nicht mehr lange, da überkam mich die Welle des Höhepunkts und ich stöhnte laut auf.
Daraufhin kam auch Eddie stöhnend in mir und küsste mich liebevoll.
Meine Beine wurden losgelassen und Ve zog sich in Eddie wieder zurück.
Mein Freund rollte sich von mir herunter und umarmte mich.
,,Wir lieben dich."
,,Ich liebe euch auch.",erwiderte ich.
...

Venom- Only you can heal MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt