Outer Banks.
Das Paradies auf Erden...zumindest wenn man genug Kohle oder eben die richtigen Freunde an seiner Seite hat. Was die Kohle betrifft, bin ich schonmal auf der richtigen. Outer Banks gebürtige, würden mich einen Kook durch und durch nennen. Über das Geld in meinem Leben beschwere ich mich nicht und die Person die meinte "Geld macht nicht glücklich", tja die muss definitiv Arm und neben der Spur gewesen sein.
Mein Name ist Brieanna, kurz Bee und eigentlich sollte ich gerade nicht in einem Taxi durch Outer Banks fahren, sondern in den Malediven unter den Palmen liegen. Meine Mutter aber hatte andere Vorstellungen darüber, wie ich meinen Sommer verbringen soll. Sie hat mich -freundlich darum gebeten-, und damit meine ich; mich drohend dazu gezwungen, meinen Sommer hier auf der Insel bei meinem Cousin und seinen Eltern zu verbringen.
Den Thorntons.
Tja jetzt bin ich hier. Meine Schuhe sind jetzt schon voller Sand und meine Motivation auch nur irgendwas sinnvolles diesen Sommer zu machen, ist auch im Keller. Ich werde also vermutlich jeden Tag mit einem fruchtigen Cocktail am Pool liegen. Kaum bin ich in das pompöse Haus eingetreten, kommt auch schon mit offenen Armen und einem breiten Grinsen im Gesicht, mein Cousin auf mich zu gelaufen. Tatsächlich haben wir uns zuletzt an Weihnachten gesehen, da er und seine Familie uns auf dem Festland besuchten.
>Bee! Wie war dein Flug?<
Zur Begrüßung umarmt mich mein Cousin feste und führt mich dann in den Wohnbereich, in dem weitere Teenies chillen
>Naja first class war es jetzt nicht wirklich<
Scherze ich und blicke in die Gesichtern die mich nun alle mustern. Zuerst fällt mir das blonde Mädchen auf. Sie ist wirklich sehr hübsch und da sie das einzige Mädchen hier ist, gehe ich einfach Mal davon aus, dass das Sarah ist. Toppers Freundin, die ich laut ihm unbedingt kennenlernen muss. An der Weihnachtsfeier hatte er mir völlig die Ohren über die vollgelabbert. Irgendwie süß. Ich muss schmunzeln, denn wenn man von ihren blonden Haaren, ihrer Ausstrahlung und dem Selbstbewusstsein ausgeht, könnte man wirklich meinen sie würde ebenfalls von unserer Familie abstammen. Fehlen nur noch die blauen Augen. Also Geschmack hat mein Cousin, dass muss ich ihm lassen.
>Hey ich bin Sarah<
>Meine Freundin<
Bestätigen die beiden meine Vermutung. Freundlich erwidere ich ihr Lächeln und widme mich dann den zwei Jungs zu.
>Das ist Rafe, Sarahs Bruder<
Mein Cousin Topper deutet auf einen großen, dunkel blonden Jungen und dann auf einen Schwarzen, hübsch aussehenden.
>Und das Kelce. Leute meine Cousine Brienna<
Er deutet nun auf mich und auch von den beiden Jungs, die zwar gut aussehen, aber eher weniger mein Typ sind, werde ich freundlich begrüßt.
>Hättest deine hübsche Cousine schon viel früher hier her holen können<
Von dem großen blonden kriege ich neben seinem Kommentar, ein Zwinkern geschenkt. OK alles klar Macho, du wirst ganz sicher nicht mein Sommerflirt. Als Antwort kassiert dieser Rafe jedoch nur einen Augenverdreher meinerseits. Ihr fragt euch jetzt sicher, was ich mit Sommerflirt meine. Tja eben genau das. Einen heißen Typen mit dem ich den Sommer über Spaß haben kann. Wenn mich meine Eltern schon dazu zwingen den Sommer hier zu verbringen, anstatt mit meinen Freundinnen in die Malediven zu reisen, möchte ich wenigstens Spaß haben.
Meine Augen die nun aus dem Fenster gerichtet sind, erblicken auf der gegenüberliegenden Seite 4 vermutlich gleichaltrige Teenager. Während ich beobachte wie sie anscheinend auf diesem Neubau chillen, einer von ihnen auf einem Baugerüst hockt, sein Dosenbier zu genießen scheint und ein anderer auf dem Dach balanciert, verfallen Topper und Rafe in eine Disskussion. Sie disskutieren darüber, dass es keine 2 Minuten gedauert hat bis er mich anflirtet. Es liegt an den blauen Augen, es liegt immer an den blauen Augen. Aber jetzt erstmal zurück zu dem Jungen der allem Anschein nach Lebensmüde ist.

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A Maybank Kiss
FanficSie soll das Leben als Kookprinzessin leben, doch das einer wahrhaftigen Pogue gefällt ihr besser. Nicht nur die spannenden Abenteuer die sie zusammen erleben, sondern auch diese blauen Augen ziehen sie immer weiter in die Tiefe des Ozeans