-Die Bestrafung-

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Als ich wieder aufwachte, lag ich in einen Bett aus Fell und hatte neue Kleider an. Ich erschrak, schaute mich um. Neben mir saß Lagertha und schaute mich besorgt an. Mir kamen die Tränen. Sie legte sanft ihre Hand und meine, ihr Blick war warm.

Den strich sie über meine Wange und sagte, "Habe keine Angst, dir wird niemand jemals mehr Leid zufügen. Ein Freund der Familie hat dich gefunden. Nachdem er dich zurück brachte. Hat Ivar mir alles erzählt und sagte mir.. War es Sigurd? Sollte es so sein, wird er seine gerechte Strafe bekommen. Auch jeden andere. Du musst es mir nur sagen."

Ich hatte Angst, Angst das er mich erneut alleine finden könnte. Es war mir ganz gleich was seine Strafe sein mag. Er musste lerne, dass Frauen keine Gegenstände sind. So nickte ich und sagte leise,"Er.. Ja.. Er hat sich an mir.." Mehr bekam ich nicht raus, doch Lagertha reichte es. Sie nickte zu ihrer Dienstmagd, diese verschwand.

Und mich nahm sie im Arm, ihrer Wärme tat mir unglaublich gut. Dazu das sie nicht mehr hinter fragte. Einige Zeit blieben wir so, bis sie mich den ansah. "Du musst in dieser Welt stark als Frau sein. Männer kennen sie könnten alles tun, doch dem ist nicht so. Du solltest dich zurecht machen und den aufstehen." Ich nickte ihr zu und sie ging raus.

Nach einer Weile ging ich ihr nach, nachdem ich mir ein neues Kleid angezogen hatte und mir meiner Haare ein wenig geflochten hatte. Als ich die Halle verließ, traute ich meinen Augen nicht. Sigurd war gefesselt worden, seine Handgelenke waren blutig. Vielleicht hatte er mir etwas leid tun sollen, aber dem war nicht so. Es erfreut mich, ihn so hilflos zu sehen.

Er brüllte mich an. "Sie wollte es!" Ich versuchte stark zu sein, sowie Lagertha es mir sagte. Sie kam den auf mich zu mit einem aufmunternden Lächeln. "Komm, setz dich zu uns an den Tisch." Ohne nachzudenken ging ich mit ihr. Ragnar und seine Söhne hatten sich an einen Tisch versammelt gegenüber von der Stelle wo Sigurd gefesselt war.

Ivar meldete sich nun aufgefordert zu Wort. "Wie viele Male haben wir ihn seine Taten vergeben?!" "Das stimmt, doch ist der Tod die richtige Entscheidung?!", erwiderte Hvitserk. Ich glaube ich hörte nicht richtig.. Der Tod?! Lagertha stand auf und schaute Ragnar an. "Ragnar.. RAGNAR! Sag etwas.. Es ist dein Sohn, der immer wieder unsere Regeln in Fragen stellt." Doch er antwortet nicht, er schwieg.

Sein Blick war auf den Boden gerichtet. Lagertha machte sein Schweigen wütend und sie schlug vor ihn auf den Tisch. "Verdammt, Ragnar! Schweige nicht." Er erhob sich und schaute sie gekränkt an. "Ich werde nicht so über das Leben eines meiner Kinder richten." "Ragnar, du wolltest mich eins im Wald zurück lassen.", kam es den von Ivar, welcher sich aufgerichtet hat und sich mit seinen Händen an der Tischplatte abstützte. Das Wortgefecht zwischen den beiden wurde lauter und ernster.

Ich verstand die meisten Worte nicht mal mehr. Plötzlich mischte sich auch noch Sigurd ein und beschimpfte Ivar, sodass dieser seine Axt zog. Er warf diese und sie landete zwischen Sigurds Augen. Man hörte wie sich die Stirn spaltete. Das Blut lief aus seinen Kopf sowie aus seinen Augen. Diesen Anblick würde ich niemals in meinen Leben vergessen.

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