- Die Barbaren -

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Ich kam als ein ungewolltes Mädchen des römischen Kaisers auf die Welt. Er ließ es veranlassen, mich zur eine Bäuerin zubringen. Sie kümmert sich um mich. Doch als ich älter wurde, wurde sie immer gemeiner und grober zu mir. Eines Tages standen wir auf den Feld in der Nähe der Küste, unter den Olivenbäumen.

Meine grünen Augen erblickten, am Horizont, Schiffe. Schiffe wie ich sie noch nie zu vor erblickt habe. Wie gefesselt blieb ich stehen und schaue wie sie immer näher kamen. Ein Bauer schaute zu mir und den aufs Mittelmeer, er schrie los. Durch sein Schreien, erschrak ich sodass der Eimer aus meiner Hand fiel. Die gesammelten Oliven rollten auf die Erde und überrollten einige Grashalme. Wenige Zeit später, wurde unser Dorf von den fremden Menschen ebenso überrollt!

Man hörte überall Schreie, Schreie voller Angst und Schrecken. Wohin man auch blickte, sah man nur noch seelenlose Körper aus denen Blut floß. Ich lief so schnell es mir nur möglich war. Immer wieder blickte ich zurück um zuschauen, ob die Barbaren mir folgten. Meine Füße tragen mich, doch ich fiel über einen geteilten Körper. Obwohl ich es nicht wollte, entfloh mir ein lauter Schrei und mir liefen Tränen an meiner Wange entlang.

Der Schrei von mir blieb nicht ungemerkt. Ein Mann kam mit einer Axt auf mich zu. Ich schloss die Augen und dachte nun wäre mein Leben vorbei. Vorbei mit gerade mal 17 Jahren. Vorbei bevor ich die Liebe erfahren hatte.

Doch es war nicht vorbei!
Ganz in Gegenteil es fing gerade erst an!

Der Barbare zog mich an meinen Bein näher zu sich. Er brüllte, auf einer für mich fremden Sprache, mich an. Ich schaue ihn an und sah in seine Augen nur Kälte. Plötzlich kam ein weiter Mann auf uns zu gelaufen und er sprach mit den anderen, der immer noch mein Bein fest mit seiner Hand umschloss. Langsam löste er seinen Griff. Es schien als ob er etwas Respekt von den anderen Mann hätte.

Ich wollte mich bewegen und davon laufen .. doch mein Körper war wie versteinert! Wütend zog mich der große Mann, der eben noch mein Bein hielt, hoch sodass ich auf meinen Fußen stand. Meine langen schwarzen Haaren fliehen mir ins Gesicht. Mit den Handrücken meiner Hand wischte ich mir die Tränen weg. Voller Angst um mein Leben schob ich die Haare aus dem Gesicht. Da fühlte ich auch schon eine blutverschmierte Hand an meinen Oberarm. Ich erschreckte und blickte neben mir, ein junger Mann mit blauen Augen und hellen Haar, er schob mich vor sich her und führte mich zu den Schiffen an der Küste.

Brave - The New World | FF VikingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt