- Die Scheune -

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Als wir an diese, mir unbekannten, Schiffe an kamen. Würde ich aufs Deck geschleift, ich fiel und schlüpfte mir das Knie auf. Fest biss ich mir auf meine Unterlippe um keine Schwäche zu zeigen. Ich war mir sicher, das sei der beste Weg, als zu weinen. Auf diesen Schiff waren noch andere Gefangene außer mir, doch ich kannte niemanden von ihnen. Ein Mann schrie etwas, auf der fremden Sprache und alle Schiffe legten ab von dem Ufer.

Einige Tage verbrachten wir auf der See. Es waren kalte und rauche Nächte. Das Seil an meinen Handgelenken war eisig und vollkommen nass. Die Kälte durch zog meinen ganzen Körper. Irgendwann verlor ich mein Bewusst sein, als ich endlich wieder aufwachte, lag ich in einer Scheune. Erschrocken öffnete ich die Augen, tausend Fragen schwirrten durch meinen Kopf. Doch eine am meisten... Wo war ich?

Neben mir saß ein junges Mädchen, sie trug Kleider wie ich, ihr Blick war leer vor Angst. "Kannst du mich verstehen?", frage ich sie leise damit nur sie es höre. Leicht hob sie ihren Blick in meine Richtung und nickte sanft dabei. Etwas war ich darüber erleichtert. Ich erhob mich und setze mich neben ihr, sie war etwas jünger als ich selbst. "Weißt du, wo wir hier sind?", sprach ich sanft. "Kattegat, in Norwegen.", ihre leise Stimme verstummte und man hörte wie sich jemand der Scheune näherte.

Ein Mann den ich noch nicht zufort gesehen hatte, schaute hinein und zeigte auf mich. Vorsichtig stellte ich mich auf, meine Beine waren noch etwas wackelig. Das hungern der letzten Tage zeigte sich deutlich an meinen Zustand. Zitternd gang ich auf ihn zu und er hob mich über den Zaun. Seine Hand legte er an die Seile um mein Handgelenk, welches leicht am bluten war. So führte er mich in ein großes Gebäude, wie eine große Halle war. Am Ende des Raumes saß ein Mann auf einen Stuhl, wie ein König. Ich wurde zu ihn gebracht und auf meine Knie gedrückt. Mein Blick war leer auf den kalten Boden gerichtet.

Eine rauche Stimme sprach den zu mir, "Dein Vater.. Wer ist er?" Ich hob den Blick und schaute den König an. "Ich bin die Tochter, einer armen Bäuerin. Die nie viel von meinen Vater sprach." Ich verschwieg wer er war, den ich wusste das es mir viele Probleme bereiten konnte. Der Mann stand von seinen Thron auf und kam genau auf mich zu. Er kniete mich vor mich , sein Blick war ernst und unerschrocken. "Lüge mich nicht an, Sklavin!" Ich schlucke, sein Blick sprach Bänder und ich wusste ich sollte lieber antworten, " Der Kaiser.. Er gab mich weg aber ob er .. Ich weiß es nicht." Mein Gesichtsausdruck war aufrichtig.

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