𝟔 | 𝐰𝐞 𝐛𝐞𝐥𝐨𝐧𝐠 𝐭𝐨𝐠𝐞𝐭𝐡𝐞𝐫

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NACHDEM ICH DIESE Worte ausgesprochen hatte, bereute ich es sofort wieder. Verdammt, was hatte ich mir nur dabei gedacht? Als ich dann auch noch Manuels überraschten Blick sah wusste ich, dass es ein Fehler gewesen war.

Er war sprachlos, sah mich einfach nur an. Ja, ich hatte mit diesem einen Satz unsere gesamte Freundschaft zerstört. Warum konnte ich nicht einfach meinen Mund halten? Meine Gefühle weiterhin verheimlichen?

Ich hatte noch die Hoffnung, dass Manuel irgendetwas sagen würde.. doch er blieb still. Fuck.. ich hielt es hier einfach nicht mehr aus. Ich befreite mich aus seinen Armen, stand von dem Bett auf und wollte das Zimmer verlassen, doch im letzten Moment hielt er mich am Handgelenk fest, zog mich wieder zu sich zurück.

,,Mia warte.. bitte", flehte er mich an, ließ mich dabei nicht mehr los. Ich spürte, wie mein Herz begann schneller zu schlagen.

Manuel räusperte sich, schaffte es nach wenigen Momenten endlich in meine Augen zu sehen. ,,I-Ich liebe dich doch auch", sprach er brüchig, während sich auch bei ihm Tränen in den Augen bildeten.

Nun war ich diejenige, die sprachlos war. Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. Manuel liebte mich auch? Mein Herz schien bei diesem Gedanken beinahe zu explodieren. Trotzdem konnte ich kaum glauben, dass es wirklich wahr war.

,,W-Wirklich?", fragte ich ihn deshalb. Keine Ahnung, warum ich ihm nicht einfach glauben konnte, aber es wirkte so unwirklich. Schon so lang hatte ich darauf gewartet, dass er es endlich sagen würde.

,,Mia.. wie sollte ich das nicht? Seit dem Moment, als du dich damals in der Klasse zu mir gesetzt hast, habe ich es gespürt. Verdammt, du bist die einzige Person in meinem Leben, die immer zu mir gehalten hat.. mich so mag wie ich bin, egal was die anderen sagen'', sagte er, nahm daraufhin meine Hand in seine und strich sanft über diese.

,,A-Aber warum hast du es mir nie gesagt?", fragte ich ihn, obwohl die Antwort doch eigentlich klar war. Er musste die gleichen Gründe gehabt haben wie ich.

,,Ich hatte einfach Angst davor, dass du nicht das Selbe empfinden würdest.. ich meine, sieh uns beide doch an. Ich bin der Freak der Schule, der von beinahe jedem gemieden oder gemobbt wird. Du hingegen bist wunderschön.. und beliebt. Ich habe schon solch ein Glück dich als beste Freundin zu haben, dass ich nie damit gerechnet hätte, dass du mich auch lieben könntest", sprach er, schenkte mir daraufhin ein Lächeln.

Mein Herz fühlte sich in diesem Moment so an, als würde es explodiert. Passierte das hier gerade wirklich? Doch auch wenn seine Worte sich gut anfühlten, schmerzte es auch zu hören, dass er so über sich dachte. Manuel hatte so viel verdient, mehr als jeder andere den ich kannte.

,,Hey.. hör auf soetwas zu sagen, okay? Manuel du weißt, dass mir vollkommen egal ist, was die anderen von dir denken. Du bist der lustigste, liebevollste und beste Freund den sich nur irgendwer wünschen kann. Jede Sekunde die ich mit dir verbringe, macht meinen Tag nur noch schöner. Deshalb habe ich mich auch in dich verliebt", gestand ich ihm, sah dabei, wie sich seine Wangen rosa färbten.

Es war die Wahrheit, jedes einzelne Wort davon.. und wenn ich es musste, würde ich es ihm immer wieder sagen, so lang, bis er es auch endlich glauben würde.

,,D-Danke Mia..", flüsterte er, löste seine Hand dann von meiner, um mir eine Strähne hinter mein Ohr zu streichen. Sofort spürte ich, wie mein Puls sich erhöhte, als er mir etwas näher kam. Würde er es wirklich tun?

Für einen Moment sahen wir uns einfach nur in die Augen. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, obwohl wahrscheinlich nur wenige Sekunden vergangen sein mussten. Doch dann geschah es endlich. Das, woraufhin wir beide wohl schon so lang gewartet hatten.

Manuel strich mit seinem Handrücken über meine glühende Wange, fuhr mit seinen Fingern an meinem Hinterkopf entlang, um mein Gesicht zu seinem zu führen. Wir waren uns so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spürte, der immer schneller wurde. Es dauerte kurz, bis wir uns endlich trauten, den nächsten Schritt zu machen.

Doch dann berührten sich unsere Lippen endlich. Verdammt, ich konnte kaum glauben, wie perfekt sie zueinander passten.. so als wären sie füreinander gemacht. Langsam begannen wir sie rhythmisch gegeneinander zu bewegen, während seine eine Hand mich noch gegen den Kuss presste und sich die andere an meiner Taille abgelegt hatte.

Mein gesamter Körper begann dabei zu kribbeln. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich. Ich wollte gar nicht mehr aufhören, ihn für immer küssen.

Doch irgendwann lösten wir uns, legten unsere Stirn gegeneinander.. konnten dabei einfach nicht aufhören zu Grinsen. Niemals hätte ich wohl heute erwartet, dass es endlich geschehen würde. Fuck, wir liebten uns.. wir liebten uns wirklich.

Langsam lösten wir uns nun ganz voneinander, sahen uns jedoch noch immer tief in die Augen. Ich konnte in Manuels Blick erkennen, dass ihm etwas auf der Seele brannte. Doch ich ließ ihm die Zeit die er brauchte, blieb neben ihm sitzen und genoss die angenehme Ruhe zwischen uns. Doch dann atmete Manuel tief ein, zog somit meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn.

,,Mia.. ich ehm, hab das noch nie zuvor gemacht, deshalb will ich nichts Falsches sagen. Aber.. willst du vielleicht meine Freundin werden?", fragte er mich unsicher. Ich konnte förmlich sehen, wie aufgeregt er war.

,,Natürlich will ich das Manuel", antwortete ich ihm, glücklicher als je zuvor. Ich konnte kaum so schnell reagieren, da schmiss er seine Arme um meinen Körper und zog mich mit sich auf die Matratze.

Der Dunkelhaarige beugte sich über mich, presste seine Lippen wieder auf meine, während ich meine Arme um seinen Nacken legte. Wie verblieben für ein paar Momente so, bis wir plötzlich ein Geräusch aus dem Erdgeschoss hörten. Scheinbar war es mittlerweile so spät, dass meine Mutter schon wieder wach war. Langsam lösten wir uns voneinander, legten uns nebeneinander auf das Bett.

,,Vielleicht sollten wir jetzt endlich ein wenig schlafen", sagte ich belustigt, woraufhin er mir zustimmte. Manuel legte die Decke über unsere Körper, während ich mich an ihn kuschelte. Es dauerte nicht lang, bis ich zum ersten Mal in den Armen meines Freundes eingeschlafen war.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, über Feedback würde ich mich sehr freuen.

lea <3

「 ✓ 」𝐃𝐈𝐄 𝐙𝐄𝐈𝐓 𝐕𝐎𝐑 𝐃𝐄𝐑 𝐌𝐀𝐒𝐊𝐄 | 𝐠𝐥𝐩Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt