34 | run away

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,,Fuck, Mia.." Dario starrte mich an. Sein Blick wechselte immer wieder zwischen mir und dem Bildschirm.

Ich sah das Lichterspiel in seinen Augen.

Ich wusste nicht was ich sagen, Geschweige denn machen sollte.

Da stand Dario vor mir der mir gerade seine Liebe gestanden hatte und mich von Vorn bis Hinten, nur damit er die Beziehung von Manu und mir zerstören konnte, verarscht hatte.

Dann war Taddl am Telefon der von mir erwartete irgendetwas zu sagen damit alles wieder wie beim Alten war.

Und dann Manuel.. fuck ich hatte ihm so viel Scheiße angetan, ohne darüber richtig nachgedacht zu haben.

Es wurde mir alles zu viel, ich konnte mit der Situation einfach nicht  umgehen.

,,Las- lasst mich alle in Ruhe." Sagte ich, bekam aber kaum ein Wort heraus.

'Nur nicht schon wieder heulen Mia, nicht schon wieder'

Ich stand auf, lief an Dario vorbei, nahm meine Jacke und Schuhe und lief aus dem Haus heraus.

Ich schmiss die Tür hinter mir zu und rannte aus dem Vorgarten direkt auf die Straße.

Ich wusste nicht wo ich hin sollte, ich hatte keine Ahnung wo ich hier war, also lief ich irgendwelche Straßen entlang um irgendwie aus dieser Häusersiedlung herauszukommen.

Der Wind drückte gegen meinen Körper und ließ mir meine Tränen an den Schläfen entlang fließen.

Wo sollte ich jetzt hin?

Zu Dario wollte ich nicht mehr zurück und zu Manu konnte ich nicht mehr.

Ich lief immer weiter, doch die Siedlung schien nicht zu enden. Ich hatte Angst dass Dario hinter mir her lief.

Ich wurde schneller, doch ich merkte dass meine Luft als auch mein Körper nicht mehr laufen konnten. Ich blieb stehen und versuchte mich zu beruhigen.

Ich musste nachdenken, auch wenn ich kaum einen klaren Gedanken fassen konnte.

Ich griff in meine Tasche um Taddl anzurufen, vielleicht konnte er mich abholen. Doch das Einzige was ich in meiner Jacke fand waren nur ein paar unwichtige Zettel und 5 Euro.

Fuck, ich hatte doch mein Handy wegen dem Anruf mit Taddl liegen lassen. Ich hatte es vergessen.

Wen sollte ich denn jetzt erreichen können?

Ich war ganz allein, in einer Stadt die ich nicht kannte und in der mich niemand kannte.

Ich sah mich um. Anscheind war ich weit genug gelaufen um den Rand der Siedlung zu erreichen, jedenfalls schien es so.

Ich stand an einer großen Hauptstraße die umschlossen von einem Wald war. Sie war nicht viel befahren, ab und zu fuhren Autos an mir vorbei.

Ich entschied mich dazu am Standstreifen entlang zu gehen um damit vielleicht in die Stadt zu kommen.

Ich wusste nicht ob ich den richtigen Weg ging, aber lieber war ich irgendwo fernab von jeglicher Zivilisation, als noch einen Moment bei Dario.

Ich fasste es einfach nicht. Dario war bewusst dass er unsere Beziehung zerstören würde, ihm war bewusst dass ich darunter psychisch litt.

Das Manu darunter litt.. wahrscheinlich viel mehr als ich.

Er wusste die Wahrheit, doch trotzdem half sie ihm nicht.

Dario hatte alles so eingeleitet, nur damit er eine Chance bei mir hatte. Ich fasste es nicht.

Ich hatte das Gefühl niemanden mehr glauben zu können.

-

Immer noch lief ich am Standsteifen entlang. Ich wusste nicht wie lang ich schon ging, ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren.

Es fühlte sich an als würde ich nichts mehr fühlen.

Ich war.. leer?

Das Einzige was ich spürte waren die Autos die an mir vorbeifuhren.

Jedes von ihnen brachte einen Windzug mit sich der durch meine Haare zog. Mir wurde etwas kalt und ich zog meine Jacke etwas enger an mich.

Wie leicht es doch gewesen wäre einfach im richtigen Moment einen Schritt zur Seite zu gehen.

Viel zu einfach.

Doch das konnte ich Manu nicht auch noch antun. Nur wegen ihm machte ich weiter. Irgendwie zumindest.

Meine Beine schmerzten, es fühlte sich an als könnte ich nicht mehr lang gehen. Ich hielt kurz inne.

Vielleicht sollte ich ja doch wieder zurück.. Ich zweifelte daran noch weiter gehen zu können.

Was brachte mir das Ganze schon?

,,Uff.. es wäre wohl besser wenn ich einfach.."

Doch gerade als ich mich umdrehen wollte sah ich wie ein Wagen blinkte und langsam neben mir auf dem Standstreifen fuhr.

Ich ging ein paar Schritte zurück. Ich dachte erst der Person wäre der Spritt ausgegangen, bis ich erkannte wer in dem Wagen saß.

W-wie konnte er mich so schnell finden?

Ich konnte mich nicht bewegen, ich stand einfach nur da und schaute zu wie er aus dem Wagen stieg und auf mich zu kam.

,,T-Taddl.." Flüsterte ich und ging auf ihn zu.

Wir nahmen uns in den Arm und ich spürte wie für einen kurzen Moment jeglicher Belast von den letzten Stunden von mir abfiel.

Auch Taddl konnte sich schwer von mir lösen, es war schön gerade genau ihn bei mir zu haben.

,,Wie konntest du mich hier überhaupt finden?" Fragte ich verwundert. ,,Du musst doch locker über eine Stunde gefahren sein." Stellte ich dazu fest.

Taddl sah mich erst skeptisch an, doch dann breitete sich ein kleines Schmunzeln in seinem Gesicht aus.

,,Mia.. du bist schon seit etwa 2 Stunden unterwegs.

Als ich am Telefon mitbekommen hatte dass du weg warst, bin ich sofort losgefahren.

Ich war erst bei Dario, in der Hoffnung dass du vielleicht doch noch da warst. Doch als das nicht der Fall war, gab er mir nur deine Sachen und ich fuhr weiter.

Dein Koffer und der restliche Kram sind übrigens im Kofferraum, keine Sorge.

Naja und nachdem ich verzweifelt die Siedlung abgesucht hatte und dich nicht fand wollte ich eigentlich wieder zurück.. und dann sah ich dich hier."

Ich war sprachlos. Das alles hatte er nur für mich getan?

,,Danke, wirklich." Mehr bekam ich nicht raus bevor er mich wieder umarmte.

-

Wir stiegen zusammen in den Wagen ein und Taddl reihte sich vorsichtig wieder in die Spur.

Es fühlte sich so gut an nach der Zeit wieder im Warmen zu sitzen.

,,Was willst du jetzt machen?" Fragte mich Taddl nach einer Zeit. Seit dem wir eingestiegen waren hatten wir nicht wirklich geredet.

,,Ich will wieder zu Manuel." Stellte ich zögernd fest.

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Hi Leute! Als erstes: Danke für 100 Follower. 💓

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!

Irgendwie hab ich in letzter Zeit wieder voll Lust zu zeichnen und das vielleicht auch online zu stellen aber meh.

lea 🌸

「 ✓ 」𝐃𝐈𝐄 𝐙𝐄𝐈𝐓 𝐕𝐎𝐑 𝐃𝐄𝐑 𝐌𝐀𝐒𝐊𝐄 | 𝐠𝐥𝐩Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt