14 | finally happy

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,,Was denn?" Immer noch lächelte er mich an, natürlich wusste ich das der Kuss daran Schuld war. ,,Gestern.. da ist mehr vorgefallen.." Ich machte das Ganze ungewollt spannend, da ich es einfach nicht schaffte es auszusprechen. ,,Haha, hast du irgendwo hingekotzt? Nicht schlimm, dass kann jedem mal passieren." Er lachte und wollte weitergehen, doch ich hielt ihn fest. Sofort ging er ein paar Schritte zurück und stand wieder direkt vor mir. Erst jetzt schien er zu realisieren wie wichtig mir das Gespräch war. ,,Nein.. es ist was zwischen uns vorgefallen. Ich weiß nicht wie die Sache abgelaufen ist.. aber wir haben miteinander geschlafen. Deshalb bin ich heute Morgen abgehauen.. ich musste über alles nachdenken."

Eine lange Zeit war Stille. Das musste ein riesiger Schock für ihn gewesen sein. ,,Oh.. ich.. ehm.. weißt du wirklich nicht warum wir das gemacht haben?" Er stotterte. Es schien ihm sogar noch unangehmer als mir zu sein. ,,Naja.. wir waren eben betrunken. Und ich kam auf dein Zimmer. Und so hat das alles irgendwie angefangen." Ich wusste nicht ganz was ich ihm noch erklären sollte, dass fiel mir doch alles total schwer. Und genau deshalb wollte ich allein sein, aber dass hatte ja nicht geklappt. Ich war kurz davor zu gehen, doch er nahm mich in den Arm und küsste mich. Für einen kurzen Augenblick schienen meine Sorgen vergessen zu sein. ,,Du Mia.. ich liebe dich. Das hab' ich schon immer und ich will dich nicht verlieren. Das Gestern war ein Ausrutscher.. wollen wir von Vorne anfangen? Es langsam angehen? Du kannst so lange wie du willst bei mir bleiben. Ich will einfach nur mit dir zusammen sein." Ich musste mir meine Tränen verkneifen. So lange hatte ich darauf gewartet das Manuel wieder mein Freund war. Ich nickte, lächelte ihn an und küsste ihn.

Ich wusste nicht wie lange wir dort standen und uns küssten, aber nun war die Sonne komplett untergegangen. Die Straßenlaternen schalteten sich an, was uns ein wenig hochfahren ließ. ,,Wir sollten wirklich nach Hause gehen." Schlug Manu vor und wir gingen Hand in Hand den restlichen Weg zu seiner Wohnung. Dieses kribbeln was unmittelbar von meiner Hand ausging fühlte sich wunderschön an. Alles war im Moment perfekt ich war glücklich und dass nach so vielen Jahren.
Wir betraten die Wohnung und schmissen uns beide sofort auf sein Bett. Ich glaubt nicht wie müde ich nachdem ganzen Tag war. Schon in binnen von Minuten schlief ich in Manus Armen ein.

Langsam kam ich wieder zu mir. Verdammt ich hatte ganz vergessen mich umzuziehen. Immer noch lag ich geschminkt und mit meinen Klamotten im Bett. Doch mir fiel etwas auf, Manu lag gar nicht mehr neben mir. Ich war noch zu müde um meine Augen richtig zu öffnen. Ich sah ihn zwar nicht, aber ich hörte ihn. ,,Dario alter als ob du mich nicht triffst! Wir wollten das doch üben." Er war ziemlich laut, wahrscheinlich war ich auch deshalb aufgewacht. Erst jetzt konnte ich wirklich etwas erkennen. Es war noch nicht Morgens, denn der Wecker der neben dem Bett stand zeigte erst 3:47 Uhr an. Warum war er um die Uhrzeit noch wach und dann auch noch so laut? Von einer Stelle des Zimmers kam grelles Licht, dort musste auch Manuel sein. Langsam stand ich auf und ging in seine richtig. Jetzt konnte ich auch alles klar erkennen. Er saß an seinem Pc und spielte irgendein Computerspiel. Ich kannte es nicht, dass letzte Mal das ich welche gespielt hatte war ja auch mit Manu.

Ich tippte ihm leicht auf die Schulter woraufhin er sich sichtlich erschrak, irgendwelche Programme schloss und das Spiel beendete. ,,Warte mal kurz Dario." Ohne seinen Freund ausreden zu lassen, setzte er die Kopfhörer ab und wandte sich mir zu. ,,M-Mia du bist ja wach geworden." Er schien nervös zu sein, was mich ein wenig verwunderte. ,,Ja.. sag mal warum zockst du um die Zeit noch, du warst doch vorhin auch so müde?" Es wurde nun stockduster im Zimmer, da er seinen Pc runterfuhr. ,,Ja.. weißt du.. mein Kumpel wollte noch was zocken und da ich nicht schlafen konnte sagte ich ja." Ich glaubte ihm, obwohl es mir so vorkam als würde er etwas verschweigen. Wir machten uns nun endlich fertig und legten uns ins Bett. Ich fühlte mich viel wohler wenn er neben mir lag. Doch dieses Mal dauerte das einschlafen etwas länger. Ich dachte über das davor nach.

Irgendwas schien er mir doch zu verheimlichen, sonst wäre er doch nicht so komisch, oder?

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So das war's wieder von mir, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! 😋💓

Und dass ihr mir wieder etwas Feedback gebt!

lea 🌸

「 ✓ 」𝐃𝐈𝐄 𝐙𝐄𝐈𝐓 𝐕𝐎𝐑 𝐃𝐄𝐑 𝐌𝐀𝐒𝐊𝐄 | 𝐠𝐥𝐩Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt