Ich sitze am Bett des kleinen Jungen, welchen ich behandle. Ein Fieber hat seinen kleinen Körper befallen und die Mutter des Kindes hat mich um Hilfe gebeten.
Ich bin kein Heiler, alles was ich weiß hab ich mir selbst beigebracht. Es war immer mein Traum Menschen zu helfen und die Kunst des Heilens zu beherrschen. Allerdings hatte mein älterer Bruder, Draven, bei dem ich aufgewachsen bin andere Pläne für mich. Er meinte mein langes braunes Haar, meine blauen Augen und meine schlanke doch trotzdem kurvenreiche Figur würden ihm viel Geld einbringen. Draven besitzt eines der begehrtesten und teuersten Freudenhäuser im Herzen Novigrads. Ich habe ihm strickt gesagt dass ich dagegen bin und das nicht machen möchte. Dann hat sich seine erst so verständnisvolle Art schnell in Wut und Gewalt verwandelt. Es wurde immer schlimmer und er hat seine Hand immer öfter gegen mich erhoben. Ich hatte nie die Möglichkeit meinen Träumen zu folgen und fühlte nichts als Angst. Bis zu dem Zeitpunkt als ich weggelaufen bin um neu anzufangen.
Hier helfe ich Menschen. Das Wissen über Pflanzen und Kräuter hab ich mir selbst beigebracht. Über die Behandlungen verschiedener Krankheiten und das versorgen von Wunden habe ich ausreichend gelesen.
"Es geht dem kleinen schon besser, er wird noch ein paar Tage im Bett verbringen müssen doch er wird wieder ganz gesund werden. Achtet darauf dass er ausreichend trinkt." erkläre ich der Mutter des Jungens und werfe ihr ein sanftes Lächeln zu.
"Ich danke euch. Ich war so besorgt aber ihr habt sein Leben gerettet." sagt die Dame als sie mir ein paar Münzen reicht.
Ich verabschiede mich von der Familie und gehe nach draußen. Ich habe mich mit der Nachbarsdame verabredet um in der Taverne zu Abend zu essen. Sie und ihre Familie sind gute Freunde von mir und verbringe viel Zeit mit ihnen.
Beim betreten des Gasthauses sehe ich sie schon an einem Tisch auf mich warten. Ich begrüße sie und wir reden über unseren Tag. Wir bestellen unser Essen und genießen den Abend. Nach einiger Zeit wird es immer voller und auch immer lauter. Leute trinken, tanzen und haben einfach Spaß.
Ich befinde mich tief im Gespräch als es plötzlich ganz still wird. Es ist so ruhig man würde eine Stecknadel fallen hören. Auch meine Freundin ist plötzlich leise und sieht zum Eingang. Ich sehe mich um und sehe auch alle andern in die selbe Richtung starren. Da mein Rücken zum Eingang zeigt sehe ich nicht direkt was die Leute alle anschauen, also drehe ich mich um.
Ein Mann, weißes Haar und goldene Augen. Ein Hexer? frage ich mich selbst. Ich habe nichts von Monstern in der Umgebung gehört. Verwirrt sehe ich ihm zu wie er zum Tresen läuft und den Wirt anspricht.
"Ich suche nach einer Frau, langes braunes Haar, blaue Augen, nicht besonders groß, ihr name ist Meyra?"
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Geralt x OC Flucht
Fiksi PenggemarMeyra ist auf der Flucht. Ihr Bruder, Draven, der Besitzer des Freudenhauses in Novigrad will sie dazu zwingen für ihn zu arbeiten. Sie weigert sich und er droht mit Gewalt. Also läuft sie weg und taucht unter. Draven heuert den Hexer an um sie zurü...