Kapitel 2
"Bitte Was?! Du lässt mich ein ganzes halbes Jahr mit diesen Idioten allein?", fragte mich meine beste Freundin gespielt empört.
"Jaja du wirst es glaube ich überleben und außerdem hast du ja noch andere Freunde und von mir aus halt auch Justin", teilte ich ihr daraufhin lachend mit.
Direkt nach dem Essen hatte ich Mia angerufen, um ihr von meinem Tag und dem Brief zu erzählen.
"Kommst du morgen eigentlich wieder in die Schule?", fragte ich sie hoffnungsvoll.
"Ja ich komme. Ich kann ja nicht den letzten Schultag verpassen, schon gar nicht, wenn meine beste Freundin danach ein halbes Jahr fehlt. Apropos wann fliegst du nach Kalifornien?"
"In der letzten Woche der Ferien geht mein Flieger, aber ich muss noch ganz schön viel dafür besorgen. Hast du Lust auf eine Shoppintour mit mir und meiner Mom?", ich hoffte wirklich sie würde zustimmen, da es ohne sie wohl ein eher langweiliger Einkauf werden würde.
"Ja klar! Warum fragst du überhaupt noch und zu Shoppen sage ich nie nein.", freute sich Mia und auch ich musste lachen.
"Wir machen noch aus, wann genau wir uns treffen und ich schreibe dir dann einfach."
Wir telefonierten noch ein paar Stunden, redeten über alles Mögliche und überlegten was wir alles in den Ferien machen konnten, bevor ich nach San Diego flog.
Später mussten wir jedoch auflegen, da mich meine Mom rief, damit ich ihr bei irgendetwas helfen konnte.Auch der nächste Schultag und somit auch der letzte Schultag in diesem Schuljahr verging relativ schnell, da kein Lehrer wirklich Unterricht machte. Gerade gingen Mia und ich unseren Weg nach Hause und unterhielten uns über die Ferien.
"Hey denkst du übermorgen würde bei dir fürs Shoppen gehen passen? Ich muss mal schauen was ich überhaupt noch alles brauche und meine Mom möchte die fehlenden Sachen schnellstmöglich besorgen, damit wir auch ja nichts vergessen.", lachte ich und wartete auf ihre Antwort.
"Ja ich denke das sollte passen. Aber mal noch ein anderes Thema. Meine Mutter hat in den letzten drei Wochen Urlaub gebucht, also müssen wir uns schon früher verabschieden.", traurig sah sie mich an und ich legte einen Arm um ihre Schultern.
"Alles gut, dann machen wir uns dann halt früher noch einen schönen Mädelstag, bevor du in Urlaub fährst.", sagte ich ihr.
Natürlich war ich traurig, dass sie mich bei meiner Abreise nicht verabschieden konnte, aber ändern kann ich es auch nicht, also muss man es akzeptieren und einfach das Beste draus machen.An diesem Abend sahen meine Mom und ich mal meine ganzen Sachen durch und stellten fest, dass ich noch ganz schön viel brauchte. Ein paar T-shirts, Shorts, Bikinis und noch andere Sachen welche wir wohl die nächsten Wochen über besorgen mussten. Das würde übermorgen schonmal ein schöner Einkauf werden. Später am Abend sahen wir mit der Familie einen Film und gingen dann ins Bett. Den kompletten nächsten Tag verbrachte ich bei mir zu Hause, da es etwas über den Tag hin gewitterte und ich ziemlich Angst vor Gewittern habe und somit keine Lust hatte raus zu gehen oder überhaupt mein Zimmer zu verlassen. Das war bei mir jedes Mal so und meine Familie und Freunde machten sich meistens etwas darüber lustig, wenn ich mich mal wieder während einem Gewitter in meinem Bett versteckte. Ich sah gerade Outer Banks auf Netflix, als mein kleiner Bruder in mein Zimmer kam, um mich zu fragen, ob wir etwas zusammen machen konnten, da unsere Eltern gerade arbeiten waren und ihm langweilig war.
"Klar. Was möchtest du denn machen? Wir können entweder Wii spielen, ein Brettspiel spielen oder zusammen eine Serie schauen.", schlug ich Phillip vor und ging aus Outer Banks heraus, dass ich keiner Lust hatte es noch einmal von vorne zu starten, auch wenn die Serie wirklich gut ist.
"Ich habe Lust auf Mario Kart. Ist das okay?", fragend sah er mich und ich musste ernsthaft überlege seit wann er bitte so nett war. Ich meine normalerweise ist er mega der Klugscheißer und nervte, wo er nur konnte und jetzt fragte er, ob es okay war.?
.... Okay irgendwas stimmte da nicht.
"Ja klar ist das okay, aber sag mal gibt es einen speziellen Grund, warum du jetzt mit mir etwas spielen möchtest?", skeptisch sah ich in an und sah wie sich seine Augen langsam mit Tränen füllten.
"Naja... ich wollte halt noch etwas Zeit mit dir verbringen, bevor du da weg gehst u-und i-i-ich....", fing er an zu schluchzten und ich nahm ihn in den Arm.
"Hey ich bin doch jetzt noch fünf Wochen hier und da machen wir uns dann eine schöne Zeit. Und außerdem bin ich ja nicht für immer weg und wir können ganz oft Telefonieren und schreiben. Aber wir können nur morgens und abends telefonieren, wegen der Zeitverschiebung Okey?", sanft strich ich ihm über den Rücken, bis er sich wieder beruhigt hatte."Alles wieder okay?", wollte ich wissen und Phillip nickte.
"Gut wollen wir dann jetzt noch etwas Wii spielen?", dieses Mal begeistert nickte er erneut und rannte schonmal nach unten, um die Wii vorzubereiten. Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf und folgte meinem kleinen Bruder849 Wörter
Ich steiger mich hahahhaha
:)
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Sunset Cliffs ~My crazy exchange year~
AdventureMit einem Brief von einer Gastfamilie aus San Diego, erfüllt sich Skylas Traum von einem Auslandsjahr in Kalifornien. Schon vor dem Flug erlebt die 16 Jährige einiges. Ob positiv oder negativ. Doch als Skyla dort ankommt würde sie nie erwarten, was...