Kapitel 11
Ausgelaugt lief ich den Weg von der Schule nach Hause. Heute war Donnerstag und ich hatte 2 Stunden weniger als Jake und Carla und ich hatte keine Lust an der Schule auf sie zu warten.
Sam war die letzten Tage nicht in der Schule gewesen, was mich etwas traurig machte, weil ich nicht mit ihm reden konnte.
Laut drang die Musik aus meinen Kopfhörer in meine Ohren und ich schloss für kurze Zeit meine Augen.
Ich wollte gerade um eine Ecke gehen, als ich gegen einen großgewachsenen Jungen mit hellbraunen Locken und Nussbraunen Augen lief.
Schnell zog ich meine Kopfhörer von den Ohren und sah ihn geschockt an.
"Sam?", auch er sah mich erschrocken an, doch dieser Blick wich schnell einem erst traurigen und dann genervten.
"Was willst du Skyla?", fragte er mich trocken und sah zu mir herab. Er trug zwei Einkaufstaschen in den Händen und hatte ebenfalls Kopfhörer um seinen Hals liegen.
"Ich wollte mit dir reden.", versuchte ich ein Gespräch aufzubauen was er aber schnell mit einem "Ich aber nicht!" abblockte.
"Hör zu ic-", versuchte ich es noch einemal.
"Nein! Es gibt eine Regel an unserer Schule und zwar entweder Jakob oder ich und da du ja schon bei ihm wohnst hätten wir das ja geregelt, also lass mich in ruhe.", fuhr er mich an und ließ mich daraufhin einfach stehen.
Okay was sollte das denn? Und ernsthaft, eine Regel?
Niedergeschlagen machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause und verbarikatierte mich in meinem Zimmer.
Ich wusste nicht warum es mir so weh tat. Ich hatte schob oft Freunde gehabt, die mich einfach fallengelassen hatten. Und außerdem kannte ich ihn nicht einmal richtig. Also warum?Ich spürte wie sich ein Klos in meinem Hals bildete und meine Nase leicht anfing zu kribbeln, was sie immer tat, wenn ich kurz davor war zu weinen. Vergeblich versuchte ich den Klos in meinem Hals wegzuräuspern oder runter zu schlucken, jedoch wurde es dadurch nur noch schlimmer und ich spürte, wie mir leichte Tränen über die Wangen liefen.
Was hatte ich sonst getan, wenn es mir Scheiße ging? Ich hatte Mia angerufen, aber mit der hatte ich mich gestritten und meine Mutter war auf der Arbeit und nerven wollte ich sie damit auch nicht.
Vielleicht konnte ich ja Julie anrufen.
Ich nahm mein Handy in die Hand und suchte nach Julies Kontakt."Heyyy Was gibt's?", ging sie nach kurzem Tuten an den Anruf ran.
"H-hey.", brachte ich brüchig hervor.
"Hey was ist los? Weinst du?", fragte sie mich sofort besorgt.
Mit brüchiger Stimme erzählte ich ihr was eben passiert war und sie fragte ob sie vorbei kommen konnte.
"Ja denke schon. Ich schicke dir die Adresse. Klingel dann einfach.", stimmte ich zu und wir legten auf.
Nach etwa 15 Minuten läutete endlich die Klingel und ich ging nach unten um meiner Freundin die Tür zu öffnen.
"Hey.", begrüßte ich sie mit einem leichten Lächeln.
"Ach du scheiße. Wie siehst du den aus?", kam es anstatt einer Begrüßung geschockt.
"Ämmm na danke.", meinte ich und ließ sie rein.
Gemeinsam gingen wir hoch in mein Zimmer und setzten uns auf mein Bett.
"Gut, jetzt erzähl nochmal, was genau passiert ist und danach machen wir uns einfach einen Mädelstag.", fing sie an und ich erzählte die ganze Geschichte nocheinmal, diesesmal jedoch ohne Tränen.
"Gut ich habe Eis und Schokolade mitgebracht und wir schauen jetzt einfach zusammen eine Serie, okay?", fragte sie mich nachdem sie sich alles nocheinmal in Ruhe angehört hatte und brachte mich somit zum Lachen.
"Hahaha gerne, aber du weißt schon, dass wir nur Freunde waren und ich keinen Liebeskummer habe.", erklärte ich ihr auf ihren verwirrten Blick hin.
"Jaaaa ist doch egal.", grinste nun auch sie und wir machten es uns auf meinem Bett bequem.
Gemeinsam entschieden wir uns für Shadow Hunter (Ahhh ich liebe die Serie. Malec Ship *^*)Während der 4 Folge platzte aufeinemal Carla in mein Zimmer.
"Hey Sk- oh hallo Julie, was macht ihr?", fragte sie und sah gespannt auf unseren Eis und Schokoladen Vorrat und danach auf den Fernseher. "Hat jemand Liebeskummer?".
"Ne, mach die Tür zu und komm rein.", lachte ich und erklärte ihr, was seit der Schule passiert war und wie wir hier gelandet waren.
"Achso ja dann. Kann ich mitmachen?", fragte sie begeistert und Julie und ich machten ihr Platz auf dem Bett.
"Eigentlich müssten wir jetzt noch Mila fragen ob sie kommt, dann sind wir komplett.", schlug Carla vor und wir machten sofort was sie gesagt hatte.
Keine 20 Minuten später saßen wir zu viert auf meinem Bett und stopfte und mit Schockolade und Eis voll.
Mittlerweile hatten wir Maze runner angemacht, da wir die Seie nicht nochmal von neuem Starten wollten.
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Sunset Cliffs ~My crazy exchange year~
AventuraMit einem Brief von einer Gastfamilie aus San Diego, erfüllt sich Skylas Traum von einem Auslandsjahr in Kalifornien. Schon vor dem Flug erlebt die 16 Jährige einiges. Ob positiv oder negativ. Doch als Skyla dort ankommt würde sie nie erwarten, was...