Als ich wieder erwachte, saß nicht Sam, sondern Gabriel auf dem Bett. Mit ein Ruck setzte ich mich auf und zog meinen großen Bruder in meine Arme. Ich konnte es nicht fassen, dass er noch lebte. Dachte ich doch Lucifer hätte ihn getötet. Doch die erwiderte Umarmung, sagte mir, dass er wirklich hier war. Gabriel schob mich etwas zurück und musterte mich besorgt. ,,Castiel du siehst nicht gut aus, was ist los?", ich seufzte und erzählt die schnelle Fassung. Er nickte, legte zwei Finger an meine Stirn. Wärme durchflutete mich und plötzlich war ich wieder fit, selbst meine Gnade war wieder vollständig hergestellt.
,,Danke. Aber wie kommt es, dass du noch lebst?" ,,Das ist eine lange Geschichte, erzähle ich euch irgendwann mal. Aber was ist mit dir und Sammyboy?", ich spürte, wie Röte in mein Gesicht schoss. ,,Ich weiß es nicht so recht, aber der Kuss war so schön. Und ich möchte Sam für mich haben. Der Gedanke, dass es vielleicht nur ein Ausrutscher war, schmerzt. Oder dass jemand anders ihn berührt", er grinste mich an. ,,Oh ja, dich hat es voll erwischt." ,,Erwischt?", fragte ich nach und legte den Kopf schief. ,,Na du bist verliebt in Sam", ich runzelte die Stirn und dachte darüber nach. Hörte in mich hinein.
Ja ich war in Sam verliebt und das nicht erst nach dieser Woche. Nein schon seit wir uns das erste mal gesehen hatten. Nur konnte ich da noch nichts damit anfangen. Mit dem Herzklopfen, dem Kribbeln im Bauch. Oder die Sehnsucht, wenn ich ihn nicht sah. ,,Ahh ja, du bist so was von verliebt, deine Augen funkeln ja richtig. Und Sam, liebt er dich auch?", fragte er mich neugierig. Ich zuckte mit den Schultern, ,,ich weiß es nicht." ,,Dann solltest du es schnell herausfinden", ich nickte und wechselt dann das Thema. ,,Wie bist du hier hergekommen?", fragte ich.
,,Dean hat mich mit hergebracht. Ich wollte mit ihm fliegen, aber da hat er sich geweigert, da er nicht sein Auto da lassen wollte", ich nickte, ,,Und Dean verträgt das Fliegen nicht. Wie habt ihr euch getroffen?", fragte ich neugierig nach. ,,Nun habe ihn und Bobby geholfen, mit Geistern, die gerade dabei waren, beide zu Mus zu verarbeiten. Und da ich ihn geholfen habe, war das schnell erledigt. Na ja, als Gegenleistung für die Hilfe, sollte Dean mit mir Zeit verbringen. Was er auch widerwillig tat. Doch den Kuss gestern, hat er erwidert" ,,Du willst was von Dean?", fragte ich überrascht und mit großen Augen?", ich nickte mit einem Grinsen. ,,Bist du in ihn verliebt?"
,,Ja, seit der ganz Apokalypse, deswegen habe ich meine Meinung geändert. Der Gedanke, dass Dean, sterben könnte, konnte ich nicht ertragen", ich war wirklich überrascht darüber, konnte ihn aber verstehen. Als Sam zu Lucifer ja sagte, dachte ich, ich würde ihn nicht wieder sehen. Aber wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Winchester Brüder unsere Herzen eroberten. ,,Komm, lass uns mal schauen, was die beiden machen. Dein großer macht sich bestimmt große Sorgen um dich", ich nickte und stand auf. Richtete meine Kleidung und zusammen liefen wir zu den Brüdern. Als ich Sam sah, rutschte mir ein einfachs ,,Sam!" raus. Dieser sprang sofort auf und kam auf mich zu. Dann zog er mich in seine Arme. So gleich legte ich auch meine Arme um ihn. So standen wir eine Weile da und genossen die gegenseitige Umarmung. Sam löste sich etwas von mir.
Und fragte mich gleich, wie es mir geht. Ich antworte ihn, dass es mir gut ginge, dadurch, weil Gabriel mich geheilt hatte. Unsere Blicke verschmolzen miteinander und ich wollte ihn küssen. Deswegen legte ich meine Hände in seinen Nacken und zog ihn runter. Zu meiner Erleichterung folgte er meiner stummen Aufforderung. Kurz bevor sich unsere Münder berührten, fielen mir meine Augen zu. Mein Herz klopfte wie verrückt in meiner Brust und ein Kribbeln zog durch meinen Körper. Als seine Zunge über meine Unterlippe wanderte, öffnete ich meinen Mund. Seine Zunge wanderte in mich und erkundete meine Mundhöhle. Davon ermutigt, forderte ich seine Zunge zum Spielen auf. Sam brachte uns noch näher zusammen, in dem er mich noch etwas fester umschloss.
Wir vergaßen alles um uns herum. Nur noch wir zwei waren wichtig und die Gefühle. Bis uns die Stimme meines Bruders aus unsere Blase riss. ,,Nehmt euch ein Zimmer!", rief er und grinste uns an. Schwer Atmen sahen Sam und ich uns an. Noch immer kribbelte mein ganzer Körper. Schließlich lösten wir uns und mein Blick fiel auf Dean der uns genau so an grinste, wie mein Bruder. ,,Also ich finde es ja toll, dass ihr euch gefunden habt und so weiter. Aber ich könnte etwas zu essen gebrauchen", kam es von Dean.
,,Ich kann uns...", fing Sam an. Wurde aber von Dean unterbrochen, ,,ich hätte Lust auf Burger. Und du, Sam, kommst mit welche holen", kam es bestimmten von dem älteren Jäger. Sam verdrehte die Augen. ,,Ich bin bald wieder zurück", kam es sanft von ihm. Eh ich etwas erwiderten konnte, wurde Sam schon von Dean mit gezogen. Mit Bedauern sah ich den beiden Brüdern nach. ,,Na komm Cassi dein Sam wird bald wieder da sein", ich nickte, doch am liebsten wäre ich ihn gefolgt. Denn ich wollte meinen Sam beschützen. Ich sah Gabriel jetzt richtig an und sah den traurigen Blick. Und das lenkte meine Aufmerksamkeit, auf meinen großen Bruder. ,,Was ist los Gabriel?"
,,Nichts." ,,Das glaube ich dir nicht, du siehst traurig aus", er atmete tief durch. ,,Das mit Dean ist, wie soll ich sagen, kompliziert. Ja, ich hab ihn gestern geküsst und Dean hat mich nicht weggestoßen, aber auch nicht erwiderte. Er schien eher Erstart", ich hob die Augenbrauen. ,,Hast du nicht vorhin gesagt, er hat ihn erwidert?", er seufzte und sah dann auf den Boden. ,,Hab gelogen. Aber dass, da etwas ist, zwischen uns, das weiß ich einfach." ,,Und woher?" ,,Er konnte sie sehen, als ich ihn vor den Geistern gerettet habe. Waren meine Flügel ausgebreitet und er konnte sie sehen", das war wirklich überraschend. Denn nur andere Engel konnten unsere Flügel sehen, oder wir es wollten.
,,Wie ist das möglich?" ,,Ich habe Nachforschungen angestellt. Und es stellte sich heraus, dass auch unsere Seelenverwandten unsere Flügel sehen können." ,,Also wenn Sam auch meine sehen kann, ist er mein Partner für immer?", er nickte zustimmend, ,,ja und er wird für immer an dich gebunden sein. Solange du lebst, wird auch er leben. Und auch nicht altern", ich musste schlucken und setzte mich. Das war wirklich erschreckend und gleichzeitig wunderbar. Die Vorstellung, Sam für immer an meiner Seite zu haben. ,,Aber den Bund müssen beide wollen. Frag nicht, wie dieser Bund geschlossen wird." ,,Was, wenn einer von beiden sich weigert?", Gabriel seufzte auf. ,,Dann kann es seinen, dass einer, der abgewiesen stirbt. Der, der am Leben bleibt, wird aber nie sein Glück in der Liebe finden."
Ich nickte und konnte nur hoffen, dass Sam mich nie abweisen würde. Doch so weit wollte ich noch nicht denken, weder noch hoffen. Erstmal musste ich mit Sam alles klären, wo wir miteinander standen.
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Wir für immer!
Fanfiction⚠️Achtung Sexuelle Handlungen zwischen zwei Männern. Ab 17⚠️ Castiel ist ein Engel des Herren und es ist ihn verboten Gefühle für einen Menschen zu hegen. Als Dean ihn anruft und um einen Gefallen bitte, ändert sich was in den Leben des Engels, aber...