Kapitel 16 (Sam)

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Die letzten zwei Wochen waren einfach nur wunderschön. Keine Jagt, keine streiten Geschwister. Einfach nur das Rauschen des Meeres, warmer Wind, der über meinen Körper streifte. Und natürlich mein Engelchen. Ich war schon lange nicht mehr so glücklich wie mit Castiel. Deswegen fand ich es schade, jetzt schon zu gehen. Aber wir mussten nach unseren Geschwistern sehen. Außerdem vermisste ich Dean irgendwie. Seit wir wieder zusammen unterwegs waren, waren wir nie wirklich lange getrennt. Und auch wenn Dean recht nervig sein konnte, so liebte ich mein Bruder. Es war noch sehr früh, als wir in den Bunker ankamen.

Und es war verdammt still, zu leise für meinen Geschmack. ,,Cas kannst du Gabriel spüren?", fragte ich. ,,Er ist hier und Dean auch. Aber ob alles in Ordnung ist, weiß ich nicht." ,,Dann lass uns nach sehen!", forderte ich ihn auf. War es ein Fehler, die beiden hier einzusperren? Hatte sie sich etwas angetan? Wir gingen zu Deans Zimmer und öffnete es ein Stück. Mit großen Augen sah ich Dean im Bett liegen. Die Decke bedeckte gerade so seine Hüften genau wie der Person, die neben ihn lag. Beide sahen unversehrt aus. Leise schloss ich wieder die Tür und zog Castiel mit mir in die Küche.

,,Hab ich das gerade richtig gesehen, oder verarscht uns Gabriel?", fragte ich mein Engel und setzte Kaffee an. ,,Nein, das war echt", sagte Castiel. ,,Ich klaube es nicht, erst schlagen sie sich die Köpfe ein und jetzt liegen sie nackt im Bett", Castiel runzelte die Stirn. ,,Aber ihre Köpfe sind unversehrt und es war keine Illusion", ich musste schmunzeln, vielleicht sollte ich Cas mehr über Redewendung beibring und erklären, was Ironie ist. Ich holte zwei Tassen aus dem Schrank. Und ein Blick noch in den Kühlschrank zeigte mir das wir Einkaufen mussten. ,,Kommst du dann mit Einkaufen?", fragte ich mein Engelchen.

Er legte die Arme um mich und nickte. Ich lächelte, beugte mich herunter und küsste ihn. Sofort öffnete er seinen süßen Mund und kam meiner Zunge entgegen, mit der seinen. Sanft spielte unsere Zungen miteinander. Doch schnell wurde es leidenschaftlicher. Ich drängte Cas gegen den Tisch und ließ meine Hände zu seinen Hintern wandern. Oh man ich wollte ihn jetzt sofort. Konnte man Sexsüchtig werden? Anscheinend schon, besonders nach einen naiven Blauäugige Engel. Ich umfasste sein Hinter fester und hob ihn auf den Tisch. Drängte mich zwischen seine Beine. Ich konnte spüren, wie Castiel hart wurde und ein Kribbeln in meinen Lenden auslöste.

Ich löste mich von sein Mund und küsste mich zu seiner empfindlichen Stelle am Hals. Meine Finger wanderten zu seinem Hemd und wollten es gerade öffnen. Da erklang Gabriels Stimme hinter uns, ,,oh ihr seid wieder zurück.", erschrocken fuhren wir herum. Wand aber den Blick sofort wieder ab. ,,Gabriel, zieh dir was an!", kam es von mir. ,,Nicht so brühte großer, hast doch schon ein Nackten Mann gesehen", kam es von ihm und man hörte deutlich raus, dass er das ganze Lustig fand. ,,Gabriel, zieh dir was an", sagte Castiel streng und stieg vom Tisch. ,,Warum, so wie das aussah, wolltet ihr es gerade auf dem Tisch treiben."

Kam es von ihm frech. Und lief an uns vorbei zum Vorratsschrank. Ich spürte, wie ich leicht rot wurde. Cas seine Wangen röten sich auch. ,,Babe wo bleibst du denn?", ertönte die Stimme von Dean. Im nächsten Moment stand auch er Nackt vor uns. ,,Dean!", rief ich entsetzt. ,,Oh hey wieder da?", fragte er verlegen und verbarg sein Schritt. Ich senkte meinen Kopf. ,,Oh man wir hätten auf der Insel bleiben sollen", sagte ich leise. ,,Wir lassen euch mal allein", kam es von Gabriel. ,,Ach ja, wir brauchen Schokosoße!", rief er noch und zog Dean mit sich.

,,Oh man, das will ich nie wieder sehen und erst die Vorstellung was gerade vorhaben", sagte ich und ein Schauer lief über mein Rücken. ,,Da gebe ich dir recht. Aber was haben die beiden mit der Schokosoße vor?", fragte Cas und runzelte die Stirn. Ich lachte leise und zog mein Engel in meine Arme. ,,Zeige ich dir gern heute Abend", er lächelte freudig. Wir tranken zusammen einen Kaffee und fuhren dann Einkaufen. Als wir zurück waren, trafen wir Dean und Gabriel in der Bibliothek an. Wobei Gabriel Dean mit Erdbeeren füttern tat. ,,Wo kommt ihr denn her?", Fragte Dean.

,,Vom Einkaufen. Und wie ich sehe seit ihr aus dem Bett.", Dean und der Erzengel grinste beide versaut. ,,Hmm, ab und zu brauchen wir 'ne Pause." ,,Ahh, ich will nichts davon hören", sagte ich. ,,Sam, ich mach' was zu essen", kam es von mein Castiel. Ich nickte und küsste ihn kurz. ,,Ich helfe dir", kam es von Gabriel. Zusammen verschwand die Engel. Ich wand mich Dean zu. ,,Wie kommt es das ihr noch lebt?", Dean seufzte und schob sich noch eine Frucht in den Mund. Abwarten, sah ich ihn an.

Schließlich brach er sein Schweigen. ,,Als ihr weg wart, waren wir beide erstmal stinksauer auf euch. Und wir schimpften beide auf euch. Dann versuchten wir den Zauber zu brechen, eine ganze Woche lang. Zwischendurch stritten wir uns. Schließlich hatte Gabriel etwas gefunden und erst sah es so aus, als würde es klappen. Aber dann doch nicht. Wir gaben einander die Schuld. Keine Ahnung, wer von uns den ersten Schritt gemacht hat. Auf jeden fall küssten wir uns in nächsten Moment. Und na ja," etwas verlegen kratzte sich Dean im Nacken, ,,und landeten im Bett." ,,Also ist da was zwischen euch?", Dean zuckte mit den Schultern.

,,Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Aber der Sex mit ihm ist der Hammer besonders..." ,,Wow stopp zu viele Informationen Dean", mein Bruder lachte kurz. Wurde dann aber erst. ,,Sam, ist es wirklich okay?", ich drückte kurz Deans Hand. ,,Dean, wenn es dich glücklich macht, da ist mir alles egal. Schau, ich bin ja auch mit mein Engelchen zusammen." ,,Engelchen?", fragte Dean und grinste. Ich spürte, dass ich etwas rot wurde. ,,Und wie nennt er dich, Schatzi, Elch, Liebling oder vielleicht Zuckerbäckchen." ,,Klappe Dean!", murrte ich ihn an. Er lachte einfach nur und schließlich stimmte ich mit ein.

,,Also wie nennt er dich?", fragte Dean erneut und versuchte sich zu beruhigen. ,,Sammy oder Liebster.", sagte ich leise. ,,Warte er darf dich Sammy nennen?", ich nickte leicht. ,,Wow und ich dachte nur ich darf das, aber schon okay", ich nickte und erhob mich. Und kurz umarmte ich Dean, der erwiderte die Umarmung kurz.

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