Kapitel 16

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„Du hast eine Wunderschöne Stimme Elle. Ich würde am liebsten ständig deiner Stimme lauschen." unterbricht Erling nun das schweigen. Unser Essen war schon da und wir waren gerade dabei dieses zu genießen als er diese Worte raushaut. Ich verschlucke mich fast an meinem Essen. Mein Gesicht läuft komplett rot an und ich schaue beschämend in sein Gesicht. „Ich kann nicht gut mit Komplimenten umgehen" sage ich etwas kleinlaut. Und stocher weiter in meinem Essen rum. Mein Magen füllt sich immer mehr und mehr bis ich mich schließlich erschöpft nach hinten in den Stuhl fallen lasse und einen lauten Seufzer von mir gebe. „Puhh bin ich voll" ich grinse, da ich sehe, wie mein gegenüber es mir gleich tut. Ich grinse ihn an und schiebe meinen Teller an die Seite. Nach vielen Gesprächsthemen entscheiden wir uns dafür zu zahlen und noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Als die Rechnung vor uns auf dem Tisch liegt hole ich mein Portmonee heraus aber Erling winkt ab „lass stecken ich mach das" ich schüttel den Kopf. „Nein ich will das nicht." dafür ernte ich einen bösen Blick seinerseits und ich erkenne, dass ich jetzt eh meine Chance mehr habe. Nachdem er gezahlt hat und wir das Restaurant verlassen stehen wir draußen an der Frischen Luft. Genießerisch ziehe ich die Frische und angenehme Luft ein wobei mir ein leichter Seufzer entwischt. Wir laufen ein Stück schweigend nebeneinander her. Irgendwann berühren sich zufällig unsere Finger die wir beim laufen neben uns baumeln lassen. Sofort breitet sich eine wohlige Wärme in meinem Körper aus. Und meine Finger kribbeln wie verrückt an der Stelle, wo er mich gerade eben noch berührt hat. Es war nur eine kleine zufällige Berührung. Aber diese Berührung löst so unglaublich viel in mir aus. Ich muss mich zusammenreißen! Das ist nicht wie in meinem Traum! Das ist die Realität! Was wenn er nicht das gleiche denkt wie ich? Was wenn er hiernach nichts mehr mit mir zutun haben will?

                 2͜͡ W͜͡o͜͡c͜͡h͜͡e͜͡n͜͡ s͜͡p͜͡ä͜͡t͜͡e͜͡r͜͡

Ich liege auf der Couch und starre an die Decke. Nach dem Treffen hatte ich keinerlei Kontakt mehr zu Erling. Die zwei Wochen vergingen kaum. Jeden Tag hatte ich die Hoffnung er würde sich melden. Doch mittlerweile habe ich die Hoffnung verloren, dass er sich nochmal bei mir melden würde. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich mich fertig machen muss. Heute gehe ich mit meiner Besten Freundin Feiern. Ich bin gerade dabei die letzten Handgriffe an meinen Haaren zu beenden als es an der Tür klingelt. „Are you reeeeady?" begrüßt mich meine Beste mit breiten strahlenden Lächeln als ich ihr die Tür öffne. Ich nicke schnappe mir meine Schlüssel und meine Tasche und ziehe die Tür hinter mir zu. Nach drei Stunden bin ich schon gut abgefüllt und muss mich konzentrieren grade aus zu laufen ohne zu schwanken. Mich überkommt das Bedürfnis Erling zu schreiben. Also gehe ich raus und ziehe mein Handy aus meiner Hose und schreibe ihm. „Hey alle gut bi dir?" ohne die Nachricht noch mal zu kontrollieren schicke ich sie ab. Und warte gespannt auf seine Antwort. Doch vergeblich. Er war online hat sie gelesen aber keine Reaktion. Enttäuscht gehe ich wieder zurück zu meiner besten Freundin die sich auf der Tanzfläche befindet. Aus Frust bestelle ich mir zwei Shorts und ziehe diese ohne groß zu überlegen einfach weg. Wenn das mal nicht ein Fehler war! Denn der Kontrast von der Kälte draußen und die stickige Luft hier drin bekommt mir garnicht gut. Ich habe komplett die Kontrolle verloren über meinen Körper. Und torkel nur so durch die Gegend an den Feier wütigen Menschen vorbei. Als mich plötzlich eine Hand greift. „Lass misch" lalle ich demjenigen entgegen. „Elle alles okay bei dir" fragt mich die Stimme. Ich schaue nach oben und erblicke Jude. Der noch immer meinen Arm festhält. Ein Blick nach rechts erkenne ich verschwommen eine Blonde Person. Angestrengt versuche ich diese Person zu erkennen. Julian steht neben Jude und schaut mich skeptisch an. „Elle?" ich schüttel den Kopf. „Hmm?" „ich glaube wir sollten dich an die Frische Luft bringen" meine Jude. Ich schüttel den Kopf. „Isch brauche keine Hilwe" Julian zieht skeptisch eine Augenbraue hoch. Ich reiße mich los drehe mich um und will gerade weiter laufen als ich höre. „Sollten wir es Erling sagen?" abrupt bleibe ich stehen. Alleine dieser Name lässt mich erschaudern und auf meiner Haut breitet sich eine Gänsehaut aus. Fuck..fuck..fuck.. ich drehe mich wieder zu den beiden Fußballern „Harlaaand geht das hier nischs an!" ohne noch eine Reaktion der beiden abzuwarten bin ich schon auf dem Weg zur Tanzfläche und schiebe dir Leute zu Seite, die mir im Weg stehen. Auf der Tanzfläche angekommen fasst mich irgend ein Typ an der Schulter an. „Finga wech kollege" Schnauze ich ihn lallend an. Nach guten 10. min ä wird mit plötzlich ganz komisch. Alles verschwimmt und ich habe keine Kontrolle mehr über meine Beine. Panisch suche ich den Ausgang. Ich brauche frische Luft! Draußen angekommen laufe ich in jemanden rein. Doch das ist mir total egal gerade. Dieser jemand packt meine Hand. „Nei..." ich breche ab. „Elle? Was ist los? Du siehst ganz blass aus!" Die frische Luft ist nicht wirklich besser denn mir wird total übel auf einmal. „Isch weißnicjz.. mir ist total.." zu spät. Alles was ich den Abend in mich rein gekippt habe lag jetzt vor mir auf dem Boden. Und plötzlich wie alles schwarz.

Photoshoot mit Erling Haaland Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt